Freistellungsauftrag: So zahlst du keine Steuer auf ETF-Gewinne
Der Sparerpauschbetrag hat sich auf 1.000 Euro erhöht. Wer jetzt einen Freistellungsauftrag einrichtet, zahlt bis zu dieser Grenze keine Steuer.
Das Jahr 2023 geht schon gut los für Anleger und Sparer – zumindest aus steuerlicher Sicht. Die Grenze für steuerfreie Gewinne ist jetzt deutlich höher. Die Freigrenze kletterte von 801 auf 1.000 Euro für Alleinstehende und stieg entsprechend für Ehepaare von 1.602 auf 2.000 Euro. Also Lust auf Steuern sparen?
Freistellungsauftrag einrichten
Wenn du im neuen Jahr dem Fiskus ein Schnippchen schlagen möchtest, dann werde jetzt aktiv. Mit nur wenigen Mausklicks kannst du deine Steuerlast merklich senken oder sogar komplett auf null reduzieren. Das Stichwort: Freistellungsauftrag. Diesen richtest du einfach mittels Online-Banking ein. Du kannst übrigens auch deine 1.000 Euro (bzw. 2.000 Euro) auf mehrere Banken verteilen. Bereits erteilte Freistellungsaufträge wurden automatisch um knapp 25 Prozent erhöht. Solltest du also schon vor einiger Zeit einen langfristigen Freibetrag eingerichtet haben, bist du auf der sicheren Seite. Bestehen mehrere Depots, lohnt sich aber dennoch ein kurzer Check.
Tipp: Mit dem extraETF Finanzmanager kannst du deine Investments analysieren und dein Vermögen an einem Ort überwachen – einfach, schnell und sicher. |
Freistellungsauftrag im Vorjahr vergessen?
Vielleicht denkst du dir nun: So ein Mist, ich habe es vergessen, den Freistellungsauftrag für das Vorjahr einzurichten. Keine Angst: Das Geld ist nicht weg, aber es ist nun etwas mehr Aufwand geboten. Denn in solchen Fällen führt der Weg über eine Steuererklärung. Wer sich einen klassischen Steuerberater sparen möchte, kann die Erklärung über einen Lohnsteuerhilfeverein machen. Noch günstiger sind spezielle Computer-Programme oder Apps.
Nutze den Finanzmanager
Kompliziert, das alles im Blick zu behalten, denkst du dir jetzt vielleicht. Doch dafür haben wir den Finanzmanager für dich. Mit diesem Hilfsmittel, das du auf unserer Website findest, bleibst du immer auf dem aktuellen Stand deiner Geldanlage. Um beim Steuer-Beispiel zu bleiben: Wenn du etwa ausschüttende ETFs hältst, erhältst du auch ohne Verkäufe steuerrelevante Einnahmen. Der Finanzmanager zeigt dir diese ganz genau an. So kannst du auch während des Jahres den Überblick über deine Finanzen bewahren.
Neben der tollen Übersicht, die dir das Dividendentool bietet, soll es für dich auch eine Motivation sein, deiner Anlage die Treue zu halten, schließlich siehst du, welche Dividenden schon gekommen und welche noch zu erwarten sind. Aber nicht nur das: Der Finanzmanager bietet dir einen umfangreichen Überblick über deine kompletten Finanzen. So kannst du mehrere Depots zusammenführen und dir alles in Zahlenwerk und visualisiert veranschaulichen lassen. Probiere es doch einfach Mal aus.