8. Januar 2015
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„Konjunkturpaket“ für Europa

Der niedrige Ölpreis und auch der schwache Euro kommen für Europa gelegen.

Seit Tagen sind die Märkte wieder ein wenig im Krisenmodus. Doch gibt es auch eine positive Kehrseite. Wie die Deutsche Industrie und Handelskammer (DIHK) gestern bekannt gab, wirken die niedrigen Ölpreise wie ein milliardenschweres Konjunkturpaket. Allein in Deutschland würden Unternehmen und Verbraucher beim derzeitigen Ölpreis 2015 um 20 Milliarden Euro entlastet. Dieser Effekt dürfte in südeuropäischen Ländern, in denen Energiepreise wegen geringer Löhne noch stärker ins Gewicht fallen, sogar noch deutlicher sein. Auch der Euro fiel zuletzt auf ein neues Rekord-Tief.

Euro und Brent positiv für Europa

Ist der Euro im Vergleich zu Dollar oder Yen günstig, erleichtert dies den Export von Waren in andere Währungsregionen. Auch der schwache Euro wirkt also wie eine Art Konjunkturpaket. Für Anleger, die nicht an ein Comeback der Krise glauben, könnte die jetzige Situation daher eine interessante Gelegenheit zum Einstieg sein. Insbesondere Europa profitiert wegen Ölpreisverfall und Euro-Krise doppelt, obwohl der Preisverfall bei Rohöl, das in Dollar notiert, durch die Euro-Schwäche noch leicht abgefedert wird.

Über sämtliche Branchen gestreut

Anleger können mit dem Lyxor UCITS ETF (FCP) EURO STOXX 50 (WKN: 798328) auf den europäischen Leitindex setzen. Der Index beinhaltet die fünfzig branchenführenden Unternehmen und ist nach Streubesitz-Marktkapitalisierung gewichtet. Mit dabei sind sämtliche Branchen. Die wichtigsten Sektoren sind Finanzdienstleistungen (27,11%), Verbrauchsgüter (16,07%), und Industrie-Unternehmen (11,45%). 2014 kletterte der Index um 4,48 Prozent. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,2 Prozent.

Von Nico Popp

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