Investieren in Landwirtschaft-ETFs
Welcher ist der beste Landwirtschaft-ETF?
Durch die immer weiter steigende Weltbevölkerung, die damit verbundene höhere Nachfrage nach Weizen und anderen Argrarrohstoffen, steht die Landwirtschaft vor großen Herausforderungen. Landwirtschaft-ETFs bieten Anlegern eine einfache Möglichkeit, in den Agrarsektor zu investieren.
Diese Themen-ETFs bündeln Aktien von Unternehmen, die in Bereichen wie Landwirtschaft, Ackerbau, Bewässerungssysteme, Nachhaltigkeit oder Hersteller von Landwirtschaftsmaschinen tätig sind. Auf diese Weise ermöglichen sie Anlegern, an der Wertentwicklung dieses wachsenden Sektors zu partizipieren und von der steigenden Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten zu profitieren.
In diesem Ratgeber erfährst du, wie du den für deine Anlagebedürfnisse am besten geeigneten Landwirtschaft-ETF findest, warum diese Anlageform sinnvoll sein kann und welche Vor- und Nachteile sie bietet.
Fakten über Landwirtschaft-ETFs
Aktien (Landwirtschaft)
Potentiell hoch (Wachstumsmarkt)
Konzentiert
Hohes Risiko (Branchenfokus)
Quelle: extraETF, Datenstand: 11.07.2024
Sind Landwirtschaft-ETFs sinnvoll?
Landwirtschaft-ETFs sind sinnvoll, da der Agrar-Sektor eine entscheidende Rolle in der Weltwirtschaft zur Sicherstellung der Nahrungsmittelproduktion und Lebensmittelversorgung spielt. Damit wird es Anlegern möglich, von den langfristigen Wachstumsaussichten und der steigenden Nachfrage nach Agrarprodukten zu profitieren.
Mit Landwirtschaft-ETFs können Anleger in Aktien von Unternehmen investieren, die in Anbau, Ernte, Weiterverarbeitung und Verkauf von agrarischen Lebensmitteln aktiv sind. Viele Unternehmen in diesen ETFs entwickeln innovative Lösungen, zur Ertragssteigerung und der Transformation zu einer nachhaltigen, ökologischen Landwirtschaft.
Insgesamt bieten Landwirtschaft-ETFs attraktive Renditechancen und die Möglichkeit, von der weltweit steigenden Nachfrage nach Agrar-Produkten zu profitieren.
Welche bekannten Agrar-Unternehmen gibt es?
Im Bereich der Landwirtschaft gibt es mehrere bekannte und große Unternehmen, die eine wichtige Rolle in diesem Sektor spielen. Zu den führenden Unternehmen gehören Deere & Company, Lindsay Corporation und WK Kellogg Co. Diese Unternehmen können aufgrund ihrer zentralen Rolle im Bereich der Landwirtschaft oft wichtige Bestandteile von Landwirtschaft-ETFs sein.
Deere & Company, besser bekannt als John Deere, ist ein führender Hersteller von landwirtschaftlichen Maschinen und bekannt für seine Traktoren und Erntemaschinen. Die Lindsay Corporation ist auf Bewässerungssysteme in der landwirtschaftlichen Produktion spezialisiert. Die WK Kellogg Co. ist dagegen vor allem für seine Frühstücksflocken aus Getreide bekannt.
Landwirtschaft-ETFs im Vergleich
Beim Vergleich von Landwirtschaft-ETFs sollten Faktoren wie die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio, TER), die Liquidität, die Replikationsmethode (physisch oder synthetisch) sowie die geografische und sektorspezifische Diversifikation berücksichtigt werden. Die Informationen in der folgenden Tabelle sollen diese und weitere Fragen beantworten, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.
Performance-Vergleich der besten Landwirtschaft-ETFs
Die Performance der besten Landwirtschaft-ETFs kann stark variieren. Ein Vergleich der Wertentwicklung über verschiedene Zeiträume (z.B. 1 Jahr, 3 Jahre, 5 Jahre) zeigt, wie gut die verschiedenen ETFs das Segment abbilden und welche Renditen sie erzielt haben.
Beachte: Die historische Kursentwicklung bietet keine Garantie für die Zukunft.
Wo kann ich Landwirtschaft-ETFs kaufen?
Landwirtschaft-ETFs können an jeder Börse gekauft werden, an der sie gelistet sind. Gängige Handelsplätze sind die Deutsche Börse (Xetra), die Börse Frankfurt, die Börse Stuttgart oder die Börse München.
Der Kauf erfolgt ähnlich wie bei Aktien über eine Bank oder einen Online-Broker. Über diese kann auch ein ETF-Sparplan eingerichtet werden. Je nach Anbieter kann die Auswahl an ETFs variieren. Um ETFs zu kaufen, muss zunächst ein Wertpapierdepot eröffnet werden.
Die größten Landwirtschaft-ETFs im Vergleich
Hier findest du die größten Landwirtschaft-ETFs im Vergleich. Ein ETF sollte ein Fondsvolumen von mindestens 100 Millionen Euro haben, damit er sich für den ETF-Anbieter lohnt. Das verringert dein Risiko, dass der ETF geschlossen wird. Die größten Landwirtschaft-ETFs nach verwaltetem Vermögen sind:
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Welcher ist der günstigste Landwirtschaft-ETF?
Die günstigsten Landwirtschaft-ETFs zeichnen sich durch niedrige Gesamtkostenquoten (TER) aus. Hier findest du die günstigsten Landwirtschaft-ETFs im Vergleich. Achte dabei auf die gesamten Kosten von ETFs.
Aktuelle News über Landwirtschaft-ETFs
Hier findest du aktuelle News zu Landwirtschaft-ETFs.
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Agraraktien oder Agrarrohstoffe – welche ETFs sind besonders attraktiv?
Was man bei ETFs mit Bezug zum Agrarsektor unbedingt beachten sollte
ETF-Sparpläne auf Landwirtschaft-ETFs
Die folgende Tabelle führt dich zu unserem ETF-Sparplan Vergleich, mit dem du genau die ETF-Sparpläne findest, die am besten zu dir passen.
Vorteile von Landwirtschaft-ETFs
Wir haben dir hier die wichtigsten Vorteile von Landwirtschaft-ETFs zusammengefasst. Diese Punkte musst du beachten.
- Sicherung der Welternährung: Investitionen in Landwirtschaft-ETFs unterstützen Unternehmen, die zur Sicherung der Welternährung beitragen.
- Diversifikation: Du erhältst Zugang zu einer breiten Palette von Unternehmen aus dem Agrarsektor.
- Stabiles Wachstum: Profitiere von der stetig steigenden Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten. Zudem sind Lebensmittel für die Ernährung der Menschen unverzichtbar.
- Nachhaltigkeit: Viele Investitionen können ökologisch nachhaltige Praktiken unterstützen.
- Investitionen in Zukunftstechnologien: Landwirtschaft-ETFs können Unternehmen enthalten, die in Zukunftstechnologien wie Genomik und Biotechnologie investieren, was zusätzliche Wachstumschancen bietet, aber auch Risiken beinhaltet.
- Langfristige Nachfrage: Die stetig wachsende Weltbevölkerung schafft langfristig stabile Wachstumsperspektiven für die Landwirtschaft.
Nachteile von Landwirtschaft-ETFs
Hier haben wir die wichtigsten Nachteile von Landwirtschaft-ETFs zusammengefasst. Diese Punkte musst du beachten.
- Marktschwankungen: Agrarpreise können volatil sein und die Renditen beeinflussen.
- Abhängigkeit von Wetter und Klima: Erträge können stark von klimatischen Bedingungen und dem Wetter abhängen.
- Handel und Lieferketten: Die Landwirtschaft, der Handel und der Verkauf von Agrarrohstoffen und Saatgut ist besonders auf funktionierende Lieferketten angewiesen.
- Regulatorische Risiken: Änderungen in der Agrar- und Handelspolitik können sich auf die Rendite auswirken. Beispiele sind Zölle, Handelsabkommen und Subventionen.
- Abhängigkeit von globalen Märkten: Landwirtschaftliche Produkte sind oft stark von globalen Marktbedingungen abhängig, was zu zusätzlichen Risiken führen kann.
Fazit: Das ist der beste Landwirtschaft-ETF
Welcher Landwirtschaft-ETF am besten geeignet ist, hängt von den individuellen Anlagezielen ab. Ein ETF mit niedrigen Kosten, hoher Liquidität und einer breiten Diversifikation über verschiedene Unternehmen im Bereich der Landwirtschaft, ist in der Regel eine gute Wahl.
Physisch replizierende Landwirtschaft-ETFs bieten zusätzliche Sicherheit durch den direkten Aktienbesitz.
Alle Landwirtschaft-ETFs können über die ETF-Suche weiter analysiert werden.
Häufig gestellte Fragen zu Landwirtschaft-ETFs
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