db x-trackers mit zwei neuen Rentenfonds auf Staatsanleihen
Seit 20. März 2012 sind zwei neue Exchange Traded Funds des Emittenten db X-trackers II, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Bank, im XTF-Segment auf Xetra handelbar.
Der db x-trackers II iBoxx € Germany 3-5 TRI ETF bietet den Investoren Zugang zum Staatsanleihemarkt der Bundesrepublik Deutschland, mit der Möglichkeit auf Zinserwartungen innerhalb der Laufzeiten von 3 bis 5 Jahren zu reagieren.
Mit dem db x-trackers II iBoxx € Sovereigns Eurozone AAA 1-3 TRI ETF können die Anleger an der Wertentwicklung von Staatsanleihen mit Laufzeiten von 1 bis 3 Jahren partizipieren, die von Regierungen der Eurozone begeben werden und über ein Durchschnittsrating von AAA verfügen.
Hier die beiden ETFs im Detail:
ETF Name: db x-trackers II iBoxx € Germany 3-5 TRI ETF Anlageklasse: Rentenindex-ETF ISIN: LU0613540854 Gesamtkostenquote: 0,15 Prozent Ertragsverwendung: ausschüttend Benchmark: iBoxx € Germany 3-5 Index
ETF Name: db x-trackers II iBoxx € Sovereigns Eurozone AAA 1-3 TRI ETF Anlageklasse: Rentenindex-ETF ISIN: LU0613540938 Gesamtkostenquote: 0,15 Prozent Ertragsverwendung: thesaurierend Benchmark: iBoxx € Sovereigns Eurozone AAA 1-3 Index
Autor Uwe Görler
Uwe Görler war von 2011 bis 2020 als Finanzredakteur für das Anlegerportal extraETF.com und das Extra-Magazin tätig. Er behandelte die Themen ETFs und Robo-Advisors. Zuvor schrieb er in verantwortlicher Position für die "Zertifikatewoche" und verfasste Beiträge zu den Themenbereichen Wirtschaft & Finanzen sowie Gesundheit für verschiedene Rundfunkkanäle, darunter Antenne Bayern und N24.
Das Jahr 2022 markierte einen Wendepunkt am Rentenmarkt. Nachdem die Zinsen in den stabilsten Ländern und den bonitätsstärksten Unternehmen einige Jahre lang sogar negativ waren, gibt es seit letztem Jahr wieder Nominalzinsen. In Deutschland liegt die Rendite für 10-jährige Staatsanleihen aktuell schon wieder bei rund 2,25 Prozent und in den USA liegt der Zinssatz sogar bei 3,58 Prozent. Das freut die vielen deutschen Sparer, die wieder Zinsen auf ihre Bankeinlagen erhalten.
Nachdem die Zinsen auf italienische Staatsanleihen zuletzt deutlich gestiegen waren und die Europäische Zentralbank (EZB) kürzlich überraschend eine Krisensitzung einberufen hatte, stand auch bei den Finanzministern eine Frage im Mittelpunkt: Kehrt nach dem Krieg nun auch noch die Eurokrise nach Europa zurück?