Investieren in Öl-ETCs
Welcher ist der beste Öl-ETC?
Rohöl ist einer der wichtigsten Energieträger der Welt und hat einen erheblichen Einfluss auf die Weltwirtschaft. Rohöl ist ein natürlicher fossiler Brennstoff, der in bestimmten Gesteinsformationen der Erde vorkommt. Es ist ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffen, die durch Raffination zu Mineralölprodukten wie Benzin, Kerosin, Gasöl und Schweröl verarbeitet werden.
Öl-ETCs bieten eine attraktive Möglichkeit, in den Rohstoff Rohöl zu investieren, ohne die komplexen Anforderungen des physischen Kaufs oder des Handels mit Terminkontrakten erfüllen zu müssen. Diese börsengehandelten Wertpapiere spiegeln die Preisentwicklung von Rohöl wider und bieten Anlegern Flexibilität und Liquidität.
In diesem Ratgeber erfährst du, wie du den besten Öl-ETC für deine Anlagebedürfnisse findest, warum diese Anlageform sinnvoll sein kann und welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringt.
Fakten über Öl-ETCs
Kohlenstoff (C), Wasserstoff (H)
flüssig
Energiequelle, Treibstoff, Chemieprodukte
Förderung, Fracking
Quelle: extraETF, Datenstand: 05.06.2024
Sind Öl-ETCs sinnvoll?
Weltweit werden viele verschiedene Rohölsorten gefördert, deren Eigenschaften jeweils von den geologischen Gegebenheiten abhängen. Aufgrund der Vielfalt der Rohölsorten wird Öl anhand von bekannten Referenzsorten bewertet und gehandelt. Die beiden wichtigsten Referenzsorten für den weltweiten Handel mit Rohölterminkontrakten sind die Rohölsorten Brent und WTI (West Texas Intermediate).
Öl-ETCs bieten eine einfache Möglichkeit, am Ölmarkt zu partizipieren, ohne in komplexe Futures-Kontrakte investieren zu müssen. Sie eignen sich besonders für Anleger, die von den Schwankungen des Rohölpreises profitieren möchten. Öl-ETCs bilden Indizes ab, die ein kontinuierliches Engagement in Rohöl-Futures simulieren. Eine Investition in den Kassamarkt für Rohöl ist aus Anlagesicht ungeeignet, da der Rohstoff physisch gehalten und gelagert werden müsste.
Da Rohöl-ETCs einen Futures-Index abbilden, können beim Rollen der Terminkontrakte auf den nächsten Fälligkeitstermin Gewinne oder Verluste entstehen - Gewinne, wenn sich die Terminkurve in Backwardation befindet, und Verluste, wenn sich die Terminkurve in Contango befindet.
Sie sind also nicht risikolos und stark von den Schwankungen des Ölmarktes abhängig. Geopolitische Ereignisse, Veränderungen von Angebot und Nachfrage sowie wirtschaftliche Faktoren können die Preise beeinflussen. Insgesamt bieten Öl-ETCs eine attraktive Möglichkeit, in den Ölmarkt zu investieren, insbesondere für Anleger, die eine flexible und kosteneffiziente Lösung suchen.
Viele Anleger suchen nach einem Öl-ETF, wenn sie in Öl investieren wollen. Die gesetzlichen Regelungen in Deutschland lassen es jedoch nicht zu, dass ein Investmentfonds ausschließlich in einen einzelnen Rohstoff investiert. Daher gibt es zwar breit diversifizierte Rohstoff-ETFs, die in eine Vielzahl von Rohstoffen investieren, aber keine speziellen Öl-ETFs. Anleger, die gezielt in Öl investieren möchten, müssen daher auf Öl-ETCs (Exchange Traded Commodities) zurückgreifen.
Öl-ETCs im Vergleich
Beim Vergleich von Öl-ETCs sollten Faktoren wie die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio, TER) berücksichtigt werden. Es ist auch ratsam, sich genau zu informieren, welchen Futures-Kontrakt bzw. welchen Ölpreis (Brent oder Crude Oil) der Öl-ETC abbildet, da dieser einen entscheidenden Einfluss auf die Kursentwicklung des Öl-ETC hat.
Diese und weitere Fragen beantworten die Informationen in der folgenden Tabelle, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.
Performance-Vergleich der besten Öl-ETCs
Die Performance der besten Öl-ETCs kann stark variieren. Ein Performance-Vergleich über unterschiedliche Zeiträume hilft zu verstehen, wie gut die verschiedenen ETCs den Ölpreis abbilden und welche Renditen sie erzielt haben. Ein Vergleich der Wertentwicklung über verschiedene Zeiträume (z.B. 1 Jahr, 3 Jahre, 5 Jahre) zeigt, wie gut die verschiedenen ETCs den Ölpreis nachbilden und welche Renditen sie erzielt haben.
Beachte: Die historische Kursentwicklung bietet keine Garantie für die Zukunft.
Wo kann ich Öl-ETCs kaufen?
Öl-ETCs können an jeder Börse gekauft werden, an der sie gelistet sind. Gängige Handelsplätze sind die Deutsche Börse (Xetra), die Börse Frankfurt, die Börse Stuttgart oder die Börse München.
Der Kauf erfolgt ähnlich wie bei Aktien über eine Bank oder einen Online-Broker. Über diese kann auch ein ETF-Sparplan eingerichtet werden. Je nach Anbieter kann die Auswahl an ETCs variieren. Um ETCs zu kaufen, muss zunächst ein Wertpapierdepot eröffnet werden.
Die größten Öl-ETCs im Vergleich
Hier findest du die größten Öl-ETCs im Vergleich. Ein ETC sollte ein Fondsvolumen von mindestens 100 Millionen Euro haben, damit er sich für den ETC-Anbieter lohnt. Das verringert dein Risiko, dass der ETF geschlossen wird. Zu den größten Öl-ETCs nach verwaltetem Vermögen gehören:
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Welcher ist der günstigste Öl-ETC?
Die günstigsten Öl-ETCs zeichnen sich durch niedrige Gesamtkostenquoten (TER) aus. Hier findest du die günstigsten Öl-ETCs im Vergleich. Achte dabei auf die gesamten Kosten von ETFs.
Aktuelle News über Öl-ETCs
Hier findest du aktuelle News zu Öl-ETCs.
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ETF-Sparpläne auf Öl-ETCs
Die folgende Tabelle führt dich zu unserem ETF-Sparplan Vergleich, mit dem du genau die ETF-Sparpläne findest, die am besten zu dir passen.
Vorteile von Öl-ETCs
Wir haben dir hier die wichtigsten Vorteile von Öl-ETCs für dich zusammengefasst. Diese Punkte musst du beachten.
- Einfache Investition: Öl-ETCs ermöglichen ermöglichen den Zugang zum Ölmarkt ohne die Komplexitäten des physischen Besitzes oder des Futures-Handels.
- Liquidität: Handelbar an Börsen wie Aktien, was schnelle Kauf- und Verkaufsentscheidungen ermöglicht.
- Geringe Kosten: Im Vergleich zum physischen Besitz von Öl fallen deutlich geringere Lager- und Transaktionskosten an.
- Einfache Diversifikation: Öl-ETCs ermöglichen eine einfache und schnelle Diversifikation in diesen wichtigen Rohstoff.
Nachteile von Öl-ETCs
Wir haben dir hier die wichtigsten Nachteile von Öl-ETCs zusammengefasst. Diese Punkte musst du beachten.
- Volatilität: Öl-ETCs sind stark von Preisschwankungen des Rohöls abhängig, was zu hohen Risiken führen kann.
- Kein physischer Besitz: Anleger besitzen kein physisches Öl, sondern nur ein Wertpapier, das den Ölpreis nachbildet.
- Rollverluste: Bei Öl-ETCs, die auf Futures basieren, können Rollverluste auftreten, wenn Futures-Kontrakte ausgetauscht werden müssen.
- Währungsrisiko: Bei Öl-ETCs in Fremdwährung besteht ein zusätzliches Währungsrisiko.
- Kosten: Verwaltungsgebühren können langfristig die Rendite beeinflussen.
Fazit: Das ist der beste Öl-ETC
Der beste Öl-ETC ist derjenige, der am besten zu dir, deiner Anlagestrategie und deiner finanziellen Situation passt. Die in diesem Leitfaden vorgestellten Öl-ETCs unterscheiden sich in einigen wesentlichen Punkten (Ölsorte, Futures-Kontrakt, Kosten). Es ist daher wichtig, den gewählten ETC genau zu prüfen.
Häufig gestellte Fragen zu Öl-ETCs
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