Die Industrie ist weltweit im Aufschwung. So notieren die aktuellen Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und die USA bei über 60 Punkten, die Eurozone und viele Schwellenländer liegen etwas darunter. Industrieproduktion, Unternehmensgewinne, Verbraucherstimmung – die Werte zeugen derzeit global von einem festen konjunkturellen Trend. Wenig verwunderlich jagen viele Börsen, vor allem die Wall Street, derzeit von Rekord zu Rekord und ziehen andere Finanzplätze mit nach oben. Auch der traditionell nüchterne Internationale Währungsfonds (IWF) attestiert der Weltwirtschaft einen breiten Konjunkturaufschwung, besonders aber den Industrieländern. Getragen werde die Erholung durch höhere Investitionen, regeren Handel und eine stärkere Industrieproduktion sowie ein hohes Verbraucher- und Unternehmensvertrauen, hieß es in einer aktuellen Einschätzung. Der IWF erhöhte zugleich seine Prognosen für die Weltwirtschaft und erwartet in diesem Jahr nun ein globales Wachstum von 3,6 Prozent, gefolgt von 3,7 Prozent im kommenden Jahr. Jeweils etwas mehr als noch im vergangenen Juni vorhergesagt.
Ökonomische Rahmenbedingungen für Anleger besser denn je
Bemerkenswert ist, dass nach wie vor überdurchschnittlich viele Unsicherheitsfaktoren wie etwa die Abspaltungspläne Kataloniens, die Brexit-Verhandlungen, die US-Politik um Donald Trump, die Drohung zwischen den USA und Nordkorea, die Geldpolitik der Notenbanken und die global hohe Verschuldung nur geringe bzw. nur kurzfristig negative Auswirkungen auf die Aktienmärkte ausüben können. „Die ökonomischen Rahmenbedingungen für Anleger könnten kaum besser sein: Weltweites Wachstum, lockere Finanzbedingungen und eine überaus niedrige Volatilität in der wirtschaftlichen Entwicklung und an den Finanzmärkten verschaffen Anlegern derzeit ein angenehmes Investitionsklima“, konstatiert Joachim Fels, Chefökonom der Allianz-Tochter Pimco. Zugleich warnt der Experte aber vor Selbstzufriedenheit. Anleger sollten weiterhin den Fokus auf Vorsicht, Kapitalerhalt und diversifizierte Quellen abseits überlaufener Engagements legen.
Alles in einem Welt-ETF
Der Pimco-Manager favorisiert die Bottom-Up-Strategie, nach der zunächst das Wachstumspotenzial einzelner Unternehmen und danach das der Branche bzw. des Gesamtmarkts untersucht wird. ETF-Anleger können aus taktischen und kosteneffizienten Überlegungen heraus auch mit einem breit aufgestellten Indexfonds das Risiko gezielt streuen. Hier bietet sich etwa der db x-trackers MSCI World Index UCITS ETF (DR) (WKN: A1XB5U) an. Der MSCI World ist ein internationaler Aktienindex, der die Entwicklung der Aktien von 23 Industrieländern weltweit widerspiegelt. Im laufenden Jahr ging es für den ETF um knapp fünf Prozent nach oben. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,19 Prozent.
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Autor Redaktion
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Noch geht es turbulent zu an den Aktienmärkten. Doch Analysten erwarten eine Beruhigung zum Jahresende. Anleger können sich neu positionieren, am besten diversifiziert mit einem World-ETF.