6. September 2013
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High-Yield-Papiere? Am besten mittels ETFs!

High-Yield-Papiere sorgen in den USA für einen neuen Rekord. Wir stellen einen Hochzins-ETF vor.

An den Börsen werden wieder Rekorde gefeiert! Zwar notieren die wichtigsten Indizes noch immer unterhalb der Höchstkurse, doch gibt es doch vereinzelte Transaktionen, die aufhorchen lassen. Der US-Mobilfunker Sprint hat kürzlich eine High-Yield-Anleihe begeben, die rekordverdächtig ist. Das Unternehmen sammelte über hochverzinsliche Schuldverschreibungen 6,5 Milliarden Dollar ein. Seit 1995 gelang es dem Unternehmen nicht, so viel Kapital auf diesem Wege einzusammeln.

Renditebringer für Institutionelle

High-Yield-Anleihen bezeichnen Unternehmenspapiere, die hoch verzinst sind, da sie von Ratingagenturen eine Note unterhalb des Gütesiegels Investment Grade bekommen. Landläufig werden diese Anleihen auch Junk Bonds genannt. Was sich abschätzig anhört, ist für viele Investoren inzwischen ein einträgliches Geschäft: High-Yield-Papiere gelten für viele institutionelle Anleger als Renditebringer in Zeiten niedriger Zinsen. Der Anteil der Zahlungsausfälle ist darüber hinaus nach Einschätzung von Marktkennern zurückgegangen.

Solide Renditen mit High-Yields

Institutionelle Investoren investieren in diese Anlageklasse dennoch diversifiziert – das heißt, sie streuen ihr Kapital über Anleihen verschiedener Emittenten und Papiere mit unterschiedlichen Restlaufzeiten. So soll das Risiko verteilt und die Chance gefestigt werden. Der iShares Global High Yield Corp Bond UCITS ETF (WKN: A1KB2A) investiert diversifiziert in High-Yield-Papiere und lässt sich einfach an der Börse kaufen.

Die wichtigsten im ETF repräsentierten Regionen sind die USA, Luxemburg, Frankreich, Niederlande und Deutschland. Die meisten Bonds haben eine Restlaufzeit zwischen sieben und zehn Jahren. Im Schnitt liegt die Rendite der Kupons bei 6,82 Prozent. Die Rendite des ETF im laufenden Jahr beträgt 2,34 Prozent, die Gesamtkostenquote liegt bei 0,5 Prozent.