Nutze den Jahreswechsel und starte durch bei deiner Geldanlage 2024
Weihnachten steht vor der Tür. Nutze doch die Feiertage auch, um deine Geldanlage zu überprüfen. Wir helfen dir dabei. Los geht es.
Deutsche Haushalte sind bei der Geldanlage meist allzu konservativ und lassen ihr Geld auf dem Tages- oder Festgeldkonto verkümmern. Zwar sind die Zinsen auf den ersten Blick wieder interessanter, doch „Dank“ Inflation bleibt es in der Regel beim Minusgeschäft. „Eine gute Anlagestrategie besteht aus verschiedenen Bausteinen und sollte nach Abzug von Kosten und Steuern immer eine höhere Rendite als die Inflationsrate erwirtschaften. Nur so vermehrt sich der Wert des Geldes“, erklärt Markus Latta, Fachteamleiter für Finanzdienstleistungen beim Verbraucher Service Bayern (VSB). Als Nutzer von extraETF.com bist du in dieser Hinsicht schon mindestens einen Schritt weiter und weißt um die Attraktivität des Kapitalmarkts.
Schritt für Schritt zu Geldanlage 2024
Wissen ist Macht. Wenn du dein Wissen auffrischen möchtest, kannst du jederzeit einen Blick in unseren Wissensbereich werfen. Zur Auswertung deines Portfolios kannst du dann unseren Finanzmanager nutzen. Im Nu siehst du, wie du aufgestellt bist. Nur wer einen guten Überblick hat, kann effizient Vermögen aufbauen und sieht, wo Handlung Not tut. Nachfolgend listen wir einige wichtige Aspekte auf:
1) Das minimale Ziel der Geldanlage
Wenn du dein Vermögen wirklich vermehren möchtest, muss deine Geldanlage die Inflationsrate übertreffen, andernfalls bist du allenfalls auf dem Papier reicher geworden, nicht aber im echten Leben. Nach Steuern solltest du also mindestens die Teuerungsrate von derzeit 3,2 Prozent erreichen. Gute Aussichten hast du langfristig mit einem Portfolio aus Anleihen- und Aktien-ETFs. Das für dich passende Mischverhältnis kannst du mit Hilfe des Risikorechners ermitteln. Bei der Produkt-Auswahl helfen dann die ETF-Suche und ETF-Empfehlungslisten.
2) Die eiserne Reserve
Um für die Unwägbarkeiten des Lebens gewappnet zu sein, benötigst du eine flexible Reserve. Dazu eignen sich besonders Tages- oder Geldmarktkonten, die täglich verfügbar sind. Der Betrag sollte den Umfang von zwei bis drei Nettomonatsgehältern nicht übersteigen.
3) Vermögen aufteilen
Wie bereits erwähnt, solltest du dein Vermögen aufteilen. Neben dem Anleihen- und Aktienmarkt können die Bereiche Immobilien sowie Edelmetalle und Rohstoffe zur weiteren Streuung beitragen. Das Stichwort lautet: Asset-Allocation.
4) Nutze die Geschenke vom Staat
Neben unseren hilfreichen Tools, liefert auch der Vaterstaat wertvolle Hilfestellung. Um vor allen Dingen junge Menschen auch an gezieltes Sparen und Kapitalaufbau heranzuführen, gibt es von staatlicher Seite verschiedene Programme, die den Einstieg ins Sparen lukrativ machen. Wusstest du schon: Zum 1. Januar 2024 steigen die VL-Einkommensgrenzen. Zu nennen sind also auch vermögenswirksame Leistungen sowie im Rahmen der Wohnbauförderung Bausparverträge, die im mittelfristigen Bereich durchaus interessant sein können.
5) Auf die Kosten kommt es an
Ein Sprichwort unter Kaufleuten lautet: Der Gewinn liegt im Einkauf. Und genauso ist es bei der Geldanlage. Solltest du also noch teure Fonds von deiner Hausbank haben, kannst die Feiertage nutzen, um die viel günstigere ETFs auszusuchen. Auch bei der Depotbank schlummert Sparpotenzial.
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6) Regelmäßig sparen
Du kannst dein Weihnachtsgeld für den Einstieg zum regelmäßigen Sparen nutzen. Speziell, wenn du in schwankende Märkte investierst, ist es von Vorteil, regelmäßig in gleichbleibende Sparraten zu investieren. Ein weiterer Vorteil von regelmäßigen Sparraten ist der eintretende psychologischer Gewöhnungseffekt. Abzüge von deinem Konto, die von vorneherein so geplant und erwartet sind, werden nicht anderweitig ausgegeben. Schau dir gleich den ETF-Sparplan-Vergleich an.
7) Einer vernünftigen Strategie treu bleiben
Ordne deine Geldanlage und bau dir ein einfaches Welt-Portfolio auf. Aktien- und Anleihen-ETFs genügen fürs Erste vollkommen. Streue über die ganze Welt. Nur das optimiert dein Chance-Risiko-Verhältnis. Zwei, drei oder vier breit streuende ETFs genügen, um weit besser als die allermeisten Deutschen aufgestellt zu sein. Wichtig ist: Hast du die für dich passende Strategie gefunden, bleibst du dieser treu. Einzige notwendige Ausnahme: das sogenannte Rebalancing. Darunter versteht man die regelmäßigen Anpassungen an die ursprünglichen Gewichtungen. Nutze einfach unseren Rebalancing-Rechner und passe einfach halbjährlich oder jährlich an.