30. Juli 2024
So funktioniert der Vermögensaufbau entlang der Generationen

So funktioniert der Vermögensaufbau entlang der Generationen

Für Vermögensaufbau ist es nie zu spät und schon gar nicht zu früh. Wir zeigen dir, wie du je nach Altersklasse sinnvoll anlegst.

In Sachen Vermögensaufbau hast du schonmal die richtige Website gefunden. Denn Aktien-ETFs sind hervorragend geeignet, um den Renditeturbo zu zünden. „Aktien erwirtschaften langfristig hohe und stabile Renditen. Sie sind daher ein ideales Instrument für die Altersvorsorge“, sagt Christine Bortenlänger, Geschäftsführende Vorständin des Deutschen Aktieninstituts. Anleihen können dann die nötige Stabilität hineinbringen. Gerade im Alter sollte dieser Aspekt zunehmend an Bedeutung gewinnen – Stichwort: Lifecyle, also Lebenszyklus. In unserer Heft-Titelgeschichte widmen wir uns genau diesem Lebenszyklus, denn eine vernünftige Geldanlage soll einfach sein und muss immer den persönlichen Lebensphasen Rechnung tragen. Daher haben wir uns entschieden, auf fünf verschiedene Alterskohorten näher einzugehen.

Vermögensaufbau: Wie viel Geld sollte ich haben?

Die einfache Antwort lautet wohl: Ich kann nie genug haben. Wie man Dagobert Duck wird, können wir dir zwar nicht sagen, aber Zahlen von Fidelity Investment geben zumindest Orientierungswerte an die Hand. Doch bitte nicht erschrecken, wenn du darunter liegen solltest. Mit der Faustformel 50-30-20 kannst du langfristig bestimmt gut aufholen. Diese stellen wir dir in der Heftausgabe vor.

Machen wir nun also weiter mit den Fidelity-Zahlen dazu, was du an Vermögen haben solltest. Demnach solltest du mit 40 Jahren des Dreifache deines Jahreseinkommens als Vermögen haben. Das wären in Deutschland im Schnitt rund 136.000 Euro. Mit 50 sollte man demnach das Sechs- und mit 60 über das Achtfache des Jahreseinkommens verfügen. Das mag ambitioniert klingen, doch es ist machbar. Und wie es gehen kann, zeigen wir dir im Extra-Magazin-Ausgabe 5 (2024). Wir können an dieser Stelle jedoch die fünf Altersrubriken kurz anteasern.

Die Jobstarter

Du bist in der Berufsausbildung bzw. ganz am Anfang deiner Ausbildung, dann backst du vielleicht noch nicht die größten Brötchen, aber im Vergleich zum Taschengeld erhältst du bereits nennenswerte Einkünfte. Als junger Mensch mit noch einem langen Berufsleben kannst du entweder komplett auf Aktien setzen oder zumindest mit einem hohen Gewicht an Aktien von 90 Prozent und zehn Prozent Anleihen loslegen.

Tipp: Schau dir gleich unsere Musterportfolios an.

Junge Arbeitnehmer

Du hast bereits die ersten Berufsjahre hinter dich gebracht oder bekommst nach dem Studium die erste Festanstellung, dann solltest du ebenfalls ein ETF-Weltportfolio haben. Den Aktien-Anteil kannst du bereits etwas senken. Zumal zwischen Mitte 20 und Mitte 30 auch schon ein größeres Maß an Verantwortung auf dir lastet. Vielleicht steht die Hochzeit an, Kinder sind geplant und das Eigenheim muss auch finanziert werden.

Mittleres Alter

Die berufliche Laufbahn ist abgesteckt, die Kinder sind aus dem Gröbsten heraus. Hier sind wir wieder bei den eingangs erwähnten Zahlen, wonach man mit 40 Jahren das Dreifache des Jahreseinkommens haben sollte. Das geht natürlich leichter, wenn man bereits in den beiden zuvor genannten Altersrubriken seine Hausaufgaben erledigt hat. Gerade zum Ende der „Midager“-Gruppe, gilt es Risiko herauszunehmen.

Best Ager

Die Best Ager befinden sich in den letzten Berufsjahren und haben ihre Schäfchen im Trockenen. Die Kinder sind ausgezogen, selbst ist man noch jung genug, um sich Träume zu erfüllen. In dieser Altersklasse steht der Genuss zentraler im Fokus. Ein Aktienanteil von etwa 40 Prozent erscheint angebracht.

Ruhestand

Die Rentnergeneration hat zwar ein sicheres Einkommen, doch die ganz großen Sprünge sind oft nicht mehr drin. Ein besonders aggressives Portfolio ist in dieser Altersgruppe grundsätzlich nicht ratsam. Denn gröbere Börseneinbrüche lassen sich nicht mehr so leicht aussitzen, wie bei jungen Anlegern, die noch viele Berufsjahre vor sich haben und bisher noch relativ wenig investiert haben. Der Aktienanteil sollte entsprechend geringer ausfallen. Da das jedoch eine sehr persönliche Sache ist, solltest du unbedingt – nicht nur als Rentner – den Risikokapazitätsrechner nutzen. So erfährst du die für dich passende Allokation aus Aktien und Anleihen.

Fazit: Gehe deine Finanzen möglichst früh an

In unserer Titelstrecke in der Extra-Magazin-Ausgabe 5 (2024) zeigen wir dir, dass du in jedem Alter etwas für deine Finanzen tun kannst. Mit ETFs ist es ganz leicht und transparent. Hol dir am besten gleich das Heft am Kiosk oder über unseren Shop.

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