Die optimale Aktienquote für dein Portfolio
Welches Risiko kannst du eingehen?
Oft fragen sich Anleger, welchen Anteil Aktien in ihrem Portfolio einnehmen sollen. Eine Faustformel rät dabei zu: 100 - Lebensalter. Ein 30-Jähriger sollte demnach maximal 70 Prozent seines Kapitals in Aktien investieren. Oft spielen aber auch andere Aspekte eine wichtige Rolle und führen mitunter zu einem völlig anderen Ergebnis. Die Gestaltung eines ausgewogenen Portfolios, das den individuellen Bedürfnissen und der Risikotoleranz entspricht, erfordert eine genaue Analyse der Risikofähigkeit. Die Bestimmung der optimalen Aktienquote spielt dabei eine zentrale Rolle.
Mit dem Risikokapazitäts-Rechner kannst du die optimale Aktienquote für dein Portfolio ermitteln.
Was ist Risikokapazität?
Die Risikokapazität bezieht sich auf die finanzielle Fähigkeit eines Anlegers, Schwankungen an den Finanzmärkten zu tolerieren, ohne seine finanziellen Ziele zu gefährden. Sie wird von Faktoren wie dem Finanzvermögen, den Verpflichtungen, den Anlagezielen und der individuellen Risikobereitschaft beeinflusst. Eine gründliche Analyse der Risikokapazität ist entscheidend, um eine angemessene Asset-Allokation im Portfolio sicherzustellen.
Anlegerinnen und Anleger mit hoher Risikokapazität können risikoreichere Anlagen wählen, Anlegende mit geringerer Risikokapazität eine konservativere Strategie. Eine realistische Einschätzung der Risikokapazität ist entscheidend für eine ausgewogene und effiziente Anlagestrategie.
Warum ist die Risikokapazität wichtig?
Die Wahl der Aktienquote hat einen entscheidenden Einfluss auf das Risiko-Rendite-Profil eines Portfolios. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Aktien und anderen Anlageklassen ist für die langfristigen Renditeziele und das Risikomanagement entscheidend. Die Ermittlung der Risikofähigkeit kann durch eine professionelle Beratung oder durch spezielle Finanzrechner erfolgen. Jede Methode zielt darauf ab, die individuellen finanziellen Präferenzen und die Risikobereitschaft zu erfassen und so die persönliche Risikotoleranz zu bestimmen.
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Wie funktioniert der Risikokapazitäts-Rechner?
Der Risikokapazitätsrechner ist ein Instrument, das Anlegern helfen soll, ihre finanzielle Tragfähigkeit zu bestimmen. In einem Fragebogen werden zehn Fragen zur Lebenssituation, Finanzlage, Risikobereitschaft und Zeithorizont des Anlegers gestellt. Anhand der Antworten berechnet der Risikokapazitätsrechner eine Zahl als Ergebnis. Diese Zahl soll einen Anhaltspunkt für den empfohlenen Anteil von Aktien in einem Portfolio geben.
Achtung: Da das Ergebnis nicht alle individuellen Umstände und Präferenzen eines Anlegers berücksichtigen kann, sollte es nur als Orientierungshilfe dienen.
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