20. November 2021
Ein Musterportfolio mit Top-Rendite!

Musterportfolio: 11,8 Prozent pro Jahr mit diesem ETF-Depot

11,8 Prozent jährliche Durchschnittsrendite auf sieben Jahre – das ist die Bilanz des SPDR „Weltportfolio risikofreudig“. Das Besondere: Hier sorgen nicht nur die Aktien für Performance. Ein Blick ins das Musterportfolio!

24 Millionen Euro. Das wäre der Betrag, über den Sie heute verfügen könnten, wenn Sie vor zehn Jahren 10.000 Euro in die Kryptowährung Bitcoin gesteckt hätten. Keine andere Anlageklasse war in den vergangenen zehn Jahren erfolgreicher. Aber: Die Erfolgsstory der Krypto-Coins ist auch gepflastert von etlichen Crashs.

Das bedeutet: Wer attraktive Renditen und substanziellen Vermögensaufbau miteinander verbinden möchte, sollte lieber auf die in puncto Rendite zweitbeste Anlageklasse der Welt setzen – und das sind Aktien. Die perfekte Methode, von den Chancen dieser Anlageklasse zu partizipieren und nur ein überschaubares Risiko einzugehen, ist ein breit gestreutes ETF-Weltportfolio. Wir stellen Ihnen nun ein Musterportfolio mit Aktien-ETFs vor, das über sieben Jahre pro Jahr im Schnitt 11,8 Prozent erzielt hat. 

Tipp: Die neue Ausgabe vom Extra-Magazin ist da: Die besten ETF-Strategien der Welt!

Warum ist das Musterportfolio sinnvoll?

Wer nicht nur auf den MSCI World als Klassiker setzen möchte, sondern ein sehr breit gestreutes ETF-Portfolio mit allen wichtigen Anlageregionen sowie Small Caps, Mid Caps und Large Caps (kleine, mittlere und große Aktien) anstrebt, ist bei dem SPDR „Weltportfolio risikofreudig“ bestens aufgehoben. Die Experten von SPDR, dem fünftgrößten Asset Manager der Welt, haben dieses Musterportfolio konzipiert, um ein optimales Chance-Risiko- Verhältnis zu gewährleisten. 75 Prozent Aktien, 17 Prozent Anleihen und 4 Prozent Immobilien werden ergänzt von einem 4-prozentigen Multi-Asset-Anteil.

Das Musterportfolio wird über 12 ETFs dargestellt, welche von SPDR selbst aufgelegt werden. Selbstverständlich besteht jedoch die Option, das Portfolio auch mit ETFs von alternativen Anbietern zu bestücken. 12 ETFs, ist das nicht zu viel? Nein, es kann sich durchaus bezahlt machen, eine hohe Anzahl von Produkten im Portfolio zu führen, auch wenn so natürlich der Verwaltungsaufwand steigt.

Zum einen gibt es auf der Kostenseite keinerlei Nachteil, da das Portfolio mit einer durchschnittlichen Gesamtkostenquote von 0,22 Prozent pro Jahr durchaus günstig ist. Zum anderen sorgt die Portfoliozusammensetzung (insbesondere auf der Aktienseite) für eine sehr attraktive Feinjustierung, die sich insbesondere für die Anlage größerer Vermögen anbietet.

Tipp: Hier finden Sie alle wichtigen Details zu dem Musterportfolio von SPDR.

75 Prozent Aktienanteil

5 ETFs sind im Aktienanteil enthalten. Die größte Position stellt mit 43,6 Prozent der SPDR S&P 500 ESG Screened (WKN: A2PSPE) dar. Hier werden alle Firmen aus dem S&P 500 herausgefiltert, die Umsätze mit Waffen, Tabak und thermischer Kohle machen oder aber mit den Grundsätzen des United Nations Global Compact nicht kompatibel sind. 488 Firmen sind in dem ETF enthalten, so dass man sehr nah am Originalindex bleibt.

Beim SPDR STOXX Europe 600 ESG Screened (WKN: A2PPQZ) verhält es sich genauso. Vorteil: Die beiden ETFs werden individuell gewichtet und sind somit flexibel anpassbar. Da die USA schon seit längerem besser performen als die europäischen Märkte, ist hier aktuell ein deutliches Übergewicht. Dies ist aber deutlich geringer als in einem klassischen MSCI World oder All Countries-World ETF und lässt sich – wie bereits erwähnt – flexibel steuern.

Der Asienanteil wird ebenfalls individuell gesteuert. Aktuell wird Japan mit 5 Prozent gewichtet, die Emerging Markets mit 8,4 Prozent. Globale Small Caps werden mit 5 Prozent beigemischt. Klassifiziert nach Größe (Large Cap, Mid Cap, Small Cap) und Anlagestil (Growth, Blend, Value) sind fast 50 Prozent den Bereichen „große Growth-Unternehmen“ (Beispiele: Amazon, Alibaba, Tesla, Netflix) zuzuordnen oder aber „große Blend-Firmen“, also Unternehmen, die eine Mischung aus Value und Growth darstellen (Beispiele: Apple, SAP). Der Rest verteilt sich im Wesentlichen auf mittelgroße Growth- und Blend-Firmen.

Für Anleger bedeutet dies: Das Musterportfolio birgt aufgrund des hohen Aktienanteils ein überdurchschnittlich hohes Volatilitätsrisiko. Knapp 30 Prozent hat das Portfolio im Corona Crash an Wert eingebüßt. Insofern sollten hier nur Gelder hinein fließen, die langfristig investiert werden sollen. Das durchschnittliche KGV des Portfolios liegt aktuell bei 20. Dies ist im Vergleich mit anderen Strategien durchaus günstig.

Portfolio-Analyse wegen hohem Aktienanteil notwendig

Achtung: Wer in das Portfolio investiert, sollte regelmäßig prüfen, ob sich durch die Wertentwicklung einzelner Aktien Klumpenrisiken gebildet haben. Hierfür bietet sich der extraETF Finanzmanager an, mit dem Sie Ihre Wertpapierdepots sehr genau analysieren und tracken können. So können Sie beispielsweise feststellen, ob einzelne Aktien aufgrund von Überschneidungen einen zu großen Anteil im Portfolio einnehmen.

Tipp: Mit dem extraETF Finanzmanager können Sie Ihre Portfolios überwachen & analysieren, Klumpenrisiken erkennen und Watchlists für Ihre Wertpapierlieblinge anlegen.

17 Prozent Anleihenanteil – der Fokus liegt auf den Chancen

Der Anteil der Anleihen wird im Portfolio ebenfalls mit 5 ETFs dargestellt. Mit insgesamt 12 Prozent werden hier chancenorientierte Anleihen berücksichtigt. Denn mit je 4 Prozent Gewicht fließen Wandelanleihen, Hochzinsanleihen sowie Anleihen aus Emerging Markets mit ein. Anlegern bietet dies Kurs- und Währungschancen, die jedoch auch in die entgegengesetzte Richtung wirken und zusätzliches Risiko erzeugen können.

Das bedeutet: Der Fokus des Anleihenanteils liegt auf der Generierung von Rendite und nicht auf der Risikosicherung. Dies ist ein grundlegender Unterschied zu den anderen beiden Portfolios, die wir Ihnen auf den nachfolgenden Seiten präsentieren. Und es lohnt sich: der SPDR Thomson Reuters Global Convertible Bond UCITS ETF (WKN: A2JE3J) hat auf Sicht von drei Jahren 12,8 Prozent pro Jahr gebracht. Beim SPDR Bloomberg Barclays Emerging Markets Local Bond UCITS ETF (WKN: A1JJTV) sind es 4,3 Prozent pro Jahr.

4 Prozent Immobilienanteil und 4 Prozent Multi-Asset-Anteil

Die beiden weiteren Assetklassen werden nur beigemischt. Der Immobilienanteil sorgt für attraktive Ausschüttungen und Wertsteigerungspotenzial im Bereich von Immobilienaktien. In der Multi-Asset-Lösung werden Aktien und Anleihen im Bereich Infrastruktur berücksichtigt.

Die ETFs für das SPDR „Weltportfolio risikofreudig“

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