
Deine ETF-Hausaufgaben für 2025 – damit dein Depot perfekt ins neue Jahr startet
Mach dein Depot bereit für 2026 – jetzt ist der perfekte Moment für deinen Jahresend-Check. Wir zeigen dir, was du jetzt machen solltest.
Das Jahr 2025 biegt in die Zielgerade ab und gerade die letzten Wochen des Jahres eignen sich ideal, um dein ETF-Depot auf Vordermann zu bringen. Viele Anleger unterschätzen, wie viel Unterschied ein strukturierter Jahresend-Check machen kann. Mit dem extraETF Portfolio Tracker bekommst du rasch Klarheit, ob dein Depot weiterhin zu dir und deinen Zielen passt, wo steuerlich Optimierungspotenzial besteht und ob du für das kommende Jahr bestmöglich aufgestellt bist. Und vor allem kannst du noch richtig Steuern sparen. Schöpfe also auf den letzten Metern des Jahres noch deinen Freibetrag aus.
Setze dein Depot wieder auf Null
Über das Jahr hinweg entwickeln sich einzelne ETF-Positionen unterschiedlich. Waren es jahrelang die Industrieländer-ETFs, die das Rennen machten, gingen 2025 die Schwellenländer als Gewinner hervor – und möglicherweise werden 2026 Nebenwerte die Sieger sein. Mit breiter Streuung bist du überall dabei, das Problem ist nur: Dadurch verändert sich die Struktur deines Portfolios. Was ursprünglich sauber diversifiziert war, kann daher aus dem Gleichgewicht geraten. Eine Übergewichtung bestimmter Regionen oder Sektoren erhöht dein Risiko – oft ungewollt.
Um herauszufinden, ob du überhaupt eingreifen musst, reicht ein Blick in den extraETF Portfolio Tracker. Das Tool zeigt dir präzise, wie weit deine aktuelle Depotstruktur von deiner Zielallokation abweicht. Du erkennst sofort, ob die Abweichungen noch im Rahmen liegen oder ob du aktiv nachjustieren solltest. Rebalancing ist nicht nur eine Frage der Struktur, sondern kann langfristig auch die Rendite stabilisieren, weil du konsequent hoch bewertete Bereiche reduzierst und niedriger bewertete nachkaufst.
Passt dein Portfolio (noch) zu dir?
Ein ETF-Portfolio ist also kein statisches Gebilde. Das gilt jedoch auch für dein Leben – mit Folgen für die Finanzplanung. Vielleicht planst du für Weihnachten oder das kommende Jahr größere Anschaffungen, wechselst den Job, hast mehr Verantwortung oder verfolgst neue Ziele. All das beeinflusst deine Risikofähigkeit und deine Risikobereitschaft.
| Tipp: Mit dem extraETF Portfolio Tracker kannst du deine Investments analysieren und dein Vermögen an einem Ort überwachen – einfach, schnell und sicher. |
Genau deshalb lohnt es sich, mindestens einmal im Jahr zu prüfen, ob deine Depotstruktur noch zu deiner persönlichen Situation passt. Unser Risikokapazitätsrechner unterstützt dich dabei: Er zeigt dir auf Basis deiner individuellen Lebensumstände, wie viel Risiko du dir tatsächlich leisten kannst. Wenn dein aktuelles Portfolio deutlich davon abweicht, ist es sinnvoll, jetzt Anpassungen vorzunehmen – entweder schrittweise oder im Zuge des ohnehin anstehenden Rebalancings.
Steuer und Freibeträge optimieren
Die Anpassung deines Depots bietet sich zum Jahreswechsel an, um mit einem reinen Depot ins neue Börsenjahr zu starten. Du könntest es aber genauso im Frühjahr, Sommer oder Herbst machen. Doch du kannst diese Adjustierung mit einem ganz praktischen Punkt verbunden, der sich eben besonders im Dezember anbietet: Nämlich schnell noch den Steuerfreibetrag für das ganze Jahr ausschöpfen. Pro Person und Jahr liegt der Sparerpauschbetrag bei 1.000 beziehungsweise 2.000 Euro für zusammen Veranlagte.
Steuerliche Aspekte sind ein entscheidender, aber oft vernachlässigter Teil der Geldanlage. Gerade zum Jahresabschluss lohnt sich ein genauer Blick. Ist dein Freistellungsauftrag korrekt gesetzt – oder vielleicht zu niedrig, sodass du unnötige Abgeltungssteuer gezahlt hast? Hast du deine Freibeträge optimal genutzt? Wenn nicht, kannst du entsprechend kurzfristig verkaufen und dies elegant mit dem Rebalancing verbinden. Oder: Gibt es vielleicht sogar Verluste, die du vor Jahresende noch realisieren kannst, um steuerliche Vorteile mitzunehmen?
Das lohnt sich bei dir aufgrund von hohen Transaktionsgebühren nicht? Dann solltest du dein Depot bei einem günstigeren Anbieter führen. Sogenannte Neo-Broker ermöglichen extrem günstigen (etwa ein Euro pauschal) und sogar kostenfreien Handel. Nutze dazu gleich unseren Depot-Vergleich.
Übrigens: Auch Themen wie die Teilfreistellung für bestimmte ETF-Arten solltest du schon jetzt auf dem Schirm haben, bei Aktien-ETFs beträgt die Teilfreistellung 30 Prozent. Für das Jahr 2025 hat die Deutsche Bundesbank einen Basiszinssatz von 2,53 Prozent errechnet – die Vorabpauschale wird im Januar 2026 fällig. Erfahre mehr über dieses Thema und lies dir gleich unseren Beitrag „Alles, was du über die Besteuerung von ETFs wissen musst.“ durch.
Feiertage für einen Broker-Wechsel nutzen
Nutze die anstehenden Feiertage für einen Depot-Wechsel, falls du immer noch unnötige Gebühren zahlst. Im ETF-Extra-Magazin (1/2026) findest du einen umfassenden Broker-Testbericht, in dem wir zahlreiche Anbieter detailliert miteinander verglichen haben. Hier geht es zum Shop. Du kannst zusätzlich jederzeit den Depot-Vergleich nutzen. Denn eines ist klar: Ein gut gewählter Broker kann langfristig Kosten sparen und dir das Investieren deutlich erleichtern – Grund genug, hier einmal genauer hinzusehen.
Ist was dran an der Jahresendrallye?
Die wesentlichen Hausaufgaben hast du damit damit gemacht. Doch sind nicht die letzten Tage des Jahres auch für den Einstieg interessant? „Die Börse ist von Saisonalitäten geprägt, das gilt insbesondere für den Effekt der sogenannten „Jahresendrallye. Historisch betrachtet ziehen die Aktienmärkte in den letzten zwei Monaten des Jahres teils besonders kräftig“, sagt Jens Klatt, Analyst beim Online-Broker XTB, der auf Sicht von 20 Jahren von einer zweiprozentigen Überrendite beim Dax berichtet. Spekuliere allerdings nicht allzu sehr auf saisonale Effekte, sondern investiere kontinuierlich, etwa mit einem ETF-Sparplan.
| Tipp: Schau dir jetzt gleich den ETF-Sparplan-Vergleich an. Übrigens: Du kannst auch mit klugen Änderungen der einzelnen Sparplanraten dein Rebalancing vornehmen. |
Fazit: Kleine Checks im Dezember, großer Unterschied
Ein strukturiertes Depot-Update zum Jahresende muss kein riesiges Projekt sein. Es geht darum, bewusst hinzuschauen: Passt meine Strategie noch zu mir? Ist meine Steuerplanung sinnvoll? Ist mein Risiko richtig ausbalanciert? Doch keine Angst: Wenn du den extraETF Portfolio Tracker nutzt, kostet dich das ganze kaum bis gar keinen Arbeitsaufwand, schließlich sollst du ja deine Feiertage genießen und nicht mit Excel-Listen und Taschenrechner hantieren müssen. Und stelle dir eine weitere Frage: Arbeite ich mit dem bestmöglichen Broker? Wenn nicht, dann zögere nicht zu wechseln.