Rürup-Rente mit ETFs

Die Revolution der herkömmlichen Rürup-Rente


Die Rürup-Rente – auch bekannt als Basisrente zählt zu den bekanntesten Formen der Altersvorsorge in Deutschland. Besonders die Variante mit einem Fondssparplan wird häufig gewählt, um die Rentenlücke im Alter zu schließen. Bisher wurden vor allem aktive Fonds für die fondsgebundene Rürup-Rente genutzt. Doch Exchage Traded Funds (ETFs) gewinnen immer mehr an Beliebtheit und werden nun auch in Verbindung mit Rürup-Renten eingesetzt. 

Was es mit dieser Form der Rente auf sich hat, welche Steuervorteile sie bietet und wie du die Basisrente mit ETFs kombinieren kannst, erklären wir dir in unserem Artikel.

Das Wichtigste in Kürze:
Relevante Punkte zur Rürup-Rente mit ETFs zusammengefasst

  • Definition: Die nach Bert Rürup benannte Rürup-Rente ist eine Rentenversicherung, die für bestimmte Anlegergruppen steuerliche Vorteile bietet. Sie ermöglicht es, Beiträge steuerlich geltend zu machen und somit langfristig für das Alter zu sparen.

  • Steuern: Pro Person können im Jahr 2023 bis zu 26.528 Euro (2024: 27.566 Euro) steuerlich geltend gemacht werden. Ab 2023 sind Einzahlungen in die Rürup-Rente vollständig steuerlich absetzbar. Bei Rentenbeginn müssen die Auszahlungen als sonstige Einkünfte versteuert werden.

  • Sicherheit: Rürup-Renten mit ETFs bieten eine gewisse Risikostreuung durch die breite Marktabdeckung der ETFs, bergen jedoch aufgrund ihrer Abhängigkeit von den Finanzmärkten ein inhärentes Marktrisiko.

  • Rürup mit ETFs: In Kombination mit einem Fondssparplan steigen die Renditechancen der Altersvorsorge, wodurch du im Ruhestand eine höhere monatliche Rente bekommen kannst.

Wie funktioniert die Rürup-Rente mit ETFs?

Einfach erklärt: Wie funktioniert die Rürup-Rente mit ETFs?

Bei einer Rürup-Rente, die mit ETFs kombiniert wird, fließen die monatlichen Beiträge in einen ETF-Sparplan. Passive ETFs (Exchange Traded Funds) sind börsengehandelte Fonds, die einen bestimmten Index abbilden, wie beispielsweise den MSCI World oder den DAX. Das bedeutet, dass ein ETF nicht von einem aktiven Fondsmanagement verwaltet wird, sondern passiv die Wertentwicklung des Referenzindex abbildet. 

Das hat den Vorteil, dass die Verwaltungskosten deutlich niedriger sind als bei aktiven Fonds – oft unter 1 Prozent pro Jahr, während aktive Fonds Gebühren von durchschnittlich 2,26 Prozent verlangen. Dadurch bleibt am Ende mehr von der erzielten Rendite übrig, die im Ruhestand mit der Rente ausgezahlt wird. Je nach Anlageziel und individuellem Risikoprofil kann die Anlagestrategie der Rürup-Rente mit ETFs auf einem oder mehreren ETFs basieren.

Mit den monatlichen Beiträgen baust du nach und nach Kapital auf, das dir später zum Rentenbeginn als zusätzliche Rente ausgezahlt wird. Wie hoch die Rente ausfällt, wird anhand des vereinbarten Rentenfaktors berechnet. Dieser gibt an, welcher Betrag pro 10.000 Euro als monatliche oder jährliche Rente ausgezahlt wird. 

 

Wenn du also beispielsweise über die Jahre 100.000 Euro mit Hilfe der Basisrente mit ETFs angesammelt hast und dein Rentenfaktor 30 Euro beträgt, bekommst du jeden Monat eine zusätzliche Rente von 300 Euro ausgezahlt (100.000 Euro / 10.000 Euro x 30 Euro). 


Der Rentenfaktor wird dabei meist zu Beginn des Vertrags festgelegt. Hast du dein vertraglich vereinbartes Rentenalter erreicht, kannst du dir eine lebenslange monatliche Rente auszahlen lassen. Die Auszahlung des gesamten Kapitals auf einmal ist bei der Rürup-Rente (mit oder ohne ETFs) nicht möglich. Meist wird der Rentenbeginn für 62 Jahre, je nach Wunsch aber auch früher oder später angesetzt. Wenn dein Vertrag es dir ermöglicht, kannst du den Rentenbeginn auch nach vorne oder hinten verschieben. Allerdings kannst du dir deine Rürup-Rente nicht vor der Vollendung des 60. Lebensjahrs auszahlen lassen.

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Einzahlungen: Steuerliche Absetzbarkeit der ETF-Rürup-Rente

Ein großer Vorteil der Rürup-Rente ist die steuerliche Absetzbarkeit der Beiträge während der Ansparphase. Das gilt sowohl für Rürup-Renten mit als auch ohne ETFs. Denn die Einzahlungen werden vom Staat im Rahmen der Basisvorsorge anerkannt und gelten als speziell abzugsfähige Aufwendungen zur Vorsorge. Dadurch kannst du die Beiträge als Sonderausgaben in deiner Einkommensteuererklärung geltend machen.

Allerdings gibt es hier ein steuerliches Limit: Jährlich wird ein maximaler abzugsfähiger Betrag festgelegt, der im Jahr 2024 für Alleinstehende bei 27.566 Euro und für Verheiratete bei 55.132 Euro liegt. In den vergangenen Jahren gab es eine zusätzliche Beschränkung, da nur ein bestimmter Prozentsatz der Beiträge zur Basisrente abzugsfähig war. Dieser erhöhte sich von Jahr zu Jahr und sollte im Jahr 2025 100 Prozent erreichen. Um die Steuerlast zu reduzieren und die doppelte Besteuerung der Renten zu verhindern, wurde die Absetzbarkeit der Rentenbeiträge bereits im Jahr 2023 auf 100 Prozent erhöht.

 

SteuerjahrSteuerlich absetzbarer Anteil
201886 Prozent
201988 Prozent
202090 Prozent
202192 Prozent
202294 Prozent
2023100 Prozent
Quelle: extraETF Research, Stand: 01/2024


 

Wie wird die Auszahlung der Rürup-Rente mit ETFs besteuert?

Wie wird die Auszahlung der Rürup-Rente mit ETFs besteuert?

Ähnlich wie bei der Riester-Rente mit ETFs profitierst du mit einer Rürup-Rente mit ETFs von der sogenannten nachgelagerten Besteuerung. Das bedeutet, dass du beim Einzahlen in die private Rentenversicherung Steuervorteile erhältst und dafür dann erst bei der Auszahlung Steuern fällig werden. 

Beginnt bei deiner Rürup-Rente mit ETFs die Rentenphase, gibt es bei der Versteuerung ein paar Besonderheiten. Zum einen ist der zu versteuernde Anteil der Rentenzahlungen vom Jahr des Rentenbeginns abhängig. Im Jahr 2024 sind beispielsweise nur 85 Prozent der Auszahlungen steuerpflichtig. Dieser Teil wird dann mit deinem persönlichen Steuersatz versteuert. Der Steuersatz orientiert sich an deinem jährlich zu versteuernden Einkommen, weshalb er in der Regel während deiner Erwerbszeit höher ist als im Ruhestand.

RentenbeginnZu versteuernder Anteil
201876 Prozent
201978 Prozent
202080 Prozent
202181 Prozent
202282 Prozent
202383 Prozent
202485 Prozent
202586 Prozent
2040100 Prozent
Quelle: extraETF Research, Stand: 01/2024

Risikohinweis: Die in diesem Beitrag gemachten Angaben und Darstellungen wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Es wird keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Die Inhalte können eine steuerliche und/ oder juristische Beratung nicht ersetzen. Die Inhalte stellen eine solche Beratung nicht dar und können diese auch nicht ersetzen. Daher ist eine Haftung oder Inanspruchnahme jedweder Art ausgeschlossen.

Vergleich: Rürup mit ETFs vs. herkömmliche Rürup-Rente

Die Wahl zwischen einem Rürup-ETF-Sparplan und einer herkömmlichen Rürup-Rente hängt von mehreren Faktoren ab, wie zum Beispiel dem persönlichen Risikoprofil und dem Zeitraum bis zum Rentenbeginn. Ein Vergleich von Rürup-Renten mit und ohne ETFs kann bei der Entscheidung helfen. 

Eine Frau sieht sich die Unterschiede zwischen der klassischnen Rürup-Rente und der Basisrente mit ETFs an.
Quelle: extraETF Research, Stand: 01/2024

 

Auf diese Faktoren solltest du dabei besonders achten:

  • Rendite: Der Hauptvorteil eines Rürup-ETF-Sparplans im Vergleich zu traditionellen Rentenversicherungen ist die höhere Rendite. Die von Rentenversicherern garantierten Zinsen sind in der Regel deutlich niedriger als die Rendite, die mit ETFs über die Jahre hinweg erzielt werden kann. Die klassische Rürup-Renten bietet zwar einen Garantiezins, den du auf jeden Fall für deine eingezahlten Beiträge bekommst. Dieser lag jedoch in den letzten Jahren bei durchschnittlich 0,9 Prozent und sank im Jahr 2022 sogar auf 0,25 Prozent.
  • Kosten: Da die für die Rürup-Rente ausgewählten ETFs passiv verwaltet werden, fallen niedrigere Gebühren an, was langfristig zu einer höheren Rendite führt.
  • Steuern: Bei den Steuern gibt es keine Unterschiede, beide Varianten bieten dieselben Steuervorteile.
Für wen ist die Kombination aus Rürup-Rente und ETFs interessant?

Für wen ist die Kombination aus Rürup-Rente und ETFs interessant?

Die Kombination aus Rürup-Rente und ETFs ist besonders für diejenigen interessant, die auf der Suche nach einer steuerlich effizienten Altersvorsorge mit einer höheren Rendite sind. 

Vor allem für Selbstständige und Freiberufler, die oft keinen Anspruch auf eine gesetzliche Rente haben, ist die Rürup-Rente mit ETFs eine sinnvolle und attraktive Rentenversicherung. Die steuerlichen Vorteile in der Ansparphase machen die fondsgebundene Basisrente auch für Beamtinnen und Beamte sowie gutverdienende Angestellte interessant.

Ist die Rürup-Rente besser als ihr Ruf?

Lisa Bähr ist Senior SEO Managerin bei extraETFLisa Bähr, SEO Managerin
Rürup-Renten haben in den vergangenen Jahren an Ansehen eingebüßt. Dabei kann gerade die Kombination aus Rürup-Rente und ETFs eine effiziente Möglichkeit sein, ein stabiles Altersvorsorgeportfolio aufzubauen, das sowohl staatlich geförderte Sicherheit als auch die Wachstumspotenziale des globalen Marktes durch ETFs nutzt. Die Rürup-Rente lohnt sich dabei insbesondere für Selbstständige und Freiberufler, die von der herkömmlichen gesetzlichen Rentenversicherung weniger profitieren.
Lisa Bähr, SEO Managerin
Was sind die Vor-und Nachteile der Basisrente mit ETFs?

Was sind die Vor-und Nachteile der Basisrente mit ETFs?

Die Rürup-Rente mit ETFs kombiniert die steuerlichen Vorteile der staatlich geförderten Altersvorsorge mit den potenziell höheren Renditen und der Kosteneffizienz von ETF-Investitionen. Diese Kombination bietet eine effektive Möglichkeit zur Diversifikation und individuellen Gestaltung der Altersvorsorge. Allerdings birgt sie auch spezifische Risiken, wie das Marktrisiko oder die langen Laufzeiten. Außerdem ist die ETF-Basisrente durch eingeschränkte Verfügbarkeit und Liquidität sowie die Komplexität in der Handhabung gekennzeichnet. Diese Mischung aus Vor- und Nachteilen macht die Rürup-Rente mit ETFs zu einer Option, die sorgfältig abgewogen und auf die individuelle finanzielle Situation abgestimmt werden sollte.

Vorteile

  • Steuerliche Vorteile: Beiträge zur Rürup-Rente können in Deutschland als Sonderausgaben steuerlich geltend gemacht werden, was zu Steuervorteilen führen kann.
  • Kosteneffizienz: ETFs sind in der Regel kostengünstiger als traditionelle Investmentfonds, was zu einer effizienteren Kapitalanlage führt.
  • Diversifikation: ETFs bieten eine breite Diversifikation über verschiedene Anlageklassen und Märkte hinweg.
  • Langfristiges Wachstumspotenzial: ETFs eignen sich für langfristige Anlagestrategien, was gut zur Natur der Altersvorsorge passt.

Nachteile

  • Allgemeine Risiken: ETFs bieten zwar eine automatische Risikostreuung durch das Investieren in verschiedene Vermögenswerte, es bleiben dennoch die allgemeinen Risiken des Kapitalmarkts bestehen. 
  • Kosten:Zudem können mögliche Kosten des Versicherers die Rendite der Rürup-Rente mit ETFs schmälern. 
  • Keine Kapitalgarantie: Im Gegensatz zu traditionellen Rentenversicherungen gibt es keine Garantie für das investierte Kapital.
  • Laufzeit: Hinzu kommt, dass sich eine private Altersvorsorge in Form einer Rentenversicherung vor allem bei langfristigen Laufzeiten lohnt. Dadurch bist du lange an den Vertrag gebunden, um von den Vorteilen der Rürup-Rente mit ETFs profitieren zu können. Oftmals gibt es auch strenge Regeln für Beitragszahlungen, -pausen und -änderungen, wodurch die Verträge unflexibel sein können.
  • Steuern bei Auszahlung: Obwohl die Beiträge steuerlich begünstigt sind, sind die späteren Rentenzahlungen voll steuerpflichtig.
     
Auf was muss man bei der Auswahl von Rürup-Renten mit ETFs achten?

Auf was muss man bei der Auswahl von Rürup-Renten mit ETFs achten?

Bei der Auswahl von Rürup-Renten, die in ETFs investieren, gibt es einige Schlüsselfaktoren, die du berücksichtigen solltest. Ein sorgfältiger Vergleich der Rürup-Renten mit ETFs von verschiedenen Anbietern und Versicherern kann dir helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen und die Vorteile dieser Form der Altersvorsorge optimal zu nutzen. 

Achte vor allem auf diese Punkte:

  • Kosten: Ein wesentlicher Faktor sind die Kosten. Bei der Kombination aus einer Rürup-Rente mit ETFs ist es wichtig, die Kosten zu beachten, denn diese können sich erheblich auf die langfristige Rendite deiner Investition auswirken.
  • Laufzeit: Die optimale Laufzeit deiner Geldanlage sollte stets zur Vertragslaufzeit deiner Rürup-Rente passen. Beispielsweise erzielen Aktien historisch gesehen über einen Zeitraum von 20 Jahren im Durchschnitt etwa 8 Prozent Rendite, ETFs sogar rund 9 Prozent. Diesen Durchschnitt kannst du allerdings in der Regel nicht erreichen, wenn die Ansparphase deiner Basisrente mit ETFs nur noch 5 Jahre dauert. Bei Investitionen am Kapitalmarkt gilt: Je länger der Anlagehorizont, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, Gewinne zu erzielen.
  • Sicherheit: Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Risiko bzw. die Sicherheit deiner Anlage. ETFs bieten zwar eine breite Diversifikation und damit eine Risikostreuung, jedoch solltest du stets das Gesamtrisiko deines ETF-Portfolios im Auge behalten, da die Rürup-Rente als langfristige Altersvorsorge gedacht ist.
  • Rentenfaktor: Der Rentenfaktor bestimmt darüber, wie viel Rente du im Ruhestand bekommen wirst. Daher solltest du beim Vergleich der ETF-Rürup-Anbieter auf die Höhe des garantierten Rentenfaktors achten. 

Fazit:
Lohnt sich die Rürup-Rente in Form eines ETF-Sparplans?

Generell lohnt sich eine private Altersvorsorge, um deine Rentenlücke auszugleichen. Denn die gesetzliche Rente wird im Vergleich zu deinem aktuellen Gehalt deutlich niedriger ausfallen, weshalb du deinen Lebensstandard ohne private Vorsorge und Rücklagen zurückschrauben müsstest. Daher ist die Rürup-Rentenversicherung eine gute Möglichkeit, für deinen Ruhestand vorzusorgen. Als Rürup-Rente mit ETF-Sparplan kann sie sich besonders lohnen, da sie in der Regel deutlich höhere Rendite erzielt als eine klassische Rürup-Rente mit Zinsgarantie. So profitierst du nicht nur von Steuervorteilen in der Ansparphase, sondern auch langfristig von einer höheren monatlichen Rente zum Rentenbeginn bei gleichen Beiträgen.

Wenn du dich nicht an eine Rentenversicherung binden möchtest, kannst du auch privat mit einem ETF-Sparplan Vermögen aufbauen. Über den Sparplan kannst du regelmäßig einen bestimmten Betrag in dein ETF-Portfolio investieren und so Rücklagen für deine Altersvorsorge bilden. Mit unserem ETF-Sparplan-Vergleich kannst du die Angebote verschiedener Anbieter vergleichen und so die richtige Anlage für dich finden. Wie viel Geld du mit deinem ETF-Sparplan bis zu deinem Rentenbeginn erzielt hast, kannst du schnell und einfach mit unserem ETF-Sparplanrechner berechnen. 

Unser Finanzmanager unterstützt dich dabei, den Überblick über dein gesamtes Portfolio zu behalten und jederzeit verschiedene ETFs bzw. Fonds, Aktien und andere Finanzprodukte zu analysieren. Dort findest du auch verschiedene Musterportfolios, an denen du dich orientieren kannst.
 

Wir beantworten dir weitere Fragen rund um die Rürup-Rente mit ETFs