Einzelwerte bergen Risiken. Wie Technologie-Investoren entspannt von der Boom-Branche profitieren können.
Was war das für ein Paukenschlag! Sowohl beim Umsatz als auch beim Nutzerwachstum blieb Facebook hinter den Erwartungen zurück. Die schlechten Zahlen sorgten nachbörslich für einen satten Kursrutsch. Ist die Erfolgs-Story von Facebook etwa vorbei? Tatsächlich tummeln sich immer weniger Menschen auf dem sozialen Netzwerk der ersten Stunde. Dafür hat sich Facebook schon vor Jahren umgestellt und beispielsweise mit Whatsapp die Konkurrenz einfach übernommen. Doch was bedeuten die schwachen Zahlen für den gesamten Sektor? Nachdem Technologietitel über Jahre von Rekordhoch zu Rekordhoch geeilt sind, zeigt der jüngste Einbruch bei Facebook, dass die Luft zunehmend dünner wird. Doch müssen sich Technologie-Anleger jetzt Sorgen machen?
Andere Tech-Titel haben den Markt überzeugt
Wer Facebook-Aktien hat, sollte sich jetzt unbedingt mit dem Unternehmen an sich auseinander setzen. Wo besteht Wachstum? Welche neuen Produkte sind in der Pipeline? Wo ist Facebook stärker als die Konkurrenz? Wer stattdessen einen ETF auf den US-Technologie-Index hat, kann schon entspannter sein. Neben Facebook sind im Index auch Google-Mutter Alphabet, Microsoft oder auch Amazon vertreten. Diese Unternehmen bestechen mit guten Umsatzzahlen und Wachstumsfantasie. Börsen-Altmeister Microsoft überraschte den Markt erst zuletzt mit satten Zahlen aus dem Cloud-Geschäft. Und Google? Die machen mit Werbung weiter stabile Umsätze und haben zudem in einigen Zukunftsthemen heiße Eisen im Feuer. Ähnlich ist das bei Amazon. Der unangefochtene Versandhändler dringt mit künstlicher Intelligenz immer weiter in die Wohnzimmer der Kunden vor.
Technologie-ETF bietet unkompliziertes Investment
Wer statt auf einzelne Aktien lieber diversifiziert investieren will, kann sich den Invesco EQQQ NASDAQ-100 UCITS ETF (WKN: 801498) näher ansehen. Der ETF bildet den Nasdaq 100 nahezu eins zu eins ab und hat so die besten Technologie-Titel der Welt immer mit an Bord. Im laufenden Jahr ging es trotz einiger Rückschläge um 19 Prozent nach oben. Aktuell sind 1,17 Milliarden Euro investiert. Der ETF ist ausschüttend und kostet jährlich 0,3 Prozent.
Autor Thomas Brummer
Thomas Brummer war bereits für das Anlegermagazin "Der Aktionär" und das Verbraucherportal biallo.de tätig. Zudem hospitierte er in der Wirtschaftsredaktion der Rheinischen Post in Düsseldorf. Seit 2018 ist er Mitglied der Redaktion und seit 2020 als stellvertretender Chefredakteur für das Anlegerportal extraETF.com und das Extra-Magazin verantwortlich.
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