8. Oktober 2019
Value-ETF hat Potenzial

Jetzt durch Qualität und einen Value-ETF auf Nummer sicher gehen

Risiken steigen und Anleger sind verunsichert. Gebündelte Werte in einem Value-ETF können einen Sicherheitspuffer bieten.

Value ist der erfolgreichste Anlagestil der Welt. Warren Buffett hat die Strategie, die darauf setzt, möglichst große reale Werte an der Börse zu kaufen, berühmt gemacht. Der Clou beim Value-Investing: Es bietet neben Chancen auch Sicherheit. Wer günstig kauft, hat einen Sicherheitspuffer für den Fall, dass die Stimmung am Gesamtmarkt negativ umschlägt. Auch aktuell tendieren viele Investoren zu klassischen Value-Titeln. Der Aufschwung stottert weltweit und auch die Aktienkurse scheinen ein hohes Niveau gefunden zu haben. Wer nun noch einsteigen will, vertraut besser auf einen Sicherheitspuffer und wählt Titel von großer Qualität.

Bewertungen haben sich gebessert

Auch Hamed Mustafa, Leiter Institutional Sales Deutschland im Bereich ETF und Index Investing bei BlackRock sieht aktuell eine Präferenz für defensive Titel: „Wir bleiben bei unserem Fokus auf Quality-Aktien, sprich auf Papieren qualitativ hochwertiger Unternehmen mit besonders gesunden Bilanzen, und erhöhen unsere entsprechenden Positionen. Vor allem der anhaltende konjunkturelle Abschwung spricht dafür, diesen eher defensiven Faktor momentan überzugewichten. Zudem ist die relative Stärke im Vergleich zu anderen Aktien weiterhin attraktiv, und die Bewertungen auf Basis der erwarteten Gewinne haben sich verbessert“, so der Anlage-Profi.

418 Werte in einem Value-ETF

Mittels ETFs lässt sich bequem zwischen einzelnen Anlagestilen hin- und herwechseln. Der iShares Edge MSCI World Value Factor UCITS ETF (WKN: A12ATG) bündelt 418 Titel aus aller Welt, die den Ansprüchen an attraktive Bewertungen genügen. Im laufenden Jahr war auf diese Weise eine Rendite von 11,6 Prozent möglich. Wichtigste Unternehmen im Index sind aktuell AT&T (4,19%), Intel (4,13%), IBM (2,36%) und Toyota (2,04%). Die wichtigsten Regionen im Index sind die USA (37,05%), Japan (29,98%) und die Eurozone (15,35%). Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,3 Prozent.

Tipp: Sie möchten wissen, wie genau ETFs funktionieren? In unserem Beitrag „Was ist ein ETF?“ haben wir das im Detail beschrieben.