25. August 2014
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Bund Future: Alles außer langweilig

Das deutsche Anleihebarometer erreichte zuletzt neue Höchstkurse. Grund genug, einen interessanten ETF unter die Lupe zu nehmen.

Den Euro Bund Future haben nur wenige Privatanleger im Blick – zu Unrecht. Seit Jahren liefert das Anleihebarometer stabile Renditen. Dem Bund Future liegt eine fiktive deutsche Staatsanleihe mit einer Laufzeit von zehn Jahren und einem Kupon von sechs Prozent zu Grunde. Sinkende Notierungen sprechen für die Erwartung steigender Marktzinsen, steigende Notierungen des Bund Future für geringere Zinsen. Zuletzt schaffte das Anleihebarometer einen charttechnischen Ausbruch: Das Niveau um 146 Punkte konnte nach zahlreichen Versuchen überwunden werden. Für Charttechniker ist dies ein positives Signal.

Niedrige Zinsen schieben den BUND weiter an

Für institutionelle Anleger gilt der Bund Future oftmals als sicherer Hafen. Dennoch sollten Anleger Vorsicht walten lassen: Es ist keineswegs so, dass sich Aktienmärkte und Bund Future stets konträr entwickeln. Den Bund Future als Absicherungsposition zu kaufen, würde daher zu kurz greifen. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch, dass Aktien und Bund durchaus im Gleichschritt steigen können. Danach sieht es derzeit aus. Die zehnjährige Rendite deutscher Staatsanleihen sank zuletzt unter die Marke von einem Prozent – für den Bund ist dies ein weiteres positives Signal.

Attraktive Rendite zu geringen Kosten

Anleger, die auf den Euro Bund Future setzen wollen, können sich den ComStage CB Bund-Future TR UCITS ETF (WKN: ETF560) genauer anschauen. Die Strategie bildet eine Long-Position auf das Anleihenbarometer ab und verzinst das nicht gebundene Kapital zusätzlich zum EONIA-Zinssatz. Im laufenden Jahr generierte der ETF eine Rendite von 8,6 Prozent. Die Gesamtkostenquote fällt mit 0,2 Prozent gering aus.

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