Versorger-ETFs

Versorger-ETFs investieren in Unternehmen aus Bereichen wie Energie, Wasser und Gas.

Das Wichtigste in Kürze

Fakten zu Versorger-ETFs
TER:
0,14 % - 0,46 %
Volumen:
2,20 Mrd. €
Anbieter:
5
Verfügbare ETFs:
13

Kursentwicklung

Chart des Versorger-ETFs

Wertentwicklung

Rendite des Versorger-ETFs
Lfd. Jahr:
+2,23 %
1 Jahr:
+12,00 %
3 Jahre:
+16,07 %
5 Jahre:
+56,92 %
Martin Vogt, Education & Content Manager
Versorger sind für unsere Grundbedürfnisse unverzichtbar
Martin Vogt, Education & Content Manager

Investieren in Versorger-ETFs

Welcher ist der beste Versorger-ETF?


Versorger-ETFs gehören zu den defensiven Themen-ETFs, da sie in Unternehmen investieren, die grundlegende Dienstleistungen wie Strom, Gas und Wasser anbieten.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit gelten sie als stabile Ertragsquelle mit geringeren Kursschwankungen. Sie bieten Anlegern nicht nur Zugang zu globalen Energieversorgern, sondern auch zu Infrastruktur- und Netzbetreibern, die von regulatorischer Stabilität und langfristigen Verträgen profitieren.

Ein Versorger-ETF eignet sich besonders für Dividendenstrategien oder als Beimischung in einem konservativen Depot.

In diesem Ratgeber erfährst du, wie du den für deine Anlagebedürfnisse am besten geeigneten Versorger-ETF findest, warum diese Anlageform sinnvoll sein kann und welche Vor- und Nachteile sie bietet.

Fakten über Versorger-ETFs

Strategie:

Aktien (Strom, Wasser, Gas)

Rendite:

Potentiell hoch (Wachstumsmarkt)

Diversifikation:

Konzentiert

Risikoprofil:

Hohes Risiko (Branchenfokus)

Quelle: extraETF, Datenstand: 09.05.2025

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Vergleich von Versorger-ETF-Indizes

Versorger-ETFs basieren meist auf spezialisierten Branchenindizes, die gezielt Aktien von Energie-, Wasser- und Gasversorgern sowie Infrastrukturanbietern bündeln. Die Auswahl des Index hat entscheidenden Einfluss auf die geografische Abdeckung und die Gewichtung der Unternehmen.

  • MSCI World Utilities Index: Dieser Index umfasst Unternehmen aus dem globalen Versorgersektor, die Teil des MSCI World sind. Er umfasst Strom-, Wasser- und Gasversorger sowie Netzbetreiber in Industrieländern.
  • S&P 500 Utilities Index: Dieser Index enthält die größten US-Versorgungsunternehmen und gilt als Benchmark für US-Versorger-ETFs. Diese Unternehmen sind oft stark reguliert, aber profitabel.
  • STOXX Europe 600 Utilities Index: Dieser Index konzentriert sich auf europäische Versorgeraktien und ermöglicht ein gezieltes Investment in die europäische Energiewende.
  • FTSE Developed Utilities Index: Er bietet eine breit diversifizierte Abdeckung entwickelter Märkte im Versorger-Segment mit Fokus auf liquide und große Unternehmen.

Alle genannten Indizes bilden die Basis für verschiedene ETF-Produkte, die sich nach Region, Strategie (z.B. Wasserstoff-Versorger-ETF oder Dividendenstrategie) und Nachhaltigkeitsfokus unterscheiden.

Sind Versorger-ETFs sinnvoll?

Versorger-ETFs gelten als besonders geeignet für Anleger, die Sicherheit und regelmäßige Erträge suchen. Da Energie, Wasser und Gas Grundbedürfnisse abdecken, bleiben die Erträge der Versorger auch in Krisenzeiten stabil.

Gerade in volatilen Börsenphasen oder bei steigender Inflation können Versorger langfristig einen gewissen Schutzschirm bieten, da viele von ihnen langfristige Preismodelle nutzen. Zudem zahlen viele Versorger kontinuierlich Dividenden und verfügen über solide Bilanzen. Versorger-ETFs bieten somit eine interessante Mischung aus Stabilität, Substanz und Dividendenstärke.

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Welche bekannten Versorger-Unternehmen gibt es?

Welche bekannten Versorger-Unternehmen gibt es?

Im Bereich der Versorger gibt es eine Reihe bekannter und bedeutender Unternehmen, die in diesem Sektor eine wichtige Rolle spielen.

Beispiele dafür sind Firmen wie Veolia, RWE oder E.ON.

Veolia ist ein französischer Umweltkonzern, der weltweit in den Bereichen Wasserver- und Abwasserentsorgung, Abfallmanagement und Energieversorgung tätig ist. RWE ist ein deutscher Energieversorger, der sich auf die Erzeugung von Strom aus konventionellen und zunehmend auch aus erneuerbaren Energiequellen konzentriert. E.ON ist eines der größten Energieunternehmen Europas mit den Schwerpunkten Energienetze, Kundenlösungen und nachhaltige Energieversorgung. Diese Unternehmen zeigen exemplarisch, wie breit und bedeutend der Versorgungssektor aufgestellt ist.

Versorger-ETFs im Vergleich

Beim Vergleich von Versorger-ETFs sollten Faktoren wie die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio, TER), die Liquidität, die Replikationsmethode (physisch oder synthetisch) sowie die geografische und sektorspezifische Diversifikation berücksichtigt werden. Die Informationen in der folgenden Tabelle sollen diese und weitere Fragen beantworten, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

Performance-Vergleich der besten Versorger-ETFs

Die Performance der besten Versorger-ETFs kann stark variieren. Ein Vergleich der Wertentwicklung über verschiedene Zeiträume (z.B. 1 Jahr, 3 Jahre, 5 Jahre) zeigt, wie gut die verschiedenen ETFs das Segment abbilden und welche Renditen sie erzielt haben.

Beachte: Die historische Kursentwicklung bietet keine Garantie für die Zukunft.

Wo kann ich Versorger-ETFs kaufen?

Versorger-ETFs können an jeder Börse gekauft werden, an der sie gelistet sind. Gängige Handelsplätze sind die Deutsche Börse (Xetra), die Börse Frankfurt, die Börse Stuttgart oder die Börse München. 

Der Kauf erfolgt ähnlich wie bei Aktien über eine Bank oder einen Online-Broker. Über diese kann auch ein ETF-Sparplan eingerichtet werden. Je nach Anbieter kann die Auswahl an ETFs variieren. Um ETFs zu kaufen, muss zunächst ein Wertpapierdepot eröffnet werden.

Die größten Versorger-ETFs im Vergleich

Hier findest du die größten Versorger-ETFs im Vergleich. Ein ETF sollte ein Fondsvolumen von mindestens 100 Millionen Euro haben, damit er sich für den ETF-Anbieter lohnt. Das verringert dein Risiko, dass der ETF geschlossen wird. Die größten Versorger-ETFs nach verwaltetem Vermögen sind:

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Welcher ist der günstigste Versorger-ETF?

Die günstigsten Versorger-ETFs zeichnen sich durch niedrige Gesamtkostenquoten (TER) aus. Hier findest du die günstigsten Versorger-ETFs im Vergleich. Achte dabei auf die gesamten Kosten von ETFs.

ETF-Sparpläne auf Versorger-ETFs

Die folgende Tabelle führt dich zu unserem ETF-Sparplan Vergleich, mit dem du genau die ETF-Sparpläne findest, die am besten zu dir passen.

Vorteile von Versorger-ETFs

Wir haben dir hier die wichtigsten Vorteile von Versorger-ETFs zusammengefasst. Diese Punkte musst du beachten.

  • Stabiler Cashflow: Versorger erwirtschaften stabile Erträge, da ihre Dienstleistungen unverzichtbar sind.
  • Defensives Investment: Der Sektor gilt als konjunkturresistent und bietet Sicherheit bei Marktschwankungen.
  • Attraktive Dividendenrenditen: Viele Versorger-ETFs zeichnen sich durch regelmäßige und hohe Ausschüttungen aus.
  • Langfristiges Wachstumspotenzial: Der Umstieg auf erneuerbare Energien bietet zusätzliche Wachstumschancen.
  • Breite Branchenstreuung: Ein Versorger-ETF bündelt zahlreiche Unternehmen und reduziert Klumpenrisiken.

Nachteile von Versorger-ETFs

Hier haben wir die wichtigsten Nachteile von Versorger-ETFs zusammengefasst. Diese Punkte musst du beachten.

  • Begrenztes Kurspotenzial: Das Wachstum ist oft geringer als bei Technologie- oder Wachstumsaktien.
  • Regulatorische Risiken: Staatliche Eingriffe können Gewinne einschränken oder Investitionen beeinflussen.
  • Zinsrisiko: Steigende Zinsen können die Attraktivität gegenüber Anleihen mindern.
  • Geringere Diversifikation: Als Sektor-ETF ist der Fokus auf ein Wirtschaftssegment beschränkt.
  • Nachhaltigkeitsdebatte: Nicht alle Versorger erfüllen Umwelt- oder ESG-Kriterien - ein nachhaltiger Versorger-ETF sollte genau geprüft werden.

Fazit:
Das ist der beste Versorger-ETF

Welcher Versorger-ETF am besten geeignet ist, hängt von den individuellen Anlagezielen ab. Ein ETF mit niedrigen Kosten, hoher Liquidität und einer breiten Diversifikation über verschiedene Unternehmen im Bereich der Versorger ist in der Regel eine gute Wahl.

Versorger-ETFs bergen als alleiniges Investment allerdings ein hohes Risiko, weswegen sie sich nur als Beimischung in einem ausreichend breit diversifizierten Welt-Portfolio eignen.

Physisch replizierende Versorger-ETFs bieten zusätzliche Sicherheit durch den direkten Aktienbesitz.

Alle Versorger-ETFs können über die ETF-Suche weiter analysiert werden.

Häufig gestellte Fragen zu Versorger-ETFs

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