Investieren in Immobilien-ETFs
Welcher ist der beste Immobilien-ETF?
Immobilien gelten meist als stabile Geldanlage. Doch der direkte Kauf einer Wohnung oder eines Hauses erfordert viel Kapital, Zeit und Verwaltungsaufwand. Eine einfache Alternative bieten Immobilien-ETFs. Sie ermöglichen es Anlegern, bereits mit kleinen Beträgen in den Immobiliensektor einzusteigen und von dessen Wertentwicklung zu profitieren – ganz ohne eigenen Immobilienkauf.
Immobilien-ETFs können Aktien von Immobiliengesellschaften und REITs bündeln und so eine breit gestreute Beteiligung am Immobilienmarkt ermöglichen. Dabei können Anleger meist von Chancen wie regelmäßigen Dividenden, internationaler Diversifikation und einer hohen Flexibilität durch den täglichen Handel an der Börse profitieren. Gleichzeitig sollten jedoch auch die Risiken, wie Kursschwankungen und die Abhängigkeit von der Zinsentwicklung, beachtet werden.
Wir zeigen dir, in welchen Kategorien die einzelnen Immobilien-ETFs am besten abschneiden und worin die Vor- und Nachteile dieser Investments bestehen.
Fakten über Immobilien-ETFs
308
22
Welltower (6,40 %), Prologis Inc. (5,88 %), Equinix Inc. (4,41 %)
FTSE
Jährlich (September)
Quelle: extraETF, Datenstand: 25.08.2024
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Sind Immobilien-ETFs sinnvoll?
Immobilien-ETFs ermöglichen einen einfachen Zugang zum Immobiliensektor, ohne dass man selbst Immobilien kaufen oder verwalten muss. Sie können Immobilienunternehmen, REITs oder andere börsennotierte Gesellschaften bündeln und sorgen so für eine breite Diversifikation über verschiedene Segmente wie Wohnimmobilien, Logistik, Gewerbeimmobilien, Rechenzentren, Pflegeeinrichtungen oder Einkaufszentren hinweg. Bei REITS handelt es sich um börsennotierte Unternehmen, die Immobilien besitzen oder finanzieren und dabei von steuerlichen Vorteilen profitieren. REITs sind gesetzlich dazu verpflichtet, 90 Prozent ihrer Gewinne an die Anleger auszuschütten.
Mit Immobilien-ETFs können Anleger meist von laufenden Dividenden und einer langfristigen Wertentwicklung profitieren. Allerdings reagieren Immobilien-ETFs empfindlich auf Zinsänderungen und sind als Sektor-Investments weniger breit gestreut als globale Standard-ETFs. Dennoch sind sie für Anleger, die ihr Depot und ihre Asset Allocation um Immobilien erweitern möchten, eine flexible und kostengünstige Möglichkeit, vom langfristigen Potenzial der Branche zu profitieren. Insgesamt sind Immobilien-ETFs eine ausgezeichnete Alternative zu offenen oder geschlossenen Immobilienfonds sowie einzelnen Immobilien-Aktien.
Immobilien-ETFs im Vergleich
Hier findest du die besten Immobilien-ETFs. Welche dieser Immobilien-ETFs haben historisch die besten Renditen gebracht? Welche haben die geringsten Kosten oder das größte Fondsvolumen?
Diese und viele weitere Fragen beantworten dir die Informationen in der nachfolgenden Tabelle, sodass du schließlich eine fundierte Entscheidung treffen kannst.
Performance-Vergleich der besten Immobilien-ETFs
Wie haben sich die einzelnen Immobilien-ETFs im Vergleich bisher entwickelt? Hier kannst du die Wertentwicklung verschiedener Immobilien-ETFs in einem Chart miteinander vergleichen.
Beachte: Die historische Kursentwicklung bietet keine Garantie für die Zukunft.
Wo kann ich Immobilien-ETFs kaufen?
Immobilien-ETFs können beispielsweise bei Banken oder Online-Brokern gekauft werden. Über diese kann ein ETF-Sparplan eingerichtet oder ein Einmalkauf getätigt werden. Die Anbieter können u.U. eine unterschiedliche Auswahl an ETFs in ihrem Angebot haben. Um ETFs zu kaufen, musst du zunächst ein Wertpapierdepot eröffnen.
Die größten Immobilien-ETFs im Vergleich
Hier findest du die größten Immobilien-ETFs im Vergleich. Ein ETF sollte über mindestens 100 Millionen Euro Fondsvolumen verfügen, damit er für den ETF-Anbieter profitabel ist. Das senkt dein Risiko, dass der ETF geschlossen wird.
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Welcher ist der günstigste Immobilien-ETF?
Hier findest du die günstigsten Immobilien-ETFs im Vergleich. Achte dabei auf die gesamten Kosten von ETFs.
ETF-Sparpläne auf Immobilien-ETFs
Die folgende Tabelle führt dich zu unserem ETF-Sparplan Vergleich, mit dem du genau die ETF-Sparpläne findest, die am besten zu dir passen.
Vorteile von Immobilien-ETFs
Wir haben dir hier die wichtigsten Vorteile von Immobilien-ETFs zusammengefasst. Diese Punkte musst du beachten.
- Breite Diversifikation: Durch die Investition in zahlreiche Immobiliengesellschaften und REITs in mehreren Ländern, Regionen oder weltweit werden Klumpenrisiken reduziert.
- Einfache Investition: Eine Investition ist bereits mit kleinen Beträgen möglich, ohne dass direkt Eigentumswohnungen, Häuser oder andere Immobilien gekauft werden müssen.
- Hohe Liquidität: Die Wertpapiere sind börsentäglich handelbar und damit deutlich flexibler als physische Immobilien.
- Regelmäßige Dividenden: Viele Immobilien-ETFs schütten den Großteil ihrer Gewinne aus und bieten attraktive Erträge.
- Kostenvorteile: Immobilien-ETFs haben im Vergleich zu klassischen Immobilienfonds meist niedrigere Gebühren.
- Inflationsschutz: Immobilien gelten als Sachwerte. Das bietet langfristig die Chance, dass die Mieteinnahmen an steigende Preise angepasst werden und der Kaufkraftverlust durch Inflation dadurch kompensiert werden kann.
Nachteile von Immobilien-ETFs
Wir haben dir hier die wichtigsten Nachteile von Immobilien-ETFs zusammengefasst. Diese Punkte musst du beachten.
- Zinsabhängigkeit: Steigende Zinsen können die Finanzierungskosten von Immobilien erhöhen, die Immobilienkredite verteuern und somit die Kurse belasten.
- Sektorrisiko: Der Fokus auf den Immobiliensektor verringert die Diversifikation im Vergleich zu globalen Aktien-ETFs.
- Kursschwankungen: Immobilien-ETFs unterliegen wie Aktien den Schwankungen an der Börse.
- Regionale Dominanz: Viele ETFs sind stark von US-Immobilienaktien geprägt und weniger global diversifiziert.
- Hohe Korrelation in Krisen: In globalen Finanz- oder Immobilienkrisen fallen Immobilien-ETFs oft gemeinsam mit anderen Märkten.
- Übergewichtungsrisiko: Da Welt-Aktien-ETFs häufig bereits Immobilienaktien enthalten, kann es zu einer ungewollten Doppelung im Portfolio kommen. Dadurch kann ein Klumpenrisiko entstehen.
- Steuerliche Komplexität: Dividenden aus REITs können steuerliche Nachberechnungen zur Folge haben, was eventuell negative Auswirkungen auf Immobilien-ETFs haben könnte.
Fazit: Das ist der beste Immobilien-ETF
Der beste Immobilien-ETF ist der, der am besten zu dir, deiner Anlagestrategie und deiner finanziellen Situation passt. Immobilien-ETFs können eine sinnvolle Beimischung in einem ausreichend breit diversifizierten Portfolio aus weltweit anlegenden Aktien-ETFs sein. So lässt sich über eine solche Asset Allocation dein Anlagerisiko breiter streuen und Klumpenrisiken reduzieren.
Wichtige Kriterien bei der ETF-Auswahl deines Immobilien-ETFs sind neben den Kosten, welches Wertpapierdepot du wählst und ob es kostenlose ETF-Sparpläne für deinen gewünschten ETF gibt. Schaue dir vor jeder Investition die genauen Eigenschaften des Produktes an. Zudem solltest du dir vor jedem Investment ein solides finanzielles Wissen aufgebaut haben.
Häufig gestellte Fragen zu Immobilien-ETFs
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