Sojabohnen-ETCs sind börsengehandelte Wertpapiere, die die Preisentwicklung von Sojabohnen abbilden. Sie bieten Anlegern eine einfache Möglichkeit, in den Sojamarkt zu investieren.
Sojabohnen-ETCs – Einfach Sojabohnen ins Depot holen
Markus Jordan, Gründer extraETF
Investieren in Sojabohnen-ETCs
Welcher ist der beste Sojabohnen-ETC?
Sojabohnen sind ein vielseitiger Agrarrohstoff, der sowohl in der Nahrungs- und Futtermittelindustrie als auch zur Herstellung von Biokraftstoffen und verschiedenen Industrieprodukten verwendet wird. Durch ihren hohen Eiweißgehalt sind sie eine wichtige Grundlage für viele Lebensmittel. Bei der Verarbeitung der Bohnen entsteht Sojaschrot, der wertvollste Bestandteil, der zwischen 50 und 75 Prozent des Produktwertes ausmacht. Rund 98 Prozent des Sojaschrots werden als Tierfutter verwendet, der Rest geht in die Herstellung von Lebensmitteln wie Backzutaten und Fleischersatzprodukten.
Für Anleger, die von den Preisbewegungen dieses wichtigen Rohstoffs profitieren möchten, bieten Sojabohnen-ETCs eine effiziente Möglichkeit. Diese börsengehandelten Wertpapiere spiegeln die Preisentwicklung von Sojabohnen wider und ermöglichen eine einfache Partizipation am Sojamarkt, ohne dass Sojabohnen physisch gelagert oder gehandelt werden müssen.
In diesem Ratgeber erfährst du, wie du den besten Sojabohnen-ETC für deine Anlagebedürfnisse findest, warum diese Anlageform sinnvoll sein kann und welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringt.
Sojabohnen-ETCs bieten Anlegern eine kostengünstige und flexible Möglichkeit, in den Sojamarkt zu investieren. Sie ermöglichen es Anlegern, von den Preisbewegungen des Rohstoffs zu profitieren, ohne sich mit den Herausforderungen der physischen Lagerung oder des Futures-Handels auseinandersetzen zu müssen.
Sojabohnen sind weltweit ein wichtiger Rohstoff mit stabiler Nachfrage. Die beiden größten Sojaexporteure sind Brasilien und die USA. Sojabohnen sind ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Biodiesel und gewinnen als alternativer Biokraftstoff in den USA und Europa zunehmend an Bedeutung. Biodiesel kann in Dieselmotoren eingesetzt werden und ist umweltfreundlicher als herkömmliche Kraftstoffe.
Insgesamt können Soja-ETCs eine sinnvolle Ergänzung eines diversifizierten Anlageportfolios sein, insbesondere für Anleger, die nach Alternativen zu traditionellen Aktien und Anleihen suchen. Sie sind jedoch auch anfällig für Volatilität aufgrund von Wetterbedingungen, Ernteerträgen und geopolitischen Entwicklungen.
Viele Anleger suchen nach einem Sojabohnen-ETF, wenn sie in Sojabohnen investieren wollen. Die gesetzlichen Regelungen in Deutschland lassen es jedoch nicht zu, dass ein Investmentfonds ausschließlich in einen einzelnen Rohstoff investiert. Daher gibt es zwar breit diversifizierte Rohstoff-ETFs, die in eine Vielzahl von Rohstoffen investieren, aber keine speziellen Sojabohnen-ETFs. Anleger, die gezielt in Sojabohnen investieren möchten, müssen daher auf Sojabohnen-ETCs (Exchange Traded Commodities) zurückgreifen.
Sojabohnen-ETCs im Vergleich
Beim Vergleich von Sojabohnen-ETCs sollten Faktoren wie die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio, TER) und die Rendite berücksichtigt werden. Ein detaillierter Vergleich dieser Faktoren gibt Aufschluss über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Angebote. Das Angebot an Sojabohnen-ETCs ist jedoch nicht sehr umfangreich. Als Alternative bieten sich ETCs an, die in einen breiten Korb von Agrarrohstoffen investieren.
Die Informationen in der folgenden Tabelle sollen diese und weitere Fragen beantworten, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.
Performance-Vergleich der besten Sojabohnen-ETCs
Die Performance der besten Sojabohnen-ETCs kann stark variieren. Ein Vergleich der Wertentwicklung über verschiedene Zeiträume (z.B. 1 Jahr, 3 Jahre, 5 Jahre) zeigt, wie gut die verschiedenen ETCs den Sojabohnenpreis nachbilden und welche Renditen sie erzielt haben.
Beachte: Die historische Kursentwicklung bietet keine Garantie für die Zukunft.
Wo kann ich Sojabohnen-ETCs kaufen?
Sojabohnen-ETCs können an jeder Börse gekauft werden, an der sie gelistet sind. Gängige Handelsplätze sind die Deutsche Börse (Xetra), die Börse Frankfurt, die Börse Stuttgart oder die Börse München.
Der Kauf erfolgt ähnlich wie bei Aktien über eine Bank oder einen Online-Broker. Über diese kann auch ein ETF-Sparplan eingerichtet werden. Je nach Anbieter kann die Auswahl an ETCs variieren. Um ETCs zu kaufen, muss zunächst ein Wertpapierdepot eröffnet werden.
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Die größten Sojabohnen-ETCs im Vergleich
Hier findest du die größten Sojabohnen-ETCs im Vergleich. Ein ETC sollte ein Fondsvolumen von mindestens 100 Millionen Euro haben, damit er sich für den ETC-Anbieter lohnt. Das verringert dein Risiko, dass der ETF geschlossen wird. Zu den größten Sojabohnen-ETCs nach verwaltetem Vermögen gehören:
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Die günstigsten Sojabohnen-ETCs zeichnen sich durch niedrige Gesamtkostenquoten (TER) aus. Hier findest du die günstigsten Sojabohnen-ETCs im Vergleich. Achte dabei auf die gesamten Kosten von ETFs.
ETF-Sparpläne auf Sojabohnen-ETCs
Die folgende Tabelle führt dich zu unserem ETF-Sparplan Vergleich, mit dem du genau die ETF-Sparpläne findest, die am besten zu dir passen.
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Vorteile von Sojabohnen-ETCs
Wir haben dir hier die wichtigsten Vorteile von Sojabohnen-ETCs für dich zusammengefasst. Diese Punkte musst du beachten.
Einfache Investition: Sojabohnen-ETCs ermöglichen den Zugang zum Sojabohnenmarkt ohne die Komplexitäten des physischen Besitzes oder des Futures-Handels.
Liquidität: Handelbar an Börsen wie Aktien, was schnelle Kauf- und Verkaufsentscheidungen ermöglicht.
Geringe Kosten: Im Vergleich zum physischen Besitz von Sojabohnen fallen geringere Lager- und Transportkosten an.
Einfache Diversifikation: Sojabohnen-ETCs bieten eine einfache Möglichkeit zur Diversifikation in Agrarrohstoffe.
Nachteile von Sojabohnen-ETCs
Wir haben dir hier die wichtigsten Nachteile von Sojabohnen-ETCs zusammengefasst. Diese Punkte musst du beachten.
Volatilität: Sojabohnen-ETCs sind stark von Preisschwankungen des Sojabohnenmarktes abhängig, was zu hohen Risiken führen kann.
Kein physischer Besitz: Anleger besitzen keine physischen Sojabohnen, sondern nur ein Wertpapier, das den Sojabohnenpreis abbildet.
Rollverluste: Bei Sojabohnen-ETCs, die auf Futures basieren, können Rollverluste auftreten, wenn Futures-Kontrakte ausgetauscht werden müssen.
Währungsrisiko: Bei Sojabohnen-ETCs in Fremdwährung besteht ein zusätzliches Währungsrisiko.
Kosten: Verwaltungsgebühren können langfristig die Rendite beeinflussen.
Fazit:
Das ist der beste Sojabohnen-ETC
Der beste Sojabohnen-ETC ist derjenige, der am besten zu dir, deiner Anlagestrategie und deiner finanziellen Situation passt. Die in diesem Leitfaden vorgestellten Sojabohnen-ETCs unterscheiden sich in wenigen aber relevanten Punkten (Kosten, Emittent, Spread). Es ist daher wichtig, den gewählten ETC genau zu prüfen.
Ein Sojabohnen-ETC ist ein börsengehandeltes Wertpapier, das die Preisentwicklung von Sojabohnen abbildet. Es bietet Anlegern die Möglichkeit, am Markt für Sojabohnen zu partizipieren, ohne den Agrarrohstoff physisch zu besitzen oder Futures zu handeln.
Wie funktionieren Sojabohnen-ETCs?
Sojabohnen-ETCs bilden die Preisentwicklung von Sojabohnen durch den Kauf von Futures-Kontrakten nach. Anleger können sie ähnlich wie Aktien an Börsen handeln und so von den Preisbewegungen des Agrarrohstoffs profitieren. Anleger sollten jedoch die spezifischen Risiken von Rohstoffinvestments (Rollgewinne/-verluste) beachten.
Welche Risiken sind mit Sojabohnen-ETCs verbunden?
Sojabohnen-ETCs unterliegen den Schwankungen des Sojabohnenmarktes, die durch Wetterbedingungen, Ernteerträge und geopolitische Faktoren beeinflusst werden. Bei ETCs, die auf Futures basieren, können Rollverluste auftreten, die sich negativ auf die Rendite auswirken können.
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Hi, ich bin Markus Jordan
Ich bin der Gründer von extraETF.com und Herausgeber des Extra-Magazins. Mit über 30 Jahren Erfahrung bin ich ein ausgewiesener Experte im Bereich Finanzen und Geldanlage mit Schwerpunkten auf ETFs, Robo-Advisors und digitale Bankdienstleistungen.
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