23. Mai 2016
Weizen im Abendlicht

Rohstoffe steigern die Diversifikation

Anleger stehen vor einem Dilemma. Seit Jahren sorgen Niedrigzinsen für geringe Renditen und treiben Investoren ins Risiko. Aktien allein können langfristig keine Antwort auf diese Situation sein. Da Aktien stärker schwanken als andere Anlageklassen, steigt auch das Risiko in den Portfolien. Um dieses Risiko abzufedern, sind Anleger gezwungen, es zu streuen. Doch welche Anlageklassen bieten sich im Niedrigzinsumfeld an? Viele Anleger haben während der vergangenen Monate auf Gold gesetzt. Doch noch ist Gold nicht wieder sicher in der Spur. Hebt die US-Notenbank die Zinsen an, könnte der Goldpreis auch wieder fallen. Sicherer ist da schon eine Kombination aus Gold und anderen Rohstoffen.

Welche Lösungen gibt es in der Niedrigzins-Phase?

Der Dow-Jones-UBS-Commodity-Index steht für einen ganzen Korb aus Rohstoffen und bildet diese Preisentwicklung seit Jahren ab. Mit dabei sind Rohstoffe aus den Bereichen Energie, Edelmetalle, Industriemetalle, Lebendvieh und Landwirtschaft. So breit aufgestellt schaffen es Anleger auch während schwieriger Marktphasen, das Depot auf Kurs zu halten. Gerade die vergangenen Monate haben gezeigt, dass ein auf Aktien konzentriertes Portfolio auch trotz der Niedrigzins-Situation keine Lösung sein kann. Gerade Anleger, die Schwankungen verringern wollen, mischen ihren Aktien-Investments besser andere Anlageklassen, wie beispielsweise Rohstoffe, bei.

Ein Produkt, viele Rohstoffe

Der iShares Diversified Commodity Swap UCITS ETF (WKN: A0H072) bildet den diversifizierten Rohstoff-Index aus den Häusern Dow Jones und UBS nahezu eins zu eins ab. Derzeit sind 819 Millionen Euro im ETF investiert. Im laufenden Jahr schaffte der ETF eine Rendite von 5,53 Prozent. Die Volatilität auf Sicht von einem Jahr beträgt 10,99 Prozent. Bei einer Gesamtkostenquote von 0,46 Prozent jährlich können Anleger ihr Portfolio mit nur einem Investment um einen ganzen Rohstoff-Korb erweitern.

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