Anleihen sind riskant, Standardwerte auch. Wie kommen Investoren zum Ziel? Qualität zahlt sich aus!
Wie geht es weiter an den Märkten? Die Erwartungen an die Notenbanken sprechen eher dafür, dass es ungemütlich wird. Zinssenkungen stehen im Raum. Gerade aus diesem Grund sollten Anleger um Anleihen besser einen Bogen machen, so Seema Shah, Senior Global Investment Strategist: „Die Märkte preisen beinahe drei Zinskürzungen bis Ende 2019 und etwa vier Kürzungen in den nächsten zwölf Monaten ein. Das sind hohe Erwartungen. Bislang hat die Fed eine solch lockere Geldpolitik nur ausgeübt, wenn die US-Wirtschaft bereits in der Rezession steckte“, so die Anlage-Expertin. So groß sei das Risiko der Rezession allerdings nicht.
Anleger sollten sich auf harte Zeiten einstellen
Aus diesem Grund sollten sich Investoren auf defensive Risikoanlagen fokussieren. Als Risikoanlagen gelten beispielsweise Aktien. „Anleger sollen sich eine Ausgangsbasis in defensiven und hochwertigen Risikoanlagen suchen. Sie sind zwar teuer, werden aber noch teurer, sobald sich die ökonomischen Indikatoren verschlechtern“, konstatiert Shah. Die jüngste Aktienmarktrally sollten Investoren besser ausblenden. Das Geschäftsklima sei zu fragil, als dass Aktien auf breiter Basis interessant sein könnten. „Während die Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung klar gestiegen sind, ist eine Rezession noch immer nicht in unserem Basisszenario. Investoren sollten sich dennoch auf harte Zeiten einstellen“, fasst Shaw zusammen.
Satte Rendite mit Qualität
Um Risikoanlagen zu favorisieren, ohne bei einer Rezession zu anfällig zu sein, können Investoren auf ausgewählte Qualitätstitel setzen. Dies gelingt beispielsweise mit einer aktiven Strategie aus dem Hause Principal Global Investors oder aber mit Abstrichen auch mit spezialisierten ETFs. Der Xtrackers MSCI World Quality UCITS ETF (WKN: A1103D) bündelt Large- und Midcap-Unternehmen aus 31 Industrieländern und gewichtet diese Anhand eines individuellen Qualitätsscore auf Basis der Gesamtkapitalrendite. Im laufenden Jahr legte der ETF bereits um 19,2 Prozent zu. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,25 Prozent.
Tipp: Neben dem Faktor Qualität gibt es noch weitere. Erfahren Sie mehr über Faktorprämien.
Autor Redaktion
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