Mit diesem neuen ETF nutzen Sie nachhaltig die Size-Prämie
Kleine Unternehmen erzielen auf lange Sicht meist eine höhere Rendite – die sogenannte Size-Prämie. Mit einem neuen ETF klappt das sogar nachhaltig.
Bei kleineren Aktiengesellschaften ist das Risiko höher als bei den großen „Tankern“. Diese Turbulenzen werden in der Theorie durch eine langfristig höhere Rendite kompensiert, eine Art Schmerzensgeld. Das gilt natürlich nicht für jedes einzelne Unternehmen als solches, sondern lässt sich über lange Zeiträume feststellen, indem man das Universum der kleinen Aktiengesellschaften (Small Caps) mit jenem der großen Unternehmen vergleicht. Wer den Renditekick heben will, ist also auch hier mit einem ETF gut beraten. Seit längere Zeit ist das Segment der globalen Small Caps über konventionelle ETFs investierbar. UBS knüpfte jüngst daran an und erweiterte das Konzept um die Dimension der Nachhaltigkeit.
Size-Prämie mit gutem Gewissen einstreichen
Der neue UBS ETF (IE) MSCI WorldSmall Cap Socially Responsible UCITS ETF (WKN: A3CMCT) bildet den MSCI World Small Cap SRI Low Carbon Select 5% Issuer Capped Index ab. Der UBS-ETF bietet Anlegern die Möglichkeit in jene Unternehmen zu investieren, die die stärksten Nachhaltigkeitsprofile aus dem MSCI World Small Cap Universum aufweisen. Das Produkt ist ausschüttend und thesaurierend erhältlich. Die ETFs kosten 0,22 bzw. 0,23 Prozent im Jahr.
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Der ETF wendet ein Screening an, das normenbasierte Ausschlüsse (z. B. UNGC-Verstöße), wertebasierte Ausschlüsse (z. B. Tabak, umstrittene Waffen) sowie klimabezogene Ausschlüsse (z. B. thermische Kohle, Öl und Gas, größte Emittenten) verbindet, um den Kohlenstoff-Fußabdruck erheblich zu reduzieren. Der Index verwendet einen Best-in-Class-Ansatz, bei dem die Aktien mit der höchsten ESG-Bewertung innerhalb jedes Sektors ausgewählt werden, mit dem Ziel, eine Abdeckung von 25 Prozent der Marktkapitalisierung des MSCI World Small Cap Index zu erreichen.
Der CO2-Fußabdruck purzelt
Die sich daraus ergebenden ESG-Merkmale qualifizieren den ETF als Artikel 8-Produkt gemäß der Sustainable Finance Disclosure Regulation der Europäischen Union (SFDR). Das zugrundeliegende Portfolio erreicht eine Reduzierung des CO2-Fußabdrucks um fast 40 Prozent sowie eine Verbesserung des ESG-Scores.
„Nachhaltigkeit ist ein entscheidender Schwerpunkt von UBS AM, und in den letzten zehn Jahren haben wir eine eindrucksvolle Erfolgsbilanz bei der Verwaltung von SRI-ETFs vorzuweisen. Unser neuer ETF bietet Anlegern nun die Möglichkeit, ein Engagement in globalen Small-Cap-Werten mit einem starken Nachhaltigkeitsprofil zu erwerben“, sagt Dag Rodewald, Vertriebsleiter für die Bereiche ETF & Index Fund in Deutschland und Österreich bei UBS AM.
Ein neuer nachhaltiger Schwellenländer-ETF ist da
Das war es noch nicht in Sachen Nachhaltigkeit. Amundi baut sein ESG-ETF-Angebot mit dem Amundi Index MSCI EM Asia SRI UCITS ETF DR (WKN: A3CNFJ) aus. Der neue ETF bietet ein breites Engagement in asiatischen Schwellenländeraktien unter Ausschluss fossiler Brennstoffe. Der auf Xetra gelistete ETF wird zu laufenden Kosten von 0,25 Prozent angeboten. „Wir sind überzeugt, dass ETFs eine wichtige Rolle bei der Demokratisierung von ESG spielen“, sagt Fannie Wurtz, Head of Distribution & Wealth Division sowie Leiterin von Amundi ETF, Indexing und Smart Beta. „Mit dem neuen ETF ermöglichen wir allen Anlegern die kosteneffiziente Integration von ESG in ihre Portfolios“.
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Autor Thomas Brummer
Thomas Brummer war bereits für das Anlegermagazin "Der Aktionär" und das Verbraucherportal biallo.de tätig. Zudem hospitierte er in der Wirtschaftsredaktion der Rheinischen Post in Düsseldorf. Seit 2018 ist er Mitglied der Redaktion und seit 2020 als stellvertretender Chefredakteur für das Anlegerportal extraETF.com und das Extra-Magazin verantwortlich.