14. Januar 2025
Diese Spartipps helfen dir 2025 im Alltag – stocke dann deinen ETF-Sparplan auf

Diese Spartipps helfen dir 2025 im Alltag – stocke dann deinen ETF-Sparplan auf

Du willst endlich mehr Geld zum Investieren in ETFs haben? Dann solltest du diese Spartipps nutzen und die Ersparnisse konsequent in dein Depot fließen lassen.

Bist du noch motiviert, deine Vorsätze für 2025 umzusetzen? Egal, wie die Antwort lautet, diesen Artikel solltest du so oder so lesen, denn er will dich motivieren, mit einfach Spartipps ein Vermögen aufzubauen. Um mehr Geld für dein ETF-Depot zu haben, gibt es zwei Stellschrauben: Dein Einkommen und deine Ausgaben. Bei Ersterem können wir dir natürlich keine pauschalen Tipps geben. Auf der Ausgabenseite sieht das schon anders aus. Mit wenigen Stellschrauben und einem bewussteren Konsumverhalten kannst du einen gewaltigen Hebel erzeugen. Und lass dich nicht als geizig bezeichnen, viele Wohlhabende sind sparsamer als du vielleicht annimmst.

Sechs Spartipps für deinen Vermögensaufbau

Die Klassiker wie Strom sparen bzw. den Anbieter wechseln und unnötige Abos kündigen, kennst du längst. Dennoch kannst du auch darüber nachdenken. Wir zeigen dir nun also Spartipps, die du möglicherweise nicht so auf dem Schirm hast, die aber gerade deswegen enormes Potenzial entfalten können. Im Anschluss zeigen wir dir kurz, wie du mit deinen so erzielten Ersparnissen sinnvoll umgehst. Bereit? Dann legen wir los.

1. Saisonale Rabattaktionen nutzen

Wie an der Börse gilt es auch beim Konsum günstige Preise zu erwischen. Und es ist sogar wesentlich leichter als am Aktienmarkt. Denn mit Geduld kannst du viel Geld sparen. Kaufe also Kleidung oder Technik am besten zum Ende oder außerhalb der Saison. Winterkleidung gibt es zum Beispiel im Frühjahr deutlich billiger und Elektronik ist nach Weihnachten oft zu reduzierten Preisen zu haben. Wenn du von diesen Rabatten profitieren möchtest, solltest du größere Anschaffungen frühzeitig planen. Achte gezielt auf Rabattaktionen und schlagen zum richtigen Zeitpunkt zu.

Tipp: Auch mit dem richtigen Broker lässt sich viel sparen. Schau dir also jetzt gleich unseren Depot-Vergleich an.

2. Das „No-Buy-Month“-Experiment

Probiere doch einfach einmal ein Experiment aus, dass heilsame Wirkung entfalten kann, wenn du immer wieder feststellst, unnötigem Konsum anheimgefallen zu sein. Ein „No-Buy-Month“ ist daher eine spannende Herausforderung, die zeigen kann, wie wenig im Zweifel notwendig ist. Das heißt: Du verzichtest einen Monat lang auf alle nicht zwingend erforderlichen Anschaffungen wie die neuesten Sneakers, eine Wanddekoration oder die x-te Jeans. Die ganze Aktion hilft dir, dein Konsumverhalten zu hinterfragen und du beschränkst dich auf das Nötigste.

3. Stelle Einkaufsregeln auf

Einfach „drauflosshoppen“ ist wohl die emotionalste und damit teuerste Art einkaufen zu gehen. Einen Einkaufszettel zu schreiben und den Überblick zu behalten, um nicht ungeplant mehr Geld auszugeben, ist schonmal ein guter Anfang. Aber hast du schon einmal von den folgenden Einkaufsregeln gehört?

  • Bedenkzeit: Warte 24 Stunden bei kleinen Dingen, bei größeren Anschaffungen eine Woche. Häufig merkt man, dass der Kaufwunsch eher ein kurzfristiges Hirngespinst war und eigentlich gar nicht nötig ist.
  • Vergewisserung: Stelle dir vor jeder Anschaffung die Frage: „Brauche ich das wirklich?“
  • Einkaufs-Zeitpunkt: Gehen nicht hungrig oder kurz vor Ladenschluss einkaufen – so lassen sich Spontankäufe vermeiden.

4. Greife auf Sharing-Plattformen zurück

Über den nächsten Vorschlag freut sich neben dem Geldbeutel auch die Umwelt. Überlege dir also einmal, welche Dinge bei dir so ungenutzt schlummern? Die abgeleitete Devise lautet damit: Teilen statt kaufen. Das gilt etwa für eine Bohrmaschine, einem Partyzelt oder für ein Auto. Hierfür gibt es eigene sogenannter Sharing-Plattformen, worüber Anbieter und Nachfrager zusammenkommen. Und ein dritter Aspekt neben Geldersparnis und Umwelt: Du schaffst damit Platz in deinen vier Wänden.

5. Gebrauchte Produkte kaufen

Auch dieser Punkt lässt sich als „nachhaltig“ etikettieren und ist ein echter Spartipp. Elektronik, Möbel, Sportartikel oder Bücher sind typische Gebrauchtwaren, die in einem guten Zustand oft für einen Bruchteil des Neupreises zu haben sind. Nach Zahlen der Allianz Versicherung verliert ein Auto nach dem ersten Jahr im Schnitt 25 Prozent an Wert, nach drei Jahren ist es bereits zum halben Listenpreis zu haben. Überlege dir zudem, was du selbst nicht mehr brauchst und tausche oder verkaufe es. Auf diese Weise sparst du doppelt: beim Kauf und durch die Wiederverwertung eigener Dinge.

6. Digitales Haushaltsbuch führen

Das gute alte Haushaltsbuch ist ein Werkzeug, um Einnahmen und Ausgaben im Blick zu behalten. Doch keine Angst, du musst dich nicht in Zettelwirtschaft verfallen. Längst gibt es auch hierfür digitale Helfer. Hole dir also über dein Smartphone eine entsprechende App, so kannst du und Einnahmen und Ausgaben nachverfolgen und automatisch einer Kategorie zuordnen. Solltest du keine weitere App auf deinem Gerät haben wollen, kannst du dich in der Online-Banking-Maske deiner Bank umsehen oder einfach direkt nachfragen, ob diese ebenfalls ein Haushaltsbuch-Tools anbietet.

Richte dir einen ETF-Sparplan ein

Wenn du die sechs genannten Spartipps umsetzt oder zumindest ein paar davon, wirst du zwangsläufig Monat für Monat mehr Geld auf dem Girokonto haben. Neben einem cleveren Cash-Management geht es nun darum, das überschüssige Kapital gedeihlich anzulegen. Hier kommen ETF-Sparpläne ins Spiel. „ETF-Sparpläne sind bereits ab sehr kleinen Beträgen möglich, oft startet das bei 25 Euro, bei einigen Online-Brokern sogar schon ab einem Euro Sparbetrag“, sagt Ferat Öztürk, Leiter des digitalen Vertriebs der EMEA-Region bei DWS Xtrackers. Und auch hier leistet die Digitalisierung ihre Dienste, wie Öztürk berichtet: „Außerdem ist das Einrichten eines Sparplans denkbar einfach: (junge) Menschen können dies schnell in ihrer App erledigen und selbst entscheiden, welche Themen sie beim Investieren interessieren.“

Grundsätzlich musst du dir aber gar keine Gedanken über Anlagethemen machen. Das Chance-Risiko-Verhältnis optimierst du ohnehin mit weltweiter Streuung. Dazu genügt im Grunde ein ETF. Schau dir also gleich unsere Empfehlungen für Welt-ETFs an.

Tipp: In der Extra-Magazin-Ausgabe 2 (Februar / März 2025), die Ende Januar erscheint, stellen wir dir vor, welche Anbieter beim ETF-Sparplan die Nase vorne haben. Nutze solange den ETF-Sparplan-Vergleich.