Derivate-ETFs

Derivate-ETFs investieren in derivative Finanzinstrumente, um bestimmte Anlageziele wie Absicherung, Renditesteigerung oder Risikominimierung zu erreichen.

Das Wichtigste in Kürze

Fakten zu Derivate-ETFs
TER:
0,01 % - 0,85 %
Volumen:
871,06 Mio. €
Anbieter:
3
Verfügbare ETFs:
15

Kursentwicklung

Chart des Derivate-ETFs

Wertentwicklung

Rendite des Derivate-ETFs
Laufendes Jahr:
+25,53 %
1 Jahr:
+26,07 %
3 Jahre:
5 Jahre:
Markus Jordan, Gründer extraETF
Risiko- und Renditeoptimierung mit Derivatestrategien.
Markus Jordan, Gründer extraETF

Investieren in Derivate-ETFs

Welcher ist der beste Derivate-ETF?


Derivate-ETFs bieten Anlegern die Möglichkeit, komplexe Anlagestrategien zu nutzen, um ihr Portfolio zu diversifizieren, Risiken zu steuern und potenzielle Renditen zu maximieren.

Diese Themen-ETFs investieren in derivative Finanzinstrumente wie Optionen und Futures, um verschiedene Anlageziele zu erreichen.

In diesem Ratgeber erfährst du, wie du den für deine Anlagebedürfnisse am besten geeigneten Derivate-ETF findest, warum diese Anlageform sinnvoll sein kann und welche Vor- und Nachteile sie bietet.

Fakten über Derivate-ETFs

Strategie:

Derivate (verschiedene Strategien)

Rendite:

Je nach gewählter Strategie

Diversifikation:

Breit gestreut

Risikoprofil:

Moderates Risiko (oft Risikobegrenzung)

Quelle: extraETF, Datenstand: 05.06.2024

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Sind Derivate-ETFs sinnvoll?

Derivate-ETFs eignen sich für Anleger, die bestimmte Anlagestrategien verfolgen möchten, wie z.B. Absicherung gegen Marktrisiken, Renditesteigerung durch Prämieneinnahmen oder gezielte Risikominimierung.

Beispielsweise kann ein Buffer-ETF Anleger vor größeren Kursverlusten schützen, indem er einen Puffer gegen Marktverluste bietet. Ein Covered Call ETF hingegen kann durch den Verkauf von Call-Optionen auf die im ETF enthaltenen Aktien zusätzliche Erträge generieren.

Insgesamt bieten Derivate-ETFs eine flexible und effiziente Möglichkeit, komplexe Anlagestrategien umzusetzen und spezifische Anlageziele zu erreichen.

Welche Derivate-Strategien sind mit ETFs möglich?

Welche Derivate-Strategien sind mit ETFs möglich?

Derivate-ETFs nutzen verschiedene Strategien, um bestimmte Anlageziele zu erreichen, sei es zur Renditesteigerung, zur Risikominimierung oder zum Schutz vor extremen Marktbewegungen. Im Folgenden werden drei der gängigsten Derivatestrategien, die in ETFs eingesetzt werden, erläutert: Buffer-, Covered-Call- und Tail-Hedge-Strategien.

Buffer-Strategie

Buffer-ETFs schützen Anleger vor kleineren bis mittleren Marktverlusten, indem sie einen Puffer bieten, der einen Teil des Risikos abfedert. Diese Strategie ist für konservative Anleger interessant, die in unsicheren Märkten eine gewisse Sicherheit suchen, aber dennoch an möglichen Aufwärtsbewegungen partizipieren möchten.

Covered Call Strategie

Bei der Covered Call Strategie generieren ETFs zusätzliche Erträge durch den Verkauf von Kaufoptionen auf die im ETF gehaltenen Aktien. Diese Strategie eignet sich für Anleger, die stabile Erträge suchen und bereit sind, potenzielle Kursgewinne zu begrenzen, um durch den Verkauf von Call-Optionen regelmäßige Prämien zu erzielen. Insbesondere bei hoher Volatilität können durch den Verkauf von Call-Optionen hohe Prämieneinnahmen generiert werden.

Tail-Hedge-Strategie

Tail-Hedge-ETFs schützen vor extremen Marktereignissen, indem sie Positionen in Optionen oder anderen Derivaten halten, die bei starken Marktbewegungen Gewinne erzielen. Diese Strategie kann für Anleger interessant sein, die ihr Portfolio gegen seltene, aber große Verluste absichern wollen.

Derivate-ETFs im Vergleich

Beim Vergleich von Derivate-ETFs sollten Faktoren wie die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio, TER), die Liquidität, die Replikationsmethode (physisch oder synthetisch) sowie die jeweilige Derivatestrategie berücksichtigt werden. Die Informationen in der folgenden Tabelle sollen diese und weitere Fragen beantworten, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

Performance-Vergleich der besten Derivate-ETFs

Die Performance der besten Derivate-ETFs kann stark variieren. Ein Vergleich der Wertentwicklung über verschiedene Zeiträume (z.B. 1 Jahr, 3 Jahre, 5 Jahre) zeigt, wie gut die verschiedenen ETFs die Derivatestrategien abbilden und welche Renditen sie erzielt haben.

Beachte: Die historische Kursentwicklung bietet keine Garantie für die Zukunft.

Wo kann ich Derivate-ETFs kaufen?

Derivate-ETFs können an jeder Börse gekauft werden, an der sie gelistet sind. Gängige Handelsplätze sind die Deutsche Börse (Xetra), die Börse Frankfurt, die Börse Stuttgart oder die Börse München. 

Der Kauf erfolgt ähnlich wie bei Aktien über eine Bank oder einen Online-Broker. Über diese kann auch ein ETF-Sparplan eingerichtet werden. Je nach Anbieter kann die Auswahl an ETFs variieren. Um ETFs zu kaufen, muss zunächst ein Wertpapierdepot eröffnet werden.

Die größten Derivate-ETFs im Vergleich

Hier findest du die größten Derivate-ETFs im Vergleich. Ein ETF sollte ein Fondsvolumen von mindestens 100 Millionen Euro haben, damit er sich für den ETF-Anbieter lohnt. Das verringert dein Risiko, dass der ETF geschlossen wird. Die größten Derivate-ETFs nach verwaltetem Vermögen sind:

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Welcher ist der günstigste Derivate-ETF?

Die günstigsten Derivate-ETFs zeichnen sich durch niedrige Gesamtkostenquoten (TER) aus. Hier findest du die günstigsten ETFs im Vergleich. Achte dabei auf die gesamten Kosten von ETFs.

ETF-Sparpläne auf Derivate-ETFs

Die folgende Tabelle führt dich zu unserem ETF-Sparplan Vergleich, mit dem du genau die ETF-Sparpläne findest, die am besten zu dir passen.

Vorteile von Derivate-ETFs

Wir haben dir hier die wichtigsten Vorteile von Derivate-ETFs für dich zusammengefasst. Diese Punkte musst du beachten.

  • Absicherung: Schutz vor Marktverlusten durch den Einsatz von Buffer- und Hedging-Strategien.
  • Ertragssteigerung: Generierung zusätzlicher Erträge durch Prämien aus dem Verkauf von Optionen (Covered Call).
  • Risikomanagement: Ermöglichen gezieltes Risikomanagement durch verschiedene Derivate-Strategien.
  • Flexibilität: Bieten Zugang zu komplexen Anlagestrategien, die sonst nur schwer umsetzbar wären.

Nachteile von Derivate-ETFs

Hier haben wir die wichtigsten Nachteile von Derivate-ETFs zusammengefasst. Diese Punkte musst du beachten.

  • Komplexität: Erfordert ein höheres Maß an Wissen und Verständnis von derivativen Finanzinstrumenten.
  • Kosten: Können höhere Kosten durch Prämien und Gebühren für Derivate verursachen.
  • Begrenzte Kursgewinne: Strategien wie Covered Calls können potenzielle Kursgewinne begrenzen.
  • Risiken: Trotz Absicherungsstrategien besteht das Risiko, dass der Schutz unter extremen Marktbedingungen unzureichend ist.
Was ist bei einer Investition in Derivate zu beachten?

Was ist bei einer Investition in Derivate zu beachten?

Bei der Anlage in ETFs auf Derivate sollten Anleger mehrere Faktoren berücksichtigen. Erstens ist ein gutes Verständnis der zugrunde liegenden Derivatestrategien und ihrer Funktionsweise erforderlich. Zweitens sollten die mit dem Handel und der Verwaltung von Derivaten verbundenen Kosten und Gebühren berücksichtigt werden, da sie die Gesamtrendite beeinflussen können. Drittens ist es wichtig, die mit den verschiedenen Derivatestrategien verbundenen Risiken zu verstehen, einschließlich der Möglichkeit, dass Absicherungen unter extremen Marktbedingungen unzureichend sein können. Viertens sollten Anleger die Liquidität der ETFs prüfen, um sicherzustellen, dass sie bei Bedarf problemlos gekauft oder verkauft werden können.

Fazit:
Das ist der beste Derivate-ETF

Welcher Derivate-ETF am besten geeignet ist, hängt von den individuellen Anlagezielen ab. Ein ETF mit niedrigen Kosten, hoher Liquidität und und einer klaren, verständlichen Derivatestrategie ist in der Regel eine gute Wahl.

Alle Derivate-ETFs können über die ETF-Suche weiter analysiert werden.

Häufig gestellte Fragen zu Derivate-ETFs

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