ETF-Neuemissionen
Liste der letzten 20 ETF-Neuemissionen.
Der ETF-Markt wächst. Kein Wunder, denn immer mehr Anlegerinnen und Anleger wenden sich den günstigen und flexibel einsetzbaren Investmentfonds zu. Verständlich, denn die vielen Vorteile von ETFs sprechen für sich.
Die hohe Nachfrage führt dazu, dass die ETF-Anbieter immer weitere ETFs herausbringen. Diese ETF-Neuemissionen haben das Angebot auf über 2.300 ETFs anschwellen lassen. Um das starke Wachstum der vergangenen Jahre zu verdeutlichen: Allein im Zeitraum 2017 - 2021 wurden mehr als 1.000 neue ETFs emittiert.
Auf dieser Seite werden die letzten ETF-Neuemissionen dargestellt.
Das Wichtigste in Kürze: Angebot wächst durch Neuemissionen
Angebot: Aktuell sind rund 2.300 ETFs in Deutschland handelbar. Das größte Angebot gibt es im Bereich Aktien-ETFs.
Wachstum: Im Durchschnitt gab es in den vergangenen zehn Jahren (2012 - 2021) etwa 160 ETF-Neuemissionen pro Jahr.
Beschleunigung: Durch das Wachstum bei Themen-ETFs und nachhaltigen ETFs, hat sich die Zahl der Neuemissionen seit 2018 deutlich auf rund 250 ETFs pro Jahr erhöht.
ETF-Suche: Spezialisierte Plattformen erleichtern die ETF-Suche erheblich. ETF-Neuemissionen können so schnell und unkompliziert analysiert werden.
ETF-Neuemissionen im Überblick
Neben der laufenden Berichterstattung im News-Bereich von extraETF.com, können Anlegerinnen und Anlegern aus der folgenden Tabelle die zuletzt emittierten ETF-Neuemissionen entnehmen.
Durch einen Klick auf den ETF-Namen kannst sie sich auf der entsprechenden Profil-Seite ausführlich über den neuen ETF informieren.
Was ist eine ETF-Neuemission?
Als ETF-Neuemission versteht man einen neuen ETF oder eine neue ETF-Anteilsklasse, die von einem ETF-Anbieter herausgegeben wird. Bei neuen Anteilsklassen handelt es sich oft um ETFs mit einer anderen Fondswährung oder Art der Ausschüttung oder um ETFs die eine zusätzliche Währungsabsicherung bieten. Oft werden aber auch neue ETFs zum Beispiel zuletzt Themen-ETFs oder ETFs mit Schwerpunkt auf eine nachhaltige Geldanlage auf den Markt gebracht.
Seit dem Jahr 2000 hat sich die Zahl der ETF-Neuemissionen Jahr für Jahr gesteigert. Den Schwerpunkt der Neuemissionen machen Aktien-ETFs aus.
Wie entstehen ETFs?
ETFs werden häufig auf Basis einer Kundennachfrage aufgelegt. Oft handelt es sich bei ETF-Neuemissionen aber auch um eine reguläre Erweiterung der Produktpalette des ETF-Anbieters.
Um einen ETF wirtschaftlich betreiben zu können benötigt dieser ein Fondsvolumen von rund 100 Mio. Euro. Erreicht der neue ETF dieses Anlagevolumen innerhalb der ersten drei Jahre nach Fondsauflage nicht, droht eine Fondsschließung. In diesem Fall ist das Geld der Anlegenden aber nicht verloren, es wird dann zum aktuellen Kurs bei Fondsschließung ausgezahlt.
Eine ETF‑Neuemission hat nichts mit der Schaffung von ETF‑Anteilen bei bereits bestehenden ETFs zu tun. Diesen Prozess nennt man Creation / Redemption‑Prozess.
Wo kann ich einen neuen ETF auflegen?
Institutionelle Investoren können neben der Anfrage bei einem klassischen ETF-Emittenten wie iShares, Amundi, Xtrackers, Vanguard oder UBS auch bei kleineren Spezial-Anbietern wie HanETF oder RizeETF anfragen. Diese Dienstleister nehmen dem Kunden alle Tätigkeiten rund um die Auflage, Management, Verwaltung und Vertrieb des neuen ETFs ab.
Diese ETF-Neuemission trägt dann zwar den Namen der Fondsplattform, die Anlageentscheidungen werden aber von dem ursprünglichen Ideengeber bzw. Auftraggeber vorgegeben. Dieser kann beispielsweise einen Index kreieren und diesen dann von dem ETF-Anbieter durch den ETF abbilden lassen.
Um einen neuen ETF aufzulegen, wird oft ein Startvolumen von 25 – 50 Mio. Euro verlangt. Es gibt auch ETFs die mit einem geringeren ETF-Volumen aufgelegt werden. Der ETF-Anbieter glaubt dabei an die Idee hinter dem neuen ETF und erhofft sich, dass Investoren schnell Geld in die Investmentidee investieren.
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Wann werden ETFs geschlossen?
Nicht jeder ETF, der auf den Markt kommt, kann nach einer bestimmten Zeit die auf das Produkt gesetzten Erwartungen erfüllen. Ein anderer Grund könnte eine Fondsfusion oder die Bereinigung der Produktpalette des ETF-Anbieters sein. Wie eine Fondsschließung genau vonstatten geht, haben wir in einem Ratgeber zur ETF-Fondsschließung ausführlich beschrieben.
Fazit: Neue ETFs bereichern das Angebot
Die ETF-Vielfalt ist für Anlegerinnen und Anleger in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Dies ermöglicht es ganz individuelle Anlagestrategien umzusetzen.
Zum Start von ETFs wurden eher lokale Indizes, wie der Dax Index oder der Euro Stoxx 50 Index, abgebildet. Heute ist das Angebot viel umfangreicher. Neben Aktien- und Anleihen-ETFs kann inzwischen auch in spezielle Anlagethemen, wie Raumfahrtaktien oder Solaraktien, investiert werden.
Es ist davon auszugehen, dass ETFs weiterhin so stark nachgefragt werden. Damit wird sich auch die Zahl der ETFs weiter erhöhen.