Die Preisrally bei Zink kennt in diesem Jahr bislang nur eine Richtung — die nach oben. So sind die Notierungen seit Jahresbeginn mehr als 40 Prozent nach oben geschnellt. Der Preis für Zink an der Londoner Metallbörse LME liegt gegenwärtig bei 2.250 US-Dollar je Tonne. Zum Vergleich: Mitte Januar kostete das Industriemetall im Tief rund 1.450 US-Dollar/Tonne. Laut Achim Wittmann, Analyst bei der LBBW, spiegeln sich in der fulminanten Preisentwicklung die Erwartungen eines deutlich knapper werdenden Angebotes wider. So seien mehrere große Zinkminen wurden in den vergangenen Jahren geschlossen worden und der Trend halte weiter an. Nach Daten der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) war der Zinkmarkt in den ersten fünf Monaten des Jahres mit 64.000 Tonnen unterversorgt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres bestand noch ein Angebotsüberschuss von 177.000 Tonnen. Die Minenproduktion ist nach Berechnungen der ILZSG in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres um 7,7 Prozent gesunken. Bedeutende neue Angebotsquellen sind demgegenüber nicht in Sicht, auch in China hat der starke Preisanstieg noch nicht zu einem höheren Angebot geführt.
Gute Fundamentaldaten fördern Preisrally bei Zink
Darüber hinaus gab es zuletzt positive Signale, die auf eine steigende Nachfrage schließen lassen. So befindet sich die Produkt27ion im chinesischen Stahlmarkt im Aufwind. Nach Angaben des Nationalen Statistikbüro Chinas ist die chinesische Stahlproduktion im zweiten Quartal auf neue historische Rekordwerte gestiegen. Etwas mehr als die Hälfte des weltweiten Zinkverbrauchs entfällt auf die Oberflächenbearbeitung von Stählen. China ist hier mit fast 50 Prozent Anteil an der globalen Zinknachfrage der größte Einkäufer.
ETFS Zinc: Einzigartige Rendite
Weniger Angebot, stärkere Nachfrage! Das ist das Grundrezept für weiter steigende Preise. Experten erwarten deshalb auch, dass die Rally bei Zink sich als nachhaltig erweisen könnte. „Grundsätzlich finden die steigenden Zinkpreise ihre Berechtigung in den recht guten Fundamentaldaten“, sagt Investmentanalyst Wittmann. Unter der Voraussetzung einer stabilen Nachfrageentwicklung in China dürften die Preise mittelfristig weiter anziehen. Anleger, die auf den fahrenden Zug aufspringen wollen, sei der ETFS Zinc (WKN: A0KRKA) nahegelegt. Der Dow Jones-UBS Zinc Subindex basiert auf der Zink-Komponente im Dow Jones-UBS Commodity Index. Der Subindex spiegelt die Preisbewegungen im Zink-Future wider. Im laufenden Jahr erzielte der ETFS eine Rendite von 35,95 Prozent, bei einer Gesamtkostenquote von 0,54 Prozent.
Schon seit Beginn seiner Karriere beschäftigt sich Franz Rieber mit dem Börsenhandel. Schnell erlangte er eine herausragende Expertise für Zertifikate und ETFs sowie darauf basierende Anlagestrategien. Seit dem erfolgreichen Abschluss seines Masterstudiums in Finance & Banking leitet er die Bereiche Business Development, Data Analytics & Research für das Anlegerportal extraETF.com und das Extra-Magazin.
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