20. September 2021
Mit diesem Vola-ETF profitieren Sie von der Nervosität an der Börse.

Mit diesem Vola-ETF profitieren Sie von der Nervosität an der Börse

Die Marktteilnehmer bekommen langsam zitternde Hände. Wie gut, dass es einen Vola-ETF gibt, der von größerer Nervosität an der Börse profitieren würde.

Die Nervosität steigt an den Märkten. In China sitzt der Immobilien-Konzern Evergrande auf Schulden in Höhe von mindestens 256 Milliarden Euro. In dieser Woche werden einige Zinszahlungen fällig. Schon in den vergangenen Wochen haben die Rating-Agenturen über Evergrande zunehmend die Daumen gesenkt. Was bedeutet das nun für Anleger? Die Aktie von Evergrande ist inzwischen ein Pennystock. Viele ETF-Anleger setzen ohnehin nicht auf diese Form der spekulativen Aktien.

Ist deswegen alles gut? Mitnichten! Während klassische Pennystocks zu Wachstums-Unternehmen gehören, deren systemische Relevanz so gut wie nie gegeben ist, ist die Situation bei den Chinesen anders. Bei Evergrande sind zahlreiche Banken und auch Anleger mit im Boot. Rund um Vermögensverwaltungslösungen des Konzerns hat Evergrande zuletzt sogar Unregelmäßigkeiten zugegeben. Wohl haben sich einige Manager Vorteile verschafft.

Tipp: ETF-Empfehlungslisten – hier finden Sie die besten ETFs zu allen wichtigen Anlageklassen.

Evergrande belastet die Märkte

Die Gemengelage aus überbordenden Schulden und dem Fehlverhalten in der Führungsebene kann das Vertrauen des Marktes erschüttern. Zwar sollte China dazu in der Lage sein, Evergrande zu retten, doch ist nicht klar, wie groß das Ausmaß wirklich ist: Gerade chinesische Festland-Gesellschaften gelten als wenig transparent.

Tipp: Vermögensaufbau zum Nulltarif? Nutzen Sie das kostenfreie ETF-Sparplan-Angebot der ING *! Jetzt Depot eröffnen! *

Hinzu kommt, dass die Verschränkungen von Evergrande im chinesischen Finanzsystem immens sein dürften. Selbst Ansteckungs-Effekte hin zu US-amerikanischen oder europäischen Unternehmen sind indirekt nicht ausgeschlossen. Psychologisch bestehen diese Zusammenhänge ohnehin – der Dax gab zum Wochenstart deutlich nach. Ganz unten auf der Performance-Tabelle notierten Bankwerte.

Vola-ETF notiert noch immer am Tief

Um sich gegen Verwerfungen der Märkte abzusichern, können Anleger auf Volatilität setzen. Volatilität beschreibt die Schwankungsintensität der Kurse. Gerade bei Kursrutschen steigt die Volatilität rasant an. Da es auf die großen Indizes, wie etwa den US-amerikanischen S&P500 auch Volatilitätsindizes gibt, haben Anleger mittels ETFs die Chance, in Volatilität zu investieren.

Der Lyxor S&P 500 VIX Futures Enhanced Roll UCITS ETF (WKN: LYX0PM) verlor 2021 bereits rund 28 Prozent und notiert noch immer in der Nähe der historischen Tiefs. Sollten die Kurse rutschen, könnte der ETF, der jährlich 0,6 Prozent kostet, deutlicher anziehen.  Allein während des Crashs im März 2020 verdreifachte sich der Vola-ETF.