3. August 2016
Der beste Edelmetall-ETF des laufenden Jahres

Der beste Edelmetall-ETF des laufenden Jahres

2016 ist für viele Anleger herausfordernd. Doch auch das vergangene Jahr war für Investoren eher schwierig. Wer aus dieser Situation Anfang des Jahres die richtigen Lehren gezogen hat, steht heute gut da. Insbesondere Investments in Rohstoffunternehmen galten um den Jahreswechsel bei einigen Anlegern als Muss, um die Diversifikation im Depot zu erhöhen. Wer seine Investments auf viele Säulen stellt, fährt in schwierigen Zeiten besser, so die Annahme. Dass es für ausgewählte Unternehmen allerdings so gut laufen würde, hat wohl keiner der sicherheitsbewussten Anleger gedacht. Kleinere Förderer aus den Bereichen Gold und Silber konnten 2016 bislang eine beeindruckende Rally aufs Parkett legen. Die Performance-Ranglisten der Edelmetall-ETF-Branche sind voll von ETFs, welche diese Unternehmen abbilden.

Ein Edelmetall-ETF mit 153 Prozent in wenigen Monaten

Der Run auf Edelmetalle wirkt sich insbesondere auf kleinere Unternehmen des Sektors aus. Aufgrund deren geringer Marktkapitalisierung entsteht eine Art Hebel auf den Gold- oder Silberpreis. Die Preisanstiege der vergangenen Monate haben sich hier besonders stark ausgewirkt. Der VanEck Vectors Junior Gold Miners UCITS ETF (WKN: A12CCM) hängt mit seiner bisherigen Jahresperformance von 153 Prozent alle anderen ETFs locker ab. Der Edelmetall-ETF bündelt Junior-Unternehmen aus den Bereichen Gold und Silber, die mindestens 50 Prozent ihres Umsatzes in diesem Bereich erzielen. Der ETF notiert in US-Dollar und ist nicht gegen Währungseffekte abgesichert. Für Investoren mit einem Währungsschwerpunkt in Euro kann dies einen weiteren Diversifikationseffekt mit sich bringen.

44 Titel in einem ETF

Aktuell sind 47 Millionen Euro im ETF investiert. Der Index wird quartalsweise neu gewichtet. Insgesamt sind 44 Positionen vertreten. Die größten Unternehmen im Index sind B2Gold, Alamos Gold, First Majestic Silver, Hecla Mining und Pretium Resources. Die mittlere Marktkapitalisierung liegt bei 1,4 Milliarden Euro. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,55 Prozent.

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