Sollte man jetzt noch bei Aktien einsteigen? Dieser Frage widmen sich die Experten des Vermögensverwalters Laureus AG Privat Finanz in einem aktuellen Marktkommentar. „Beim richtigen Zeitpunkt haben Anleger häufig kein glückliches Händchen: Sie steigen oft in Hochphasen ein und steigen aus, wenn der Markt im Keller ist. Natürlich trifft das nicht auf alle Anleger zu, doch das Verhalten ist verständlich. Denn gerade in Hochphasen wird vermehrt über die Börse gesprochen, was noch mehr Teilnehmer an die Börse lockt. Solch eine Zeit erleben wir gerade wieder“, so die Anlageexperten. Doch statt dem Timing zu vertrauen, raten die Vermögensverwalter eher dazu, sich auf Fakten zu fokussieren. „Timings sind nämlich immer relativ und der „richtige“ Zeitpunkt lässt sich nur im Nachhinein bestimmen“, so Nermin Aliti, Investment Manager bei Laureus.
Experte: Fundamentale Argumente sprechen für weiteren Anstieg
Stattdessen rät der Anlageexperte dazu, die Entwicklung der Unternehmen im Blick zu haben. „Die Gewinnentwicklung – vor allem europäischer Unternehmen – hat bisher im Durchschnitt die Erwartungen übertroffen. Gepaart mit der Niedrigzinspolitik der EZB sollte das insbesondere europäischen Unternehmen weiter Auftrieb geben. Positiv ist, dass dies letztlich durch neue Jobs auch an die breite Bevölkerung weitergereicht werden wird. Weiterhin helfen ein niedriger Rohölpreis und ein günstiger Euro zusätzlich – vor allem exportorientierte – und damit viele deutsche – Unternehmen profitieren von einem niedrigen Euro-Kurs“, so Aliti.
DAX-ETF: Sparpläne senken Timing-Risiken
Aufgrund dieser Gemengelage sieht der Anlageexperte den Aufschwung an den Aktienmärkten auch weiterhin robust. Aliti betont aber, dass es zudem darauf ankomme, maßvoll in Aktien zu investieren und sich breit am Kapitalmarkt aufzustellen. Auch ein Ansparplan könne dafür sorgen, mit dem Timing verbundene Risiken zu minimieren. Der db x-trackers – DAX UCITS ETF DR (WKN: DBX1DA) bildet den deutschen Leitindex nahezu eins zu eins ab, ist sparplanfähig und besticht durch geringe Gebühren. Für Anleger mit einem Investmentschwerpunkt in Deutschland kann der ETF ein Basisinvestment sein. Im laufenden Jahr legte der ETF bereits um 8,2 Prozent zu. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,09 Prozent.
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Autor Franz Rieber
Schon seit Beginn seiner Karriere beschäftigt sich Franz Rieber mit dem Börsenhandel. Schnell erlangte er eine herausragende Expertise für Zertifikate und ETFs sowie darauf basierende Anlagestrategien. Seit dem erfolgreichen Abschluss seines Masterstudiums in Finance & Banking leitet er die Bereiche Business Development, Data Analytics & Research für das Anlegerportal extraETF.com und das Extra-Magazin.