4. April 2016
Sonnenstrahlen im Frühling

Das Investment für den Frühling

Freizeit und Reisen gewinnen an Bedeutung – gerade in der Niedrigzinsphase. Ein Index profitiert, wenn das Geld wieder lockerer sitzt.

Die Freizeit ist uns Deutschen etwas wert. Wie Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen, geben die Deutschen heute mehr in ihrer Freizeit aus als noch vor zehn oder fünfzehn Jahren. Insbesondere die warme Jahreszeit animiert Menschen dazu, das Leben zu genießen. Vor allem Urlaube lassen sich Deutsche etwas kosten. In Zeiten niedriger Zinsen suchen sich Menschen Alternativen, davon profitiert neben dem Immobilienmarkt auch der Markt für persönliches Wohlergehen. Spaß statt Rendite, denken sich immer mehr Verbraucher und investieren in Hobbys und Reisen.

Terror-Angst macht erfinderisch

Ein Sektor, der während der vergangenen Jahre solide Renditen abgeworfen hat, bündelt genau diejenigen Unternehmen, die vom Freizeit-Trend auch profitieren. Freizeitanlagen, Hotels oder auch Kreuzfahrtanbieter und Hersteller von Outdoor-Mode – die Branche dürfte auch in diesem Jahr weiter wachsen. Trotz der zunehmenden Terror-Angst haben sich Verbraucher die Reiselust nicht nehmen lassen. Anbieter sind zudem erfinderisch und finden immer wieder Alternativen. Da das Geld bei Kunden sowieso gerade etwas lockerer sitzt, darf es gerne auch die Kreuzfahrt oder Reisen in teurere Gefilde wie Norwegen, Island oder die USA sein.

Diversifiziertes Investment im Freizeit-Sektor

Der Stoxx 600 Travel & Leisure bündelt Titel aus der Freizeit- und Reiseindustrie und beherbergt auch Fluglinien wie Lufthansa oder Air France KLM. Während der vergangenen zwölf Monate tendierte der Index seitwärts. Davor legte das Börsenbarometer für die Freizeitindustrie aber deutlich zu. Anleger, die daran glauben, dass der Index diesen Positiv-Trend wieder aufnehmen kann, sollten sich den LYXOR ETF STOXX EUROPE 600 TRAVEL & LEISURE (WKN: LYX0A2) näher ansehen. Der ETF bildet den Freizeit-Index nahezu eins zu eins ab. Die größten Positionen im Index sind Compass (18,9%), Whitbread (6,92%), Ryanair (6,53%) und Sodexo (6,3%). Im laufenden Jahr büßte der Index 7,1 Prozent an Wert ein. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,3 Prozent.

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