Sprechen diese Argumente für einen Tech-ETF aus Europa?
Statt großen Plattformen haben Europas Tech-Unternehmen smarte Lösungen zu bieten, die weltweit erfolgreich sind. Mit einem Tech-ETF jetzt profitieren.
Wenn wir Technologie hören, dann denken viele von uns an Apple, Alphabet oder auch Netflix und Facebook. Doch auch in Europa gibt es einige attraktive Unternehmen. „Der europäische Technologiesektor ist zwar noch keine Konkurrenz zu den großen verbraucherorientierten US-Plattformunternehmen“, schreibt Florian Uleer, Country Head Deutschland bei Columbia Threadneedle, in einem aktuellen Kommentar. „Doch es wäre falsch zu sagen, dass Europa im Technologiesektor keine Erfolgsgeschichten auf dem Massenmarkt hervorgebracht hat.“ Uleer verweist auf europäische Erfolge im B2B-Bereich. Namentlich nennt der Experte neben SAP auch Interxion oder Dassault Systèmes oder das spanische Unternehmen Amadeus.
Europas Unternehmen expandieren in die USA
Ein weiteres Argument für europäische Tech-Titel sei das positive regulative Umfeld. Behörden würden Innovationen in Europa einen guten Rahmen geben. „Europa ist führend auf Gebieten wie ausschließlich App-gestützten Banken, auf denen private Akteure wie Monzo, Revolut und N26 Millionen junge Verbraucher als Kunden gewonnen haben und eine Expansion in den US-Markt anstreben“, erklärt UIeer. Diese Erfolge könnten auch weltweit Kunden überzeugen. Aus diesen Gründen seien Tech-Titel aus Europa zu Unrecht unterschätzt.
23,4 Prozent mit diesem Tech-ETF
Um in europäische Tech-Unternehmen zu investieren, können Anleger gezielt aussichtsreiche börsennotierte Unternehmen selektieren und sich selbst ein Tech-Portfolio bauen. Wer den Aufwand scheut, kann zu einem aktiv verwalteten Fonds, beispielsweise aus dem Hause Columbia Threadneedle, greifen. Doch auch ETFs bieten Lösungen. Der iShares STOXX Europe 600 Technology UCITS ETF (WKN: A0H08Q) bündelt 35 europäische Tech-Unternehmen. Mit dabei unter anderem SAP, Amadeus IT Group, Dassauld Systèmes, Capgemini oder Nokia. Aktuell sind 127 Millionen Euro investiert. 2019 legte der ETF bereits um 23,4 Prozent zu. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,46 Prozent.
Tipp: Sie möchten wissen, wie genau ETFs funktionieren? In unserem Beitrag „Was ist ein ETF?“ haben wir das im Detail beschrieben.
Autor Redaktion
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