23. August 2023
Vier Prozent auf Tagesgeld und iBonds – das ist neu bei Scalable Capital

Vier Prozent auf Tagesgeld und iBonds – das ist neu bei Scalable Capital

Die Sparte der Neobroker ist derzeit etwas angeschlagen. Doch jüngst drängte sich Scalable Capital mit zwei guten Nachrichten hervor.

Neobroker standen in den vergangenen Wochen im Fokus. Der Grund: Ihr Geschäftsmodell steht auf dem Spiel. Denn die Europäische Kommission hat zum Jahr 2026 das Prinzip der Rückvergütungen verboten. Neobroker können bisher noch kostenlose oder sehr günstige Transaktionen anbieten, da sie von bestimmten, kleineren Börsenplätzen eine Vergütung dafür erhalten, dass sie ihre Kundschaft zu diesen Börsen schicken. Dieses Verfahren nennt sich Payment for Order Flow (PFOF). Dem hat Brüssel einen Riegel vorgeschoben, denn Anleger haben so nicht die Wahl zwischen unterschiedlichen Börsenplätzen, was ein Problem darstelle. Kritiker sprechen bereits von falsch verstandenem Verbraucherschutz. Denn was bringt mehr Auswahl bei den Börsenplätzen, wenn es dann teurer wird? Neobroker, die bereits heute ein gebührenpflichtiges Depotmodell haben, können das PFOF-Verbot womöglich besser abfedern, da sie weniger von der Partnerbörse abhängig sind. Dazu zählt etwa Scalable Capital. Die Münchner konnten bei Allem Hickack um die Neobroker jüngst mit zwei sehr erfreulichen Neuerungen punkten.

Vier Prozent auf Tagesgeld bei Scalable Capital

Bereits vor einigen Tagen preschte die C24 Bank von Check 24 mit dem nach eigenen Worten „attraktivsten Zinssatz für Tagesgeld“ hervor. „Mit unserem 4,0 Prozent Tagesgeldangebot für Neu- und Bestandskunden lassen wir unsere Kunden weiterhin konsequent an der Zinswende teilhaben“, sagt Lasse Schmid, Generalbevollmächtigter bei der C24 Bank. Das Angebot gilt noch bis 31. Dezember 2023. Das bietet Sclable Capital mittlerweile auch, es gibt aber ein „Wenn“ und „Aber“. Zum einen bedarf es für den Tagesgeldzins in Höhe von vier Prozent eines bestehenden bzw. neueröffneten gebührenpflichtigen Depotmodells („PRIME+“). Die monatliche Gebühr dafür beträgt 4,99 Euro. Den Spitzenzins gibt es außerdem nur für Neueinlagen, sofern bis Dezember 2023 mindestens vier Wertpapiertransaktionen durchgeführt werden.

iBonds bieten eine ganz neue Dimension im Anleihe-Segment

Wie du weißt, kommt es bei der Geldanlage immer auf den richtigen Mix aus Chance und Risiko an. Für das passende Verhältnis kannst du gleich unseren Risikorechner nutzen. Auf der Sicherheitsseite stehen Anleihen. Hier bietet Scalable Capital mit den iBonds eine echte Bereicherung gegenüber konventionellen Anleihe-ETFs. Die iShares iBonds kombinieren die Diversifizierung, Liquidität und Handelbarkeit eines ETFs mit der festen Laufzeit einer Anleihe. Blackrock rollt die iBonds erstmals in Europa aus. Sie bilden einen diversifizierten Anleihenindex mit Anleihen ähnlicher Restlaufzeiten ab. Neben regelmäßigen Zinszahlungen erhalten Anleger nach Fälligkeit ihre Investition zuzüglich einer Verzinsung zurück.

Das unterscheidet sich von bisherigen Anleihe-ETFs. Denn bislang gab es diese in ETF-Form gebündelten Anleihen mit festen Rückzahlungsterminen nur in den USA. „Mit der Zinswende in Europa sind Anleihen auch wieder zu einer relevanten Anlageklasse geworden”, sagt Julius Weller, Vice President Broker von Scalable Capital. „Während Aktieninvestments für Kleinanlegerinnen und Kleinanleger bereits einfach zugänglich sind, gilt das nicht für Anleihen. Hohe Einmalanlagen mit Risikokonzentration auf ein Unternehmen oder einen Staat sowie komplexe Strukturen machen es kompliziert. Das wollen wir ändern, denn gerade in schwankungsreichen Marktphasen können Anleihen das Portfolio stabilisieren.“