Investieren in Chemie-ETFs
Welcher ist der beste Chemie-ETF?
Die Chemieindustrie ist eine der weltweit wichtigsten Schlüsselbranchen, die viele andere Industrien mit wichtigen Grund- und Spezialchemikalien versorgt. Mit Chemie-ETFs können Anleger von der Wertentwicklung der Chemieunternehmen profitieren, ohne selbst Aktien auswählen zu müssen.
Diese Themen-ETFs enthalten Aktien von Unternehmen, die aus der chemischen Industrie kommen oder innovative Technologien und Lösungen im Bereich der Chemie entwickeln und einsetzen.
Diese speziellen ETFs (Exchange Traded Funds) sind eine kostengünstige und flexible Möglichkeit, am Wachstum der Chemiebranche teilzuhaben.
In diesem Ratgeber erfährst du, welche Vorteile Chemie-ETFs bieten, was es dabei zu beachten gibt, welche Unternehmen darin enthalten sind und wie du den für deine Anlagestrategie besten Chemie-ETF findest.
Fakten über Chemie-ETFs
Aktien (Chemieindustrie, Chemiesektor)
Potentiell hoch (Wachstumsbranche)
Konzentriert
Mittleres bis höheres Risiko (Branchenfokus)
Quelle: extraETF, Datenstand: 08.07.2025
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Sind Chemie-ETFs sinnvoll?
Ja, ein Investment in Chemie-ETFs kann für Anleger sinnvoll sein, die breit gestreut in den zyklischen, aber wichtigen Industriesektor investieren möchten.
Die Chemiebranche ist eng mit der wirtschaftlichen Entwicklung verbunden und bietet durch Innovationen bei Spezialchemikalien, Industriegasen oder nachhaltigen Basischemikalien Wachstumschancen. Da Aktien aus der Chemie-Branche starke Kursschwankungen zeigen können, reduzieren Chemie-ETFs das Risiko durch Diversifikation.
Investoren sollten sich der Risiken bewusst sein, die bei Chemie-ETFs mit starken Schwankungen, regulatorischen Eingriffen und geopolitischen Einflüssen verbunden sind. Auch die Themen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Dekarbonisierung spielen bei Chemie-ETFs eine Rolle und können weiter an Relevanz gewinnen.
Beachte: Vor jeder Investition ist allerdings ein solides finanzielles Wissen erforderlich und du solltest jedes Produkt vorher individuell, auch in Bezug auf den Verkaufsprospekt und Themen der Nachhaltigkeit, auf seine Eignung überprüfen. Eine positive Entwicklung dieser Branche in der Zukunft ist nicht garantiert.
Welche bekannten Chemie-Unternehmen gibt es?
In der Chemiebranche gibt es zahlreiche Unternehmen, die mit innovativen Technologien, Verfahren und Produkten die chemische Industrie revolutionieren. Zu den bekanntesten und einflussreichsten Chemie-Unternehmen zählen BASF, Air Liquide und Symrise.
Die BASF ist das weltweit größte Chemieunternehmen und bietet ein breites Portfolio von Grundchemikalien bis hin zu Spezialprodukten. Air Liquide aus Frankreich ist ein bedeutendes Unternehmen im Bereich Industriegase und beliefert zahlreiche Industriezweige. Symrise, ebenfalls ein deutsches Unternehmen, ist spezialisiert auf Duft- und Geschmackstoffe und stellt wichtige Bausteine für Lebensmittel und Kosmetik her. Diese Unternehmen prägen den Chemiesektor maßgeblich und können mit ihrer Innovationskraft zur Wertentwicklung von Chemie-ETFs beitragen.
Chemie-ETFs im Vergleich
Beim Vergleich von Chemie-ETFs sollten Faktoren wie die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio, TER), die Liquidität, die Replikationsmethode (physisch oder synthetisch) sowie die geografische und sektorspezifische Diversifikation berücksichtigt werden. Die Informationen in der folgenden Tabelle sollen diese und weitere Fragen beantworten, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.
Performance-Vergleich der besten Chemie-ETFs
Die Performance der besten Chemie-ETFs kann stark variieren. Ein Vergleich der Wertentwicklung über verschiedene Zeiträume (z.B. 1 Jahr, 3 Jahre, 5 Jahre) zeigt, wie gut die verschiedenen ETFs das Segment abbilden und welche Renditen sie erzielt haben.
Beachte: Die historische Kursentwicklung bietet keine Garantie für die Zukunft.
Wo kann ich Chemie-ETFs kaufen?
Chemie-ETFs können an jeder Börse gekauft werden, an der sie gelistet sind. Gängige Handelsplätze sind die Deutsche Börse (Xetra), die Börse Frankfurt, die Börse Stuttgart oder die Börse München.
Der Kauf erfolgt ähnlich wie bei Aktien über eine Bank oder einen Online-Broker. Über diese kann auch ein ETF-Sparplan eingerichtet werden. Je nach Anbieter kann die Auswahl an ETFs variieren. Um ETFs zu kaufen, muss zunächst ein Wertpapierdepot eröffnet werden.
Die größten Chemie-ETFs im Vergleich
Hier findest du die größten Chemie-ETFs im Vergleich. Ein ETF sollte ein Fondsvolumen von mindestens 100 Millionen Euro haben, damit er sich für den ETF-Anbieter lohnt. Das verringert dein Risiko, dass der ETF geschlossen wird. Die größten Chemie-ETFs nach verwaltetem Vermögen sind:
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Welcher ist der günstigste Chemie-ETF?
Die günstigsten Chemie-ETFs zeichnen sich durch niedrige Gesamtkostenquoten (TER) aus. Hier findest du die günstigsten Chemie-ETFs im Vergleich. Achte dabei auf die gesamten Kosten von ETFs.
ETF-Sparpläne auf Chemie-ETFs
Die folgende Tabelle führt dich zu unserem ETF-Sparplan Vergleich, mit dem du genau die ETF-Sparpläne findest, die am besten zu dir passen.
Vorteile von Chemie-ETFs
Wir haben dir hier die wichtigsten Vorteile von einem ETF-Sparplan auf einen Chemie-ETF zusammengefasst. Diese Punkte musst du beachten.
- Breite Branchenabdeckung: Chemie-ETFs bündeln in der Regel Unternehmen aus den Bereichen Basischemikalien, Spezialchemikalien und Industriegase. Anleger profitieren somit von der gesamten Wertschöpfungskette der Chemieindustrie.
- Starke Dividenden: Viele Chemieunternehmen zahlen überdurchschnittlich hohe Dividenden, wodurch sich Chemie-ETFs oft besonders für einkommensorientierte Anleger eignen.
- Zyklische Erholungschancen: Da die Chemiebranche stark an die Konjunktur gekoppelt ist, bieten Chemie-ETFs bei wirtschaftlichem Aufschwung oft überdurchschnittliche Renditen.
- Innovationsgetriebene Wachstumsfelder: Chemieunternehmen investieren viel in Forschung, etwa in nachhaltige Materialien oder Spezialchemikalien. Das eröffnet langfristig Wachstumschancen.
- Globale Diversifikation: Chemie-ETFs enthalten oft weltweite Chemiekonzerne, was das Risiko einzelner Länder oder Märkte reduzieren kann.
Nachteile von Chemie-ETFs
Wir haben dir hier die wichtigsten Nachteile von einem ETF-Sparplan auf einen Chemie-ETF zusammengefasst. Diese Punkte musst du beachten.
- Hohe Zyklizität: Die Chemiebranche ist stark konjunkturabhängig, was zu großen Kursschwankungen und erhöhter Volatilität bei Chemie-ETFs führen kann.
- Energieintensive Produktion: Steigende Energiekosten können die Profitabilität der Unternehmen belasten und somit die Wertentwicklung der ETFs negativ beeinflussen.
- Regulatorische Risiken: Strenge Umwelt- und Sicherheitsauflagen können zu höheren Kosten und Haftungsrisiken für Chemieunternehmen führen.
- Abhängigkeit von Rohstoffpreisen und Lieferketten: Schwankungen bei Öl, Gas und anderen Rohstoffen wirken sich direkt auf die Kosten und Margen der Chemieindustrie aus.
- Langfristige Umstrukturierungen: Aufgrund von Nachhaltigkeitsdruck und Standortverlagerungen befinden sich manche Chemieunternehmen im Wandel, was zu Unsicherheiten in der kurzfristigen Performance führen kann.
Fazit: Das ist der beste Chemie-ETF
Welcher Chemie-ETF am besten geeignet ist, hängt von den individuellen Anlagezielen ab. Ein kostengünstiger, liquider ETF, der die Chemie-Branche genau abbildet, ist in der Regel eine gute Wahl. Aufgrund des erhöhten Risikos solcher Themen-ETFs sind sie als alleinige Anlage zu riskant. Daher ist ein Chemie-ETF eher als Beimischung in einem ausreichend breit diversifizierten Welt-Portfolio geeignet.
Physisch replizierende Chemie-ETFs bieten zusätzliche Sicherheit durch den direkten Aktienbesitz.
Alle Chemie-ETFs können über die ETF-Suche weiter analysiert werden.
Häufig gestellte Fragen zu Chemie-ETFs
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