Investieren in Osteuropa-ETFs
Welcher ist der beste Osteuropa-ETF?
Osteuropa ist eine Region mit großem Wachstumspotential, vielfältigen Anlagemöglichkeiten, aber auch spezifischen Risiken.
Mit einem Investment in Osteuropa-ETFs können Anleger von den wirtschaftlichen Entwicklungen und Chancen dieser dynamischen Region profitieren.
Wir zeigen dir, in welchen Kategorien die einzelnen Osteuropa-ETFs am besten abschneiden und welche Vor- und Nachteile sie haben. So kannst du herausfinden, welcher Osteuropa-ETF am besten zu dir passt.
Fakten über Osteuropa-ETFs
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Polen, Ungarn, Tschechien
Finanzen, Energie, Zyklische Konsumgüter
Quelle: extraETF, Datenstand: 15.07.2024
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In welche Länder kann man mit Osteuropa-ETFs investieren?
Osteuropa ist eine dynamische und vielfältige Region, die zahlreiche Anlagemöglichkeiten bietet. Wirtschaftlich bedeutende Länder der Region sind in Osteuropa-ETFs vertreten, allerdings beschränken sie sich nur auf 3 davon. Folgende Länder spielen in diesen ETFs (MSCI Eastern Europe ex Russia) eine zentrale Rolle und bieten unterschiedliche wirtschaftliche Stärken und Chancen:
- Polen (Gewichtung: 70,68 %): Polen ist eines der bedeutendsten Länder Osteuropas und spielt in den osteuropäischen ETFs eine zentrale Rolle. Es ist bekannt für seine dynamische Wirtschaft, in denen die Branchen Finanzen, Zyklische Konsumgüter und Energie besonders wichtig sind.
- Ungarn (Gewichtung: 17,62 %): Ungarn ist ein wichtiger Akteur in Osteuropa. Es profitiert von seiner strategischen Lage in Mitteleuropa und einem gut ausgebildeten Arbeitsmarkt.
- Tschechien (Gewichtung: 10,65 %): Tschechien zählt zu den stabilsten Volkswirtschaften Osteuropas und zeichnet sich durch eine hohe Exportorientierung aus, insbesondere im Automobil- und Maschinenbausektor. Zudem bietet das Land aufgrund seiner politischen und wirtschaftlichen Stabilität einen attraktiven Investitionsstandort.
Beachte: Russland ist in Osteuropa-ETFs nicht enthalten, auch als Folge des Ukraine-Krieges. Aber auch andere osteuropäische Länder wie die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen, aber auch Länder wie Bulgarien oder Rumänien fehlen in der Regel.
Bester Index für Osteuropa-ETFs
Der MSCI EM Eastern Europe Ex Russia Index umfasst 19 große und liquide Unternehmen Osteuropas und bietet eine Abdeckung der wichtigsten Märkte und Sektoren aus den Ländern Polen, Ungarn und Tschechien, was ihn zu einer beliebten Wahl für ETFs macht. Zu Unternehmen im Index gehören die PKO Bank Polski, die OTP Bank PLC und die Dino Polska SA. Die PKO Bank Polski ist eine bedeutende Bank in Polen und spielt eine zentrale Rolle im polnischen Finanzsektor. Die OTP Bank PLC ist eine wichtige Bank in Ungarn. Dino Polska SA ist ein schnell wachsendes Einzelhandelsunternehmen in Polen und gehört zu den größten Supermarktketten des Landes. Diese Unternehmen sind wichtige Akteure in der Region und tragen zur wirtschaftlichen Entwicklung Osteuropas bei.
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Sind Osteuropa-ETFs sinnvoll?
Osteuropa-ETFs können eine sinnvolle Beimischung in einem ausreichend breit diversifizierten Welt-Portfolio sein. Die Region bietet ein hohes Wachstumspotential, insbesondere in Ländern wie Polen, Tschechien und Ungarn, die sich wirtschaftlich stark entwickeln können. Mit einem Investment in Osteuropa-ETFs können Anleger von der positiven Entwicklung dieser Länder profitieren. Allerdings sind die vielen weiteren Länder Osteuropas meist nicht im ETF enthalten, geopolitische Risiken wie der Ukraine-Krieg und die höhere Volatilität dieser Märkte können die Wertentwicklung beeinflussen.
Insgesamt kann eine Osteuropa-Strategie sinnvoll sein, wenn man bereit ist, die damit verbundenen Risiken zu tragen und von den Chancen dieser dynamischen Märkte profitieren möchte.
Trotz dieser Risiken bleiben die langfristigen Wachstumschancen der Region attraktiv.
Osteuropa-ETFs im Vergleich
Hier findest du die besten Osteuropa-ETFs. Welche dieser ETFs haben historisch die besten Renditen gebracht? Welche haben die geringsten Kosten oder das größte Fondsvolumen?
Diese und viele weitere Fragen beantworten dir die Informationen in der nachfolgenden Tabelle, sodass du schließlich eine fundierte Entscheidung treffen kannst.
Performance-Vergleich der besten Osteuropa-ETFs
Die Performance der besten Osteuropa-ETFs kann stark variieren. Ein Vergleich der Wertentwicklung über verschiedene Zeiträume (z.B. 1 Jahr, 3 Jahre, 5 Jahre) zeigt, wie gut die ETFs die Region abbilden und welche Renditen sie erzielt haben.
Beachte: Die historische Kursentwicklung bietet keine Garantie für die Zukunft.
Wo kann ich Osteuropa-ETFs kaufen?
Osteuropa-ETFs können an jeder Börse gekauft werden, an der sie gelistet sind. Gängige Handelsplätze sind die Deutsche Börse (Xetra), die Börse Frankfurt, die Börse Stuttgart oder die Börse München.
Der Kauf erfolgt ähnlich wie bei Aktien über eine Bank oder einen Online-Broker. Über diese kann auch ein ETF-Sparplan eingerichtet werden. Je nach Anbieter kann die Auswahl an ETFs variieren. Um ETFs zu kaufen, muss zunächst ein Wertpapierdepot eröffnet werden.
Die größten Osteuropa-ETFs im Vergleich
Hier findest du die größten Osteuropa-ETFs im Vergleich. Ein ETF sollte über mindestens 100 Millionen Euro Fondsvolumen verfügen, damit er für den ETF-Anbieter profitabel ist. Das senkt dein Risiko, dass der ETF geschlossen wird.
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Welcher ist der günstigste Osteuropa-ETF?
Die günstigsten Osteuropa-ETFs zeichnen sich durch niedrige Gesamtkostenquoten (TER) aus. Hier findest du die günstigsten Osteuropa-ETFs im Vergleich. Achte dabei auf die gesamten Kosten von ETFs.
Aktuelle News über Osteuropa-ETFs
Hier findest du aktuelle News zu Osteuropa-ETFs.
ETF-Sparpläne auf Osteuropa-ETFs
Die folgende Tabelle führt dich zu unserem ETF-Sparplan Vergleich, mit dem du genau die ETF-Sparpläne findest, die am besten zu dir passen.
Vorteile von Osteuropa-ETFs
Wir haben dir hier die wichtigsten Vorteile von Osteuropa-ETFs zusammengefasst. Diese Punkte musst du beachten.
- Wirtschaftswachstum: Polen, Ungarn und Tschechien könnten von EU-Fördermitteln und der zunehmenden wirtschaftlichen Integration in Europa profitieren.
- Günstige Bewertungen: Osteuropäische Aktien können eventuell günstiger bewertet sein als in den entwickelten Märkten, was potentiell höhere Renditen ermöglichen kann.
- Ökonomische Diversifikation: Zugang zu verschiedenen Sektoren wie Finanzen, Energie oder Zyklische Konsumgüter.
- Potential für den Wiederaufbau der Ukraine: Investitionen in die Ukraine, um die Zerstörungen durch den Krieg zu beseitigen, könnten Wachstumsmöglichkeiten für die in Osteuropa-ETFs enthaltenen Unternehmen bieten.
Nachteile von Osteuropa-ETFs
Wir haben dir hier die wichtigsten Nachteile von Osteuropa-ETFs zusammengefasst. Diese Punkte musst du beachten.
- Klumpenrisiko: Hohe Konzentration auf Polen, Ungarn und Tschechien, wobei Polen oft besonders hoch gewichtet ist.
- Geopolitische Risiken: Der Krieg in der Ukraine und andere Spannungen können die Märkte stark beeinflussen. Anleger sollten diese Unsicherheiten beachten.
- Begrenzte Länderabdeckung: Wichtige Märkte wie die baltischen Staaten oder Länder wie Rumänien und Bulgarien sind in der Regel nicht in den ETFs enthalten, was die Diversifikation einschränkt.
- Höhere Volatilität: Die Märkte in Osteuropa können ggf. volatiler sein und stärker auf wirtschaftliche und politische Entwicklungen reagieren.
- Währungsrisiken: Wechselkursschwankungen können die Rendite erheblich beeinflussen.
Fazit: Das ist der beste Osteuropa-ETF
Die Wahl des besten Osteuropa-ETFs hängt von den individuellen Anlagezielen und der Risikobereitschaft ab. Wichtig sind die Kosten, die Diversifikation und die zugrundeliegenden Indizes. Alle Osteuropa-ETFs können über die ETF-Suche weiter analysiert werden.
Beachte, dass Osteuropa-ETFs in der Regel nur einen kleinen Teil der osteuropäischen Länder abdecken und diese noch dazu sehr ungleich gewichtet sind. Dadurch ergibt sich ein erhebliches Klumpenrisiko. Auch deshalb sind Osteuropa-ETFs als alleiniges Investment nicht geeignet, sondern eher als Beimischung in einem ausreichend breit diversifizierten Welt-Portfolio sinnvoll.
Über die ETF-Suche können alle Osteuropa-ETFs analysiert werden.
Häufig gestellte Fragen zu Osteuropa-ETFs
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