Profitiert dieser USA-ETF trotz oder wegen des digitalen Gezwitschers?
Abseits vom medialen Trubel um Donald Trump und seinen Äußerungen auf Twitter läuft es bei der amerikanischen Wirtschaft und Währung noch immer rund. Mit diesem USA-ETF schlagen Anleger jetzt zwei Fliegen mit nur einer Klappe.
Weltweit mehren sich die Anzeichen eine Rezession. Doch eine Region steht noch immer besonders gut da. Die Rede ist von den USA. Auch wenn die invertierte Zinskurve als Warnsignal gilt – dabei notieren kurzfristige Zinsen höher als langfristige – hält sich die US-amerikanische Wirtschaft stabil. Vor allem die Arbeitslosenquote und auch der Dienstleistungssektor brummen. Zuletzt gab es zwar einige schwächere Zahlen vom Immobiliensektor, doch stimmen die Daten in den USA auch weiterhin. Dies schlägt sich auch im Kurs des US-Dollars nieder, der in der Nähe mehrjähriger Hochs notiert. „Die handelsgewichtete Stärke des US-Dollar von rund drei Prozent in den letzten Monaten sollte die US-Wirtschaft allerdings nicht beschädigt haben, sondern Ausdruck der relativen Stärke Amerikas im Vergleich zur schwächelnden Weltkonjunktur sein. Kurzfristig könnte der US-Dollar somit sogar noch ein Stück weiter aufwerten“, kommentiert Deutsche-Bank-Chef-Anlagestratege Ulrich Stephan in einem Marktkommentar.
Streuen und Risiken senken
Diese Situation, ein starker Dollar, der zugleich keine Gefahr für die heimische Wirtschaft ist, könnte auch für Investoren eine attraktive Chance sein. Wer in US-Titel investiert, die zwar ambitioniert bewertet sind, aber im internationalen Vergleich mit relativer Stärke punkten, kann zugleich Währungsgewinne realisieren. Um geeignete Einzelwerte nicht selektieren zu müssen und das Risiko von Selektionsfehlern zu minimieren, können Anleger mittels ETFs diversifiziert und kostengünstig zugleich investieren.
USA-ETF mit positiver Aussicht
Der Xtrackers MSCI USA UCITS ETF (WKN: A1XB5V) vereint 639 große und mittlere Unternehmen der USA auf sich und fügt sich nahtlos in ein Universum aus MSCI-Indizes ein. Mit dabei sind Unternehmen wie Microsoft, Apple, Amazon, Facebook, Alphabet oder auch JPMorgan, Twitter oder Visa. Aktuell sind 4,3 Milliarden Euro investiert. Im laufenden Jahr kletterte der Dollar-ETF um 22,9 Prozent. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,07 Prozent.
Tipp: Sie möchten wissen, wie genau ETFs funktionieren? In unserem Beitrag „Was ist ein ETF?“ haben wir das im Detail beschrieben.
Autor Redaktion
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