Während der Blue-Chips-Index DAX seit Wochen seitwärts läuft, eilen MDAX und SDAX von Rekord zu Rekord. Experten glauben an einen weiteren guten Lauf der zweiten Aktienreihe.
Das neue Jahr ist erst wenige Wochen alt, und schon gibt es neue Rekorde. Nein, der Blue-Chip-Index DAX ist nicht gemeint. Dieser kann bisher noch nicht einmal das kurzzeitig erreichte Jahreshoch bei 11.893 Punkten überwinden. Die Musik am deutschen Aktienmarkt spielt seit Langem in der zweiten und dritten Reihe. Der Index für die mittelgroßen Werte feiert seit Monaten einen Rekordstand nach dem nächsten, und auch der Kleinwerteindex SDAX erlebt aktuell seine Hochzeiten.
Der Index der geringer kapitalisierten Standardwerte-Unternehmen schloss jüngst erstmals über der Marke von 10.000 Punkten.
Small Caps weisen viele Vorteile auf
Aktien haben generell ihre ganz eigenen Qualitäten. Die großen Standardwerte im DAX gelten als solide und berechenbar – die im Börsenwert kleineren Titel der zweiten Aktienreihe hingegen als flexibler und anpassungsfähiger. „Die Small-Cap-Unternehmen hatten in den zurückliegenden Jahren mit einem schwierigen Umfeld zu kämpfen. Viele dieser Firmen haben darauf reagiert, indem sie ihre Bilanzen verbessert und sich besser positioniert haben“, sagt der Investment Director von Standard Life Investments, Andrew Stanley. „Kleinere Unternehmen sind beweglicher und reagieren besser auf Veränderungen“. Im SDAX finden sich gut geführte Mittelstandsunternehmen, die vielfach Weltmarktführer sind. Zudem handelt es sich häufig um familiengeführte Firmen. Dadurch decken sich in der Regel die Interessen des Managements mit denen der Anteilseigner, was bei größeren Unternehmen nicht immer der Fall ist.
SDAX: Höhere Bewertung ist gerechtfertigt
Obwohl die Bewertungen der zweiten deutschen Aktienreihe schon recht hoch sind, glauben viele Experten wie Fondsmanager Stanley von Standard Life Investments an weiteres Kurspotenzial. ETF-Anleger können mit dem ComStage – SDAX TR UCITS ETF (WKN: ETF005) an der Wertentwicklung der deutschen Small Caps partizipieren. Der Fonds realisierte in diesem Jahr bereits einen Gewinn von 5,50 Prozent. Die Kostenquote liegt bei 0,70 Prozent.
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Autor Redaktion
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