Es gibt einen Sieger. Monatelang beharkten sich die Aktien der US-Schwergewichte Alphabet und Amazon um den erstmaligen Sprung über die Marke von 1.000 Dollar. Nun hat Amazon vergangen Woche das Wettrennen für sich entschieden. Die Aktie des Online-Handelsriesen ist wieder rund 50 Euro teurer als jene von Alphabet. Auslöser waren die vergangene Woche vorlegten Quartalszahlen, die die Anleger begeisterten. Trotz einer milliardenschweren Investitions-Offensive hat Amazon im dritten Quartal mehr Gewinn gemacht und beim Umsatz eine neue Bestmarke erzielt. Im Nachgang stieg der Aktienwert zweistellig. Doch auch der Google-Mutterkonzern Alphabet schob im vergangenen Quartal den Gewinn kräftig voran, ebenso überraschte der dritte Gigant im Bunde, Microsoft, positiv. Die drei der fünf meistkapitalisierten US-Aktien gingen auf Rekordjagd und brachten den techlastigen Nasdaq-Index kräftig voran.
Kräftiger Gewinnzuwachs als Treiber
Zahlreiche Aktienexperten ehrten die überragenden Zahlensets der Tech-Konzerne mit höheren Schätzungen und Kurszielen. Im Vorfeld der Zahlen von Alphabet, Microsoft und Amazon hatten die Marktanalysten für IT-Unternehmen an der Wall Street für das dritte Quartal einen Gewinnzuwachs von 9 Prozent erwartet. Zum Vergleich: Im Schnitt erwarten die Experten laut dem Marktforscher Factset für die im marktbreiten S&P 500-Index versammelten Unternehmen einen Gewinnzuwachs von nur 1,7 Prozent. Und das soll noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Die Analysten rechnen mehrheitlich mit deutlich steigenden Gewinnen in der Tech-Branche, was die Kurse weiter anschieben dürfte. Die Technologiewerte dürften nach Einschätzung von Analysten ganz besonders von den geplanten Steuersenkungen in den USA profitieren, sollten sich die Republikaner im Kongress auf ein Gesamtkonzept einigen. Im September hatte US-Präsident Donald Trump seine Pläne für eine Steuerreform vorgestellt, die eine Senkung der Steuerbelastung für Gewinne von Kapitalgesellschaften von 35 auf 20 Prozent vorsieht.
Höhenflug 2.0
Das Kursfeuerwerk der US-Technologiewerte an der Wall Street könnte sich also fortsetzen. Der ComStage Nasdaq-100 UCITS ETF (WKN: ETF011) bietet Zugang zu den 100 der größten Unternehmen, die im Aktiensegment der NASDAQ gelistet sind und nicht der Finanzbranche angehören. Zu den Top-Positionen zählen Apple (11,65 %), Microsoft (8,74 %), Amazon (6,74 %), Facebook (5,83 %) und Alphabet (C, A-Aktien: insgesamt 9,14%). In diesem Jahr legte der ETF schon um fast 16 Prozent zu. Die Gesamtkostenquote von 0,25 Prozent fällt bei dieser Wertentwicklung kaum ins Gewicht.
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Autor Redaktion
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