Minimum Volatility: Der Unsicherheit ein Schnippchen schlagen
Die US-Indizes eilen seit Wochen von Rekord zu Rekord. Viele Investoren setzen darauf, dass die US-Zinsen trotz überwiegend guter Konjunkturdaten weiterhin niedrig bleiben werden und eine Zinserhöhung der Federal Reserve wenn dann nur in geringen Dosen erfolgt. Diese Aussicht lässt Aktien weiterhin attraktiv erscheinen. Erst Anfang dieser Woche wurde an der Wall Street das Schlusskurs-Triple der drei großen Indizes Dow Jones Industrial, S&P 500 und Nasdaq einmal mehr bestätigt. Alle drei großen Aktienindizes schlossen den Handel mit neuen Rekordständen. Trotz der hohen Bewertung könnte die Hausse am US-Aktienmarkt noch etwas weitergehen. Allerdings dürfte im zweiten Halbjahr die US-Präsidentschaftswahl verstärkt in den Fokus rücken und damit wahrscheinlich für höhere Volatilität am Aktienmarkt sorgen. Was Anleger jetzt zu Minimum Volatility-ETFs wissen müssen.
US-Wahlkampf: traditioneller Unruheherd für die Börse
Am 8. November wird in den USA ein neuer Präsident gewählt. In aktuellen Umfragen hat Hillary Clintons im Rennen um das Weiße Haus derzeit die Nase vorn. Dennoch sind die Chancen für Donald Trump, der nächste US-Präsident zu werden, trotz seiner zahlreichen verbalen Fauxpas noch immer aussichtsreich. Nach Einschätzung von Goldman Sachs ist das Kopf-an-Kopf-Rennen von Trump und Clinton noch nicht adäquat am Aktienmarkt eingepreist. „Investoren sollten sich in den nächsten Monaten verstärkt darauf fokussieren, welche Auswirkungen, die Politik der möglichen Präsidentschaftsbewerber auf die Wirtschaft haben würde und die entsprechenden Rückschlüsse für das Investieren am Aktienmarkt ziehen“, so Goldman Sachs-Aktienstratege David Kostin. „Die vergangenen zehn Jahre haben gezeigt, dass bei steigender Unsicherheit Aktien mit einer niedrigen Volatilität zu den Outperformern gehören. Im Gegensatz dazu, gehören Wachstumsaktien mit hohem Wachstum, sowie Aktien mit niedriger Bewertung zu den Underperformern“, so Kostin.
Fokus auf Aktien mit Minimum Volatility
Der iShares S&P 500 Minimum Volatility UCITS ETF (WKN: A1J784) pickt sich mit Hilfe einer Mindestvolatilitätsstrategie diejenigen Titel aus dem marktbreiten S&P 500 Index heraus, die die niedrigsten absoluten Renditeschwankungen besitzen. Mit diesem Konzept ließ sich im bisherigen Jahresverlauf ein Gewinn von 10,26 Prozent erreichen. Das Fondsvolumen beläuft sich aktuell auf 2,3 Mrd. Dollar. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,2 Prozent.
Schon seit Beginn seiner Karriere beschäftigt sich Franz Rieber mit dem Börsenhandel. Schnell erlangte er eine herausragende Expertise für Zertifikate und ETFs sowie darauf basierende Anlagestrategien. Seit dem erfolgreichen Abschluss seines Masterstudiums in Finance & Banking leitet er die Bereiche Business Development, Data Analytics & Research für das Anlegerportal extraETF.com und das Extra-Magazin.
Dax und Euro Stoxx 50 notieren auf dem höchsten Niveau seit über einem Jahr. Mit Low-Volatility-ETFs können Aktieninvestoren die Verlustgefahr reduzieren.
Wer Technologieaktien wie Tesla oder Facebook besitzt oder Kryptoinvestments in Bitcoin oder Ethereum getätigt hat, dürfte derzeit keinen sonderlich ruhigen Schlaf haben. Grund: Deren aktuelle Volatilitäten bewegen sich in luftigen Höhen. Gut, wer jetzt eine "Minimum Volatility"-Strategie fährt.
Gute Renditen, aber wenig Risiko – in Zeiten von Corona und Nullzinsen gar nicht so einfach! Mit Low-Volatility-ETFs gelingt Ihnen genau dieser Spagat.