Der MDAX hat sein Rekordhoch bereits erreicht. Was den Index vom DAX unterscheidet. Anleger können mit einem MDAX-ETF am Aufschwung partizipieren.
Wer erfolgreich investieren will, der sollte sich auch abseits der ausgetretenen Pfade auf die Suche nach Rendite machen. In Zeiten, in denen es zahlreiche Indizes gibt, fällt dies leicht. Zuletzt hat der deutsche MDAX sein Allzeithoch erreicht. Der MDAX bündelt die fünfzig gemessen an ihrer Marktkapitalisierung nächstgrößeren Gesellschaften nach dem DAX.
Traditionell gilt der Index als von deutschen Industrieunternehmen dominiert, oftmals sind bei diesen kleineren Gesellschaften auch keine externen Manager am Werk, sondern Eigentümer oder langjährige Mitarbeiter, die ihre besondere Nische ganz genau kennen und mit Detailwissen punkten und langfristig planen können. Während im DAX Großkonzerne das Sagen haben, setzt sich der MDAX aus kleineren Unternehmen zusammen, die als flexibler gelten als die Dickschiffe im DAX.
MDAX-ETF: Ohne Banken und Versorger zum Erfolg
Ein weiteres Argument für den MDAX ist die Abstinenz von Krisenbranchen wie Banken oder Versorger. Zwar laufen diese Branchen zuletzt wieder gut, doch zeigt die jüngste Entwicklung, dass es keine Banken braucht, um starke Renditen aufs Parkett zu legen. Im MDAX dominieren eher Branchen, die als konjunkturzyklisch gelten, wie beispielsweise Automobilzulieferer, Maschinenbauer und Chemieunternehmen. Ähnlich wie auch der DAX werden auch beim MDAX Dividenden berücksichtigt. Wer also einen MDAX-ETF kauft, profitiert auch von den Ausschüttungen der beteiligten Unternehmen.
Solide Rendite auch auf der Langstrecke
Einer der interessantesten ETFs auf den MDAX ist der LYXOR MU (FR) – UCITS ETF GERMAN MID-CAP MDAX (WKN: LYX0R1). Im laufenden Jahr brachte der ETF eine Rendite von 5,2 Prozent ein. Die Ausschüttung erfolgt halbjährlich. Seit Auflage 2014 schaffte der ETF jährlich eine Rendite von gemittelt 10,08 Prozent. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,4 Prozent.
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Autor Redaktion
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Der MDAX hat in den letzten Jahren zahlreiche prominente Mitglieder gewonnen. Ob Commerzbank, Siemens Energy, Lufthansa oder Delivery Hero, die Namen dürften den meisten Anlegern bekannt sein. Das Problem ist jedoch, dass der Grund für die Bekanntheit wohl in der kürzeren oder längeren Zugehörigkeit zum DAX liegt.
Nebenwerte haben es gegenüber Standardwerten an der Börse nicht leicht. Gerade jetzt setzen viele Anleger ausnahmslos auf Bluechips. So sehen das aktuell selbst viele Börsianer: Nebenwerte sind gegenüber Standardwerten zu vernachlässigen. Dabei lassen sich mit der vermeintlichen zweiten Reihe Chancen nutzen und eine größere Diversifikation umsetzen.