21. September 2022
An Investments in Erneuerbare Energien führt kein Weg vorbei

Markus Voigt (Aream): „An Investments in Erneuerbare Energien führt kein Weg vorbei“

Steigende Energiepreise, Energiewende, der Ruf nach mehr Nachhaltigkeit. Derzeit sprechen viele Aspekte für Erneuerbare Energien. Es gibt sogar passende ETFs.

Es gibt viele Trends: Der steigende Strombedarf, ein ungemein positives politisches Klima und wachsende Möglichkeiten der Diversifikation. All das macht Investments in Erneuerbare Energien immer attraktiver. Und das sind nicht die einzigen Vorteile: „Gerade für institutionelle Investoren führt kaum ein Weg an den Erneuerbaren vorbei“, sagt Markus Voigt, Geschäftsführer der Aream Gruppe. Doch Dank ETFs können nicht nur professionelle Anleger im Mark mitmischen.

Erneuerbare Energien als Megatrend

Allein die Bekämpfung des Klimawandels macht Erneuerbare Energien zum Megatrend. „Dazu kommt ein steigender Strombedarf durch mehr IT, durch die zunehmende E-Mobilität und den Umbau der Industrie weg von fossilen Brennstoffen“, sagt Voigt. „Zudem hat der Krieg in der Ukraine gezeigt, dass Europa in seiner Energieversorgung unabhängiger von Importen werden muss.“ Alles dies zusammen wird über Jahrzehnte den Bedarf an grünem Strom weiter wachsen lassen.

Sinnvolle Beimischung?

„Für Investoren sind aber noch weitere Punkte wichtig“, so Voigt. „Investments in Wind- oder Solarparks sind fast unkorreliert mit anderen Assetklassen und eignen sich deshalb sehr gut zur Diversifikation.“ Der langfristige Anlagehorizont passt perfekt zu den Laufzeiten der Anlagen, die in der Regel auf 30 Jahre kalkuliert werden. „Die Kalkulation berücksichtigt dabei keine Restwerte, sodass die gesamte Rendite während der Laufzeit verdient wird“, so Voigt. Die Investitionen seien auch vom Risikoprofil her passend, würden einen Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie vieler Unternehmen liefern und würden selbst von den Regulatoren wohlwollend gesehen: Die Behandlung nach Solvency II sei günstig, hier gelte die geringere Risikoeinschätzung für Infrastruktur (30 Prozent) gegenüber Aktien (39 Prozent) und Private Equity (49 Prozent). 

Dabei erlaubt die Assetklasse „Erneuerbare Energien“ mittlerweile sogar eine gute Binnendiversifikation: „Mit den unterschiedlichen Energiearten von Wind über Sonne bis Biogas und Wasser lässt sich ein breit gefächertes Portfolio aufbauen“, sagt Voigt. Dazu kommen noch die Möglichkeiten, regional oder entlang der Wertschöpfungskette zu streuen. „Von der Projektentwicklung über den Bau bis zum Betrieb lassen sich Investitionsmöglichkeiten finden“, sagt Voigt. Genau wie sich Ertragsprofile durch unterschiedliche Abnahmeverträge von Einspeisetarifen über den Verkauf an der Börse bis hin zu festen Lieferverträgen mit einzelnen Abnehmern definieren und mischen lassen. 

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„Und es ist nicht zu erwarten, dass die Attraktivität der Erneuerbaren Energien nachlässt“, sagt Voigt. Auch weil Investitionen in dem Bereich einen großen Beitrag zur Nachhaltigkeit von Unternehmen leisten. „Je näher der Zeitpunkt für die CO2-Neutralität rückt, desto mehr wird nicht nur in neue Projekte investiert, sondern auch bestehende Anlagen werden stärker nachgefragt“, so Voigt. Die politische Unterstützung wird zudem vermutlich eher noch wachsen: „Wir sehen auf allen Ebenen von den UN über die EU bis zu den Kommunen vor Ort eine große und wachsende Bereitschaft, Erneuerbaren Energien endlich den Weg zu bereiten“, so Voigt. So erfüllen die Erneuerbaren die Kriterien der United Nations Sustainable Development Goals und nachhaltige Energie-Infrastruktur ist Teil der Sustainable Finance Initiative der EU ebenso wie auf Länderebene. Zudem definiert die EU-Taxonomie die Investments als nachhaltig – ohne jeden Abstrich. 

ETFs auf Erneuerbare Energien

Nachfolgend zeigen wir dir eine Investitionsmöglichkeit in die Branche. Eine Alternative dazu ist der Global X Renewable Energy Producers UCITS ETF (WKN: A2QPB6).