17. April 2020
TecDax-ETF mit Potenzial

Dank Technologie mit einem TecDax-ETF aus der Krise?

Die Krise treibt unter anderem die Digitalisierung an. Eine Vielzahl von Unternehmen aus dem TecDax-ETF könnten profitieren.

Auch der deutsche Technologieindex TecDax musste während der Coronakrise Federn lassen. Betrachtet man die Entwicklung des TecDax jedoch im Spiegel seines großen Bruders Dax, zeugt sie von relativer Stärke. Woran liegt das? Bereits vor der Krise haben sich die Unternehmen im TecDax positiv entwickelt. Anbieter wie SAP, Wirecard oder auch Bechtle gelten als Profiteure der Digitalisierung und haben ihrerseits viele große Konzerne als Kunden. Die Krise hat eindrucksvoll gezeigt, dass es sich lohnt, die Digitalisierung weiter voranzutreiben: Unternehmen, die ohne größere Umstellungen ins Home Office wechseln konnten, punkteten direkt mit Wettbewerbsvorteilen. Selbst im Handel zeigt die Krise, dass digital einfach besser ist. Konnte man Bäcker oder Metzger, die ihren Kunden eine kontaktlose Zahlung boten, noch im Februar gefühlt an einer Hand abzählen, gehört das kontaktlose Bezahlterminal heute überall selbstverständlich dazu und trägt zum Schutz von Verkäufern und Kunden bei. Profiteur dieser zunehmenden digitalen Zahlungen ist TecDax-Wert Wirecard.

Biotechnologie und Medizintechnik profitieren

Auch in den Bereichen Biotechnologie und Medizintechnik hat der Index einiges zu bieten. Neben Siemens Healthineers und Sartorius stecken auch Qiagen oder Morphosys im TecDax. Dem Gesundheitswesen kommt schon jetzt eine große Rolle bei der Bewältigung der Krise zu. Neben der Suche nach Medikamenten und Impfstoffen werden auch Hygieneprodukte, Laborausstattung und medizinische Maschinen benötigt. Auch nach der Krise ist zu erwarten, dass der Fokus stärker denn je auf Früherkennung und Eindämmung möglicher weiterer Pandemien liegen wird.

TecDAX-ETF mit Rückenwind

Anleger, die sich zwischen deutschen Krisen-Profiteuren wie TeamViewer, Wirecard oder Siemens Healthineers nicht entscheiden könnten, sollten sich den Lyxor 1 TecDAX UCITS ETF (WKN: ETF908) näher ansehen. Der ausschüttende ETF bildet den Index nahezu eins zu eins ab und punktet mit einer niedrigen Gesamtkostenquote von 0,40 Prozent. 2020 büßte der ETF zwar rund sieben Prozent ein, legte auf Sicht von einer Woche allerdings bereits um mehr als acht Prozent zu. Angesichts der Erholung der vergangenen Handelstage können Anleger auch beim TecDAX auf günstigere Einstiegschancen warten.

Tipp: Sie möchten wissen, wie genau ETFs funktionieren? In unserem Beitrag „Was ist ein ETF?“ haben wir das im Detail beschrieben.