27. November 2020
Nicht FAANG-, START-Aktien gehört die Zukunft.

Besser als Facebook & Co: Warum den START-Aktien die Zukunft gehört

Die Zukunft liegt in Asien. Nach den FAANG-Aktien könnten jetzt die START-Aktien für Furore sorgen. Was es damit auf sich hat und welcher ETF sich eignet.

Die Experten des Asset Managers GAM Investments haben eine neue Gruppe Aktien identifiziert, die den FAANG-Werten Konkurrenz machen und diese ablösen könnte. Über Jahre sorgten Titel wie Facebook, Apple, Alphabet oder Netflix für hohe Renditen, jetzt könnten START-Aktien deren Nachfolger werden.

„Wir bezeichnen diese Gruppe starker, innovativer Unternehmen mit dem Sammelbegriff START – für Samsung Electronics, Tencent Holdings, Alibaba Group, Reliance Industries und Taiwan Semiconductor. Unseres Erachtens wird START an den Schwellenmärkten zu einem vergleichbar bedeutenden Akronym werden wie FAANG“, so Tim Love, Investment Director für Schwellenländeraktien bei GAM Investments.

Das steckt hinter den START-Aktien

Wie die Experten betonen, haben alle der genannten Unternehmen ihre Stärken und sind für die Zukunft gut aufgestellt. Tencent Holdings aus China ist stark in den Bereichen digitaler Konsum und Gaming und bietet auch Fintech-Dienste. Alibaba ist das chinesische Pendant zu Amazon, Reliance Industries setzt auf alternative Antriebe und will in Indien als Einzelhändler durchstarten und Taiwan Semiconductor ist Marktführer bei Computerchips. Samsung als 5G-Profiteur und Hersteller von Smartphones ist längst über die Grenzen Asiens hinaus bekannt.

Tipp: In jedem Fall ist es sinnvoll, regelmäßig zu investieren. Am besten geht das über einen ETF-Sparplan.

Dieser START-ETF bündelt schon heute alle Werte

Während es kompliziert werden kann, alle Titel einzeln zu kaufen, gibt es bereits heute einen für langfristige Investments geeigneten ETF, der START-Aktien bündelt. Der SPDR MSCI EM Asia UCITS ETF (WKN: A1JJTG) hat alle von GAM Investments als START-Aktien bezeichneten Werte auf der Liste der zehn größten Positionen.

Alibaba (10,7%), Tencent (8,2%), Taiwan Semiconductor (7%) und Samsung (4,4%) nehmen gar die Top-4 im ETF ein. Insgesamt stecken 882 Titel aus asiatischen Schwellenländern im Index. 2020 legte der ETF um 15,7 Prozent zu. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,55 Prozent.