9. Mai 2016
Mit dem neuen UBS-ETF partizipieren Anleger auch an wieder steigenden Rohölkosten

UBS mit neuem Rohstoff-ETF ohne Agrarrohstoffe und Nutztiere

UBS Asset Management ergänzt das hauseigene Angebot an Rohstoff-ETFs um ein weiteres Produkt: Der UBS ETFs plc – CMCI ex-Agriculture SF UCITS ETF (WKN: A141AP)
wurde am 9. Mai 2016 an der Deutschen Börse gelistet. Er bietet eine breite Diversifikation sowohl über verschiedene Segmente des Rohstoffmarktes als auch über Terminkontrakte mit verschiedenen Laufzeiten hinweg. Die Gesamtkostenquote des ETF beträgt 0,37 Prozent.

„Nach schwierigen Jahren an den Rohstoffmärkten entdecken viele Investoren derzeit die Vorzüge von Rohstoffinvestments neu, denn die Anlageklasse bietet interessante Diversifikationseigenschaften und kann in vielen Portfolios eine sinnvolle Rolle als Teil der strategischen Asset Allocation spielen“, sagt Dag Rodewald, Leiter UBS ETF Deutschland & Österreich. Allerdings seien rohstoffaffine Anleger heute in vielerlei Hinsicht anspruchsvoller als noch vor wenigen Jahren. „Sie wollen genau wissen, in was sie eigentlich investieren“, so Rodewald.

Neuer Rohstoff-ETF bietet breite Diversifikation über verschiedene Laufzeiten hinweg

Der neue UBS Rohstoff-ETF trägt dieser Entwicklung Rechnung: Sein Referenzindex, der UBS Bloomberg CMCI Ex Agriculture Ex Livestock Capped, ist breit über verschiedene Sektoren des Rohstoffmarktes diversifiziert. Er deckt Energierohstoffe wie Öl und Gas ebenso ab wie Edelmetalle und Industriemetalle. Außen vor bleiben dagegen Agrarrohstoffe und Nutztiere. Zugleich bietet der UBS ETFs plc – CMCI ex-Agriculture SF UCITS ETF Investoren eine Diversifikation auch über Terminkontrakte mit verschiedenen Laufzeiten hinweg.

Zum Hintergrund: Um Rohstoffe nicht direkt erwerben zu müssen, kaufen diversifizierte Rohstoff-ETFs Terminkontrakte (Futures) und ersetzen diese rechtzeitig vor dem Fälligkeitstermin durch Kontrakte mit längerer Laufzeit. Dieser Mechanismus, das sogenannte Rollen, bietet Investoren Chancen, birgt aber auch Risiken. So kann
es zu Verlusten kommen, wenn der länger laufende Kontrakt teurer ist als der auslaufende (Contango). Dies war in der jüngeren Vergangenheit bei traditionellen Rohstoffindizes häufiger der Fall. Diese erwerben in der Regel den am kürzesten laufenden und damit auch liquidesten Future auf jeden enthaltenen Rohstoff. Der UBS Bloomberg Constant Maturity Commodity Index (CMCI) als innovativer Rohstoffindex verfolgt einen anderen Ansatz. Er bildet die Entwicklung von Futures aus dem gesamten liquiden Laufzeitenspektrum ab – und rollt zudem täglich kleinere Anteile der im Index enthaltenen Kontrakte. „Damit werden Rollverluste so weit wie möglich vermieden“, erläutert Rodewald. „Dies verspricht eine stabilere Performance bei geringerer Volatilität.“