Der Robo-AdvisorFintego * (Ebase) startet mit nachhaltigen Strategien. Profis rechnen mit einer steigenden Bedeutung nachhaltiger Geldanlagen.
„Unsere aktuelle Vermittler-Fokus-Umfrage unter 120 Finanzprofis zeigt deutlich, dass das Thema Nachhaltigkeit aus der Geldanlage nicht mehr wegzudenken ist“, sagt Kai Friedrich, Geschäftsführer von Ebase (European Bank for Financial Services GmbH). „90 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Relevanz von nachhaltigen Investments im Privatkundengeschäft steigen oder sogar stark steigen wird“, präzisiert er (siehe Grafik). „Und was fast noch wichtiger ist: die Zahl der Skeptiker, die von einer abnehmenden Relevanz ausgehen, ist auf null gesunken.“ Dass wiederum die Zahl der ausgeprägten Optimisten in der Befragung im vergangenen Jahr etwas niedriger lag, erklärt Friedrich mit dem Einfluss der Corona-Pandemie, die für viele Vermittler als dominantes Ereignis wahrgenommen wurde.
„Inzwischen ist das Thema Nachhaltigkeit fest in der Anlegerwelt etabliert und wird ganz sicher dort auch verbleiben“, führt Friedrich weiter aus. „Das zeigt sich nicht zuletzt an der steigenden Zahl neu aufgelegter Nachhaltigkeitsfonds sowie den aktuellen Mittelzuflüssen, die belegen, dass nachhaltige Investments bei den Anlegern stark gefragt sind.“
Robo Advisor „fintego green+“ gestartet
Ebase hat schon vor Jahren begonnen, aktiv an dem Thema zu arbeiten und hat beispielsweise Nachhaltigkeitsfilter für die Fondsauswahl eingeführt. Konsequenterweise wurde auch der hauseigene Robo Advisor Fintego erweitert. Neben dem seit mehreren Jahren etablierten Angebot steht den Kunden nun mit fintego green+ zusätzlich eine nachhaltige Variante der mehrfach prämierten digitalen Vermögensverwaltung zur Verfügung. Auch Partner der Ebase können fintego green+ natürlich – in der Standard- oder auf Wunsch als White-Label-Variante – für ihre Kunden nutzen.
„Mit fintego green+ sind wir unserem bewährten Fintego-Konzept treu geblieben. Die Anlagestrategie ist passiv ausgerichtet, wobei in jeder der fünf unterschiedlich risiko-orientierten Strategien ausschließlich nachhaltige ETFs zum Einsatz kommen“, erklärt der Geschäftsführer von Ebase. fintego green+ verfolgt einen ESG-Ansatz, das bedeutet, dass bei den Investments neben dem Umweltschutz (E=Environment) auch Wert auf soziale Aspekte (S=Social) und eine verantwortungsvolle Unternehmensführung (G=Governance) gelegt wird. Die Investments erfolgen weltweit breit gestreut. „Mit diesem neuen Angebot kommen wir vielen verantwortungsbewussten Anlegern entgegen, die sich ihre Fonds nicht selbst auswählen wollen, sondern ein Komplett-Paket für nachhaltiges Investieren wünschen“, ergänzt Friedrich.
Das Plus von „fintego green+“
ESG-Rating: Es wird großer Wert darauf gelegt, dass die ETFs, die für die digitale Vermögensverwaltung zum Einsatz kommen, ein überdurchschnittliches ESG-Rating aufweisen und somit in Bezug auf Nachhaltigkeit eine gute bis sehr gute Position einnehmen.
Tipp: Etliche digitale Vermögensverwalter setzen auf Nachhaltigkeit. Nutzen Sie unseren Robo-Advisor-Vergleich.
Impact Investments: Bei den Aktieninvestments setzt fintego green+ zudem auf Themen-ETFs, die eine unmittelbare ökologische Wirkung erzielen. Dazu gehört beispielsweise der Sektor erneuerbare Energien (Solar, Windkraft, etc.). Bei Renten-ETFs stehen Green Bonds im Vordergrund – „grüne Anleihen“, die zur Finanzierung ökologischer Projekte herausgegeben werden und damit ebenfalls einen direkten positiven Impact haben.
United Nations Global Compact: Die von den Vereinten Nationen gestartete United Nations Global Compact ist die weltweit größte und wichtigste Initiative für verantwortungsvolle Unternehmensführung. Sie verfolgt auf Grundlage von 17 Sustainable Development Goals (SDGs) und 10 universellen Prinzipien die Vision einer nachhaltigen Weltwirtschaft zum
Nutzen aller Menschen, Gemeinschaften und Märkte. fintego green+ achtet auf die Einhaltung der United Nations Global Compact und teilt dessen Ziele und Prinzipien.
Autor Thomas Brummer
Thomas Brummer war bereits für das Anlegermagazin "Der Aktionär" und das Verbraucherportal biallo.de tätig. Zudem hospitierte er in der Wirtschaftsredaktion der Rheinischen Post in Düsseldorf. Seit 2018 ist er Mitglied der Redaktion und seit 2020 als stellvertretender Chefredakteur für das Anlegerportal extraETF.com und das Extra-Magazin verantwortlich.
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