Nachhaltig in den wiedererstarkten japanischen Aktienmarkt investieren
Nach Jahrzehnten der Dürre ist der japanische Aktienmarkt wieder zurück. Mit einem ETF lässt sich nachhaltig in Japan investieren.
Zu Beginn dieses Jahres endete eine lange Durststrecke: Erstmals seit 34 Jahren notierte der japanische Leitindex Nikkei 225 auf mehr als 38.000 Punkten. Damit hat sich Japan, der Überflieger der 1980er Jahre, zurückgemeldet und ist vielen Investoren dadurch wieder präsenter. Nach den schwierigen 1990er und 2000er Jahren bewegt sich der japanische Aktienmarkt seit 2009 relativ stabil nach oben. Beobachter sehen die japanische Volkswirtschaft längst wieder in besserer Verfassung.
Dennoch sollten Anlegerinnen und Anleger hier nicht alles auf einzelne Titel setzen. Auch die Dienste aktiver Fonds sind meist nicht sinnvoll. Denn die Studie „Aktiv versus passiv 2023“ vom Analysehaus Scope spricht eine eindeutige Sprache. So konnten 2023 in Bezug auf den japanischen Aktienmarkt lediglich 21,6 Prozent der Fondsmanager die passive Benchmark übertreffen. Und keiner kann eine Garantie abgeben, dass jene 21,6 Prozent der Fondsmanager in diesem und im nächsten Jahr erneut auf der Gewinnerseite stehen werden. Das ist in der Masse sogar eher unwahrscheinlich. Damit bieten sich für den japanischen Aktienmarkt in erster Linie ETFs an.
ETFs sind im Kommen. Doch auch das Thema der nachhaltigen Geldanlage rückt mehr und mehr in den Fokus. Da erscheint es nur konsequent, beide Aspekte effizient miteinander zu kombinieren. Ein entsprechendes Produkt ist der BNP Paribas Easy MSCI Japan ESG Filtered Min TE UCITS ETF (WKN: A2ADB6).
Mit Ausschlüssen zur nachhaltigen Geldanlage
Der zugrundeliegende Index besteht aus japanischen Unternehmen, die auf der Grundlage von ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) ausgewählt werden. Daneben geht es um Bemühungen der Unternehmen, ihr Engagement in Kohle und unkonventionellen fossilen Brennstoffen zu reduzieren. In der Folge werden Unternehmen, die in Sektoren mit potenziell hohen negativen ESG-Auswirkungen tätig sind, sowie Unternehmen, bei denen erhebliche Verstöße gegen die Prinzipien des UN Global Compact vorliegen und die in schwerwiegende ESG-bezogene Kontroversen verwickelt sind, aus dem Index ausgeschlossen.
Man spricht hierbei vom „Best-in-class“-Ansatz. Dabei kommen nur die Aktien mit den absolut besten ESG-Bewertungen ins Portfolio. So können sich Anleger einer breiten Streuung sowie einer wirklich nachhaltigen Geldanlage sicher sein. Der thesaurierende, milliardenschwere Nachhaltigkeits-ETF auf dem japanischen Aktienmarkt kommt auf knapp 200 Titel. In den Top-10 finden sich einige Unternehmen, die auch in Europa sehr bekannt sind. Zu nennen sind etwa Toyota, Sony, Mitsubishi, Hitachi und Nintendo. Die größten Branchen sind Industrie, Technologie sowie zyklische Konsumgüter.
Währungsabsicherung integriert
Viele Anleger schrecken möglicherweise von einem Investment in Japan zurück, da sie durch den japanischen Yen ein wesentliches Wechselkursrisiko fürchten. Doch auch für diese Anlegerschicht gibt es die passende Lösung. Denn der ebenfalls thesaurierende BNP Paribas Easy MSCI Japan ESG Filtered Min TE UCITS ETF (WKN: A2DJG1) stellt die währungsgesicherte Anteilsklasse dar.
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