Neuer nachhaltiger Invesco-ETF setzt auf positive ESG-Dynamik in Schwellenmärkten
Mit einem neuen ESG-ETF von Invesco können Anleger gezielt auf die nachhaltige Dynamik in Schwellenländern setzen. Das müssen Sie dazu wissen.
Mit dem Listing des Invesco MSCI Emerging Markets ESG Universal Screened UCITS ETF (WKN: A2QGUZ) bietet Invesco Anlegern jetzt ein breites Lösungsangebot mit acht regionalen und globalen ETFs. Die passiven Fonds wenden einheitliche Ausschlusskriterien an und sind darauf ausgelegt, Unternehmen höher zu gewichten, die ein solides Nachhaltigkeitsprofil und somit eine positive Dynamik in Bezug auf verschiedene Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen aufweisen.
ESG und Schwellenländer wieder begehrt
Chris Mellor, Head of EMEA ETF Equity and Commodity Product Management bei Invesco, sagt: „Mit der fortschreitenden Erholung der Wirtschaft hat auch der Risikoappetit der Investoren wieder zugenommen. In diesem Zusammenhang beobachten wir auch wieder vermehrte Umschichtungen in wachstumsstärkere Marktbereiche. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres ist ähnlich viel Kapital in Emerging-Market-ETFs geflossen wie in europäische ETFs. Nur globale ETFs und US-Aktien-ETFs haben noch mehr Gelder angezogen. Dabei entfielen 44 Prozent der Nettozuflüsse in ESG-Produkte. Unseren MSCI ESG Universal Screened ETFs sind im ersten Halbjahr mehr als 1,2 Milliarden US-Dollar zugeflossen. Diese Trends könnten sich fortsetzen, da viele Schwellenländer wirtschaftlich gut aufgestellt sind für das postpandemische Umfeld und das Bewusstsein der Investoren für die Vorteile von ESG-Strategien in ihren Anlageportfolios zunimmt.“
Der Index, auf dessen Nachbildung der neue ETF abzielt, basiert auf dem MSCI Emerging Markets Index, der Large- und Mid-Cap-Aktien aus 26 Ländern umfasst, und schließt Unternehmen aus, die Geschäfte mit kontroversen, konventionellen oder atomaren Waffen, zivilen Schusswaffen, Ölsand, Kraftwerkskohle, Tabak oder nicht-medizinischem Cannabis machen. Unternehmen, die in den letzten drei Jahren in schwerwiegende ESG-Kontroversen involviert waren oder einen sehr niedrigen MSCI ESG Score aufweisen, werden ebenfalls aus dem Index entfernt. Die verbleibenden Aktien werden anhand einer Multiplikation ihrer ESG-Scores, ESG-Trend-Scores und Marktkapitalisierung neu gewichtet. Die Gewichtung einzelner Emittenten ist auf fünf Prozent begrenzt, um das Konzentrationsrisiko zu reduzieren.
Gary Buxton, Head of EMEA ETFs and Indexed Strategies bei Invesco, sagt: „Wenn wir mit Anlegern darüber sprechen, was ihnen bei der Auswahl verantwortungsvoll investierender Fonds am wichtigsten ist, werden Performance und die aktive Wahrnehmung der Anlegerinteressen – das sogenannte Engagement – normalerweise als erstes genannt. Wir können diese Anforderungen mit unseren passiven ETFs erfüllen, indem wir den richtigen Referenzindex auswählen und mithilfe erfahrener Experten und bewährter Systeme präzise nachbilden und zugleich einen konsequenten Engagement-Prozess verfolgen. Bei der Wahrnehmung der Stimmrechte unserer passiven ETFs orientieren wir uns am Abstimmungsverhalten des aktiven Investors aus der Invesco Gruppe, der die größte Position im jeweiligen Titel hält. Durch dieses koordinierte Vorgehen können wir deutlich größeren Einfluss auf wichtige ESG-Entscheidungen nehmen.“
Autor Thomas Brummer
Thomas Brummer war bereits für das Anlegermagazin "Der Aktionär" und das Verbraucherportal biallo.de tätig. Zudem hospitierte er in der Wirtschaftsredaktion der Rheinischen Post in Düsseldorf. Seit 2018 ist er Mitglied der Redaktion und seit 2020 als stellvertretender Chefredakteur für das Anlegerportal extraETF.com und das Extra-Magazin verantwortlich.