Mit einem ETF lässt sich in die aussichtsreiche Blue Economy investieren
Wer in die Blue Economy investiert, kann sich die Chancen einer echten nachhaltigen Geldanlage ins Depot holen. Das verbirgt sich dahinter.
Die meisten Anleger verbinden das Thema der Nachhaltigkeit vermutlich mit der Farbe Grün. Doch auch der Farbe Blau kommt eine wesentliche Rolle zu. Die Rede ist damit von der Blue Economy, also der blauen Wirtschaft. Das Konzept geht auf das Forschungsprojekt „Nature’s 100 Best“ zurück. Die Farbe Blau bezieht sich auf die Farben des Himmels, des Ozeans und der Erde, die aus größerer Entfernung blau erscheint – der blaue Planet.
Deshalb ist Blue Economy so nötig
Wie blau die Erde ist, verdeutlich eine Zahl sehr deutlich: 71 Prozent der Erdoberfläche entfallen auf Meere. 93 Prozent der Klimawärme und 25 Prozent der Kohlenstoffemissionen wird von jenen Meeren absorbiert. Die Hälfte des Sauerstoffs, den wir atmen, stammt wiederum aus Meeren. Den Ozeanen kommt also eine bedeutende Rolle zu.
Die Blue Economy zahlt auf einen Megatrend ein, der Reaktion auf den Klimawandel. Daraus ergeben sich für Anleger aussichtsreiche Potentiale. Unternehmen, die entlang dieser Wertschöpfungskette agieren, sollten laut Expertenmeinung für Wachstumsimpulse sorgen. Das verdeutlicht schon die Tatsache, dass 80 Prozent des weltweiten Warenaustausches über den Seeweg abgewickelt wird. Allein im Bereich der Aquakulturwirtschaft sind nach Expertenschätzungen jährliche Wachstumsraten von sieben bis 20 Prozent möglich. Daneben könnte sich die globale Offshore-Windkapazität bis 2040 um das 15-Fache erhöhen. Insgesamt bewegt sich das Potenzial der Blue Economy in der Größenordnung der siebtgrößten Volkswirtschaft der Welt.
Welche Unternehmen prägen die Blue Economy?
Konkret gemeint sind Unternehmen, die sich in folgenden Bereichen besonders positiv hervortun: Schutz der Küsten (Schutz, Öko-Tourismus), Energie und Ressourcen (Offshore-Windanlagen, Meeresbiotechnologie, Wellen- und Gezeitenkraftwerke), Fischerei und Meeresfrüchte, Verringerung der Umweltverschmutzung (Recycling/Abfallwirtschaft, Umweltdienstleistungen) und Seeverkehr. Da hier sowohl etablierten Sektoren als auch aufstrebende Branchen inbegriffen sind, liefert ein breites Engagement in die Blue Economy weitere Diversifikation für Investoren.
Ein ETF zur Blue Economy
Das Thema der Blue Economy ist auf ETF-Basis investierbar. Das ist eine erfreuliche Nachricht, denn sich selbst ein Blue-Economy-Portfolio zusammenzustellen, ist aufwendig und kann kostspielig sein. Daher können sich interessierte Anleger einen entsprechenden ETF näher ansehen. Hierbei ist der BNP Paribas Easy ECPI Global ESG Blue Economy UCITS ETF (WKN: A2QCJJ) zu nennen. Mit dem thesaurierenden ETF können Anleger auf 50 Unternehmen setzen, die der Blue Economy zugeschrieben werden. So etwa engagieren sich diese mit einem Investment für die Lebensgrundlagen an der Küste, für einen vernünftigen Umgang mit Energie und Ressourcen, für einen maßvollen Umgang mit Fischen und Meeresfrüchten, für die Verringerung der Umweltverschmutzung sowie für sinnvolle Schifffahrtsrouten. Die einzelnen Titel im ETF sind gleichgewichtet.
Risikohinweis:
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