2. Februar 2022
Ein Investment in diese drei ETFs könnte sich jetzt lohnen

Diese drei ETFs stehen gerade ganz oben auf meiner Watchlist

Wer aktuell darüber nachdenkt, sich aufs Börsenparkett zu wagen, könnte ob der schwierigen letzten Monate zögern. Nicht nur Einzelaktien, auch beliebte ETFs zeigten zeitweise nur rote Zahlen. Mit diesen drei ETFs kann sich ein Einstieg jetzt langfristig trotzdem lohnen.

Die Börsen sind holprig ins neue Jahr gestartet. Zwar scheinen sie sich derzeit wieder zu erholen, doch Experten gehen von einem durchwachsenen Jahr aus, das Anlegerinnen und Anlegern noch die ein oder andere Überraschung bringen wird. Lohnt es sich jetzt also wirklich, einzusteigen?

Ja! Denn nach jeder Ebbe kommt bekanntlich auch wieder die Flut – das ist an der Börse nicht anders. Doch welche ETFs gibt es jetzt günstig, die langfristig gut performen werden? Ich stelle dir meine drei Hoffnungsträger vor.

Mit Wasserstoff in die Zukunft

Wasserstoff wurde in den vergangenen 2 Jahren immer wieder als das next big thing gehyped, nicht nur an den Börsen. Vor allem hinsichtlich der sich wandelnden Automobilindustrie wurden große Hoffnungen in Wasserstoff gesetzt. Nun sieht es derzeit nicht danach aus, als wären diese Hoffnungen berechtigt. Dennoch ist Wasserstoff ein Gamechanger für den Klimawandel. Durch Einsatz von Wasserstofftechnologie soll langfristig die Verwendung fossiler Brennstoffe reduziert und somit eine Möglichkeit für saubere und nachhaltige Energie bereitgestellt werden.

Der L&G Hydrogen Economy UCITS ETF (WKN: A2QMAL) bündelt 34 Unternehmen, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Wasserstoff arbeiten. Dazu gehören etwa Produzenten und Zulieferer, aber auch Lieferanten, Distributionsnetzwerke und Hersteller von Brennstoffzellen. Der ETF ist etwas für Mutige, denn seit Handelsbeginn im Februar 2021 hat er zunächst 31,98 Prozent verloren. In dieser Woche gewinnt er nun aber an Fahrt und konnte 2,60 Prozent an Wert gewinnen. Aktuell liegt er bei 6,14 Euro – ein idealer Einstiegszeitpunkt für Anlegerinnen und Anleger, die an die Zukunft von Wasserstoff glauben.

Digitale Zahlungswirtschaft: Bye bye Bargeld

Die Deutschen hängen am Bargeld. Das gilt auch im Jahr 2022 noch, dennoch zeigt sich spätestens seit Corona, dass bargeld- und kontaktloses Zahlen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Noch nutzen wir dafür überwiegend die Girocard. Nun schafft Mastercard zu Juli 2023 die Maestro-Funktion ab, mit der wir bislang auch im Ausland ohne Kreditkarte Bargeld abheben und bezahlen konnten. Experten rechen damit, dass dadurch auch das Ende der Giro-, also der EC-Karte, eingeläutet wird. Daneben gibt es freilich noch Kreditkarten, mit denen bargeldloses Bezahlen möglich ist. Doch auch in Deutschland wird immer mehr mittels Handy oder gar Smartwatch bezahlt. Schweden möchte das Bargeld komplett abschaffen. Digitales Bezahlen ist die Zukunft!

Ein recht neuer ETF, der diesen Trend abbildet, ist der Rize Digital Payments Economy UCITS ETF (WKN: A3CN9T). Zu den 72 enthaltenen Unternehmen gehören Branchengrößen wie Mastercard und Visa. Heute ist der ETF für 3,69 Euro zu haben.

Ein Dauerbrenner fürs gute Gefühl

Wer kein Fan von Themen-ETFs ist oder sich noch an Investments mit ETFs herantastet, der sollte auf einen breit gestreuteren ETF setzen. Es muss nicht der MSCI World sein, es geht auch eine Nummer kleiner. Der Vanguard S&P 500 UCITS ETF (WKN: A1JX53) etwa bietet Anlegerinnen und Anlegern die Möglichkeit, in die 500 (aktuell sogar 509) größten börsennotierten US-Unternehmen zu investieren und von deren Wertentwicklung zu profitieren. Der ETF bildet den S& 500 Index ab, der als Indikator für die Entwicklung des gesamten amerikanischen Aktienmarktes gilt. Dabei sind natürlich alle großen Namen wie Apple, Microsoft, Amazon oder Tesla.

Auch dieser ETF hat zu Beginn des Jahres geschwächelt, insgesamt zeigt die Kurve aber nach oben. 2021 konnte er seinen Wert um 40,63 Prozent steigern, auf einen Zeitraum von fünf Jahren gesehen liegt die Wertentwicklung sogar bei +105,54 Prozent. Der Vanguard ETF liegt heute bei 76,90 Euro.

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