30. Dezember 2022
Das sind die häufigsten unerfüllten Neujahrsvorsätze

Das sind die häufigsten unerfüllten Neujahrsvorsätze – ändere was daran

Die Top-3 der unerfüllten Neujahrsvorsätze lauten: Mehr Sparen, mehr Sport und bessere Ernährung. Bei Ersterem können wir dir helfen.

Hast du auch Vorsätze für das neue Jahr? Doch Sport, bessere Ernährung und mehr Sparen kommen am häufigsten nicht über den Status eines guten Vorsatzes hinaus. Das geht aus einer Umfrage von YouGov im Auftrag von zinsbaustein.de hervor. Konkreter nach den wichtigsten finanziellen Vorsätzen für das Jahr 2023 gefragt, gibt jeder Dritte an, gar keine finanziellen Vorsätze zu haben. Doch der Wille, weniger Geld auszugeben sowie mehr Geld zurückzulegen, wird bei vielen deutlich. „Viele Vorhaben bleiben unerfüllt. Bei Sport und Ernährung plagt uns dafür häufig ein schlechtes Gewissen. Beim Sparen allerdings kann es weitreichende Konsequenzen haben. Eine regelmäßige Beschäftigung mit den Finanzen ist wichtig, um den aktuellen Herausforderungen mit hoher Inflation zu begegnen”, sagt Volker Wohlfarth, geschäftsführender Gesellschafter von zinsbaustein.de.  

Neujahrsvorsätze stehen jetzt auf der Agenda

Die Weihnachtsfeiertage sind vorbei. Derzeit strömen viele mit dem guten Vorsatz, mehr Sport machen zu wollen, in die Fitness-Studios. Doch viele halten nicht lange durch – oder fangen gar nicht erst damit an. Das bestätigt jetzt auch eine repräsentative Umfrage im Dezember 2022 unter 2.000 Menschen in Deutschland von YouGov. Demnach gehört mehr Sport mit 29 Prozent zu den am häufigsten unerfüllt bleibenden Vorsätzen. Eine bessere Ernährung folgt an zweiter Stelle mit 28 Prozent, mehr Sparen mit 21 Prozent an dritter Stelle. Sich mehr Zeit für die Partnerschaft zu nehmen ist hingegen nur selten ein unerfüllter Vorsatz – nur zehn Prozent der Befragten stimmen dem zu. Immerhin 29 Prozent gaben an, dass keiner der üblichen Vorsätze ein eigener Vorsatz ist. 

Neujahrsvorsätze: Hoffnung versus Enttäuschung

Das Thema Vorsätze ist für viele Menschen eine ambivalente Sache. Auf der einen Seite gibt es ein gutes Gefühl, mit einem Vorsatz in das neue Jahr zu starten. Auf der anderen Seite kann es schnell in Enttäuschung umschlagen, wenn der Vorsatz nur ein Vorsatz bleibt. Aus Sicht von Volker Wohlfarth könnte ein unerfüllter Vorsatz sogar langfristige negative Konsequenzen haben, denn wer einen Vorsatz immer weiter vor sich herschiebe und nie erfülle, assoziiere damit irgendwann nur noch eine lästige Pflichtaufgabe. Besser sei es, sich den Dingen schon dann zu widmen, wenn sich eine Gelegenheit bietet und einfach mit einem ersten Schritt zu starten. „Beim Thema Sparen etwa bietet es sich an, schon beim regelmäßigen Blick auf das Konto zu überlegen, ob ein Betrag investiert werden kann”, sagt Wohlfarth. 

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Bei Frauen bleiben die drei Vorsätze Sport, Ernährung, Sparen etwas häufiger als bei Männern unerfüllt. Demgegenüber gaben etwas mehr Männer an, dass mehr Zeit für die Partnerschaft ein häufig unerfüllter Vorsatz ist. Schaut man auf die verschiedenen Altersgruppen, wird deutlich, dass vor allem die 35- bis 44-Jährigen ein schlechtes Gewissen mit sich herumtragen – in der Lebensphase, in der es vor allem um Themen wie Familiengründung und berufliches Fortkommen geht, kommt anderes schnell zu kurz. Mehr Sport, bessere Ernährung, mehr Sparen und auch mehr Zeit für die Partnerschaft werden in dieser Altersgruppe überdurchschnittlich oft als unerfüllte Vorsätze genannt.

Finanzielle Vorsätze für 2023: Jeder Dritte ohne Vorsatz, jeder Vierte möchte mehr Geld zurücklegen 

Auf die Frage nach den finanziellen Vorsätzen für das Jahr 2023 gab knapp ein Drittel an, gar keine finanziellen Vorsätze zu haben (29 %). Immerhin wollen 22 Prozent der Befragten mehr Geld zurücklegen, 21 Prozent möchten weniger konsumieren und somit weniger Geld ausgeben. Geld für schöne Dinge wollen 17 Prozent im nächsten Jahr ausgeben, etwa eine Reise oder besondere Anschaffungen. Mehr Geld zu investieren, wie zum Beispiel in Aktien, ETFs oder Crowdinvestments in Immobilien, folgt mit Abstand (11 %). 

Frauen möchten 2023 weniger Geld ausgeben, Männer eher investieren

Geschlechterunterschiede gibt es vor allem bei zwei Aspekten: Deutlich mehr Frauen als Männer möchten im nächsten Jahr weniger konsumieren und damit weniger Geld ausgeben (25 % vs. 16 %), Geld investieren wollen hingegen mehr Männer als Frauen (14 % vs. 9 %). Unterschiedliche Herangehensweisen an das Thema Finanzen treten auch bei den Altersgruppen zutage: Geld für schöne Dinge ausgeben möchten 26 Prozent der 18- bis 24-Jährigen, aber nur 15 Prozent der über 55-Jährigen. Gleichzeitig wollen die Jüngeren aber auch das Investieren nicht zu kurz kommen lassen: 20 Prozent der 18- bis 24-Jährigen haben dies als Vorsatz für 2023, aber nur sechs Prozent der über 55-Jährigen – mit dem Alter nimmt die Investitionsbereitschaft immer stärker ab. Gleiches gilt auch für die finanziellen Vorsätze: je älter, desto weniger Vorsätze. 

Neujahrsvorsätze: So investierst du richtig

Wenn du zu deiner Hausbank gehst, empfiehlt dir der Bankberater meist einen hauseigenen klassischen Investmentfonds. Du legst zwar dann – mehr oder weniger breit – über die Kapitalmärkte an, doch du mäßigen Konditionen. Das heißt: Die hohen Gebühren nagen an deinem langfristigen Ertrag. Setze also auf weltweite streuende ETFs. So kannst du sehr günstig die Kräfte der globalen Finanzmärkte für dich wirken lassen. Denn für deinen langfristigen Erfolg sind zwei Aspekte ausschlagegebend: Kosten und Streuung. Welt-ETFs ermöglichen dir genau das. Sieh dir dazu gleich unsere Musterportfolios und unsere ETF-Suche an.

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