Black Friday – mit diesen Konsum-ETFs vom Kaufrausch profitieren
Aus dem Black Friday ist längst die Black Week geworden – eine Woche lang bieten diverse Online-Shops und auch der stationäre Einzelhandel satte Rabatte für Schnäppchenjäger. Mit diesen günstigen ETFs können Anlegerinnen und Anleger daran teilhaben.
Während noch vor einigen Jahren kein Mensch in Deutschland je vom Black Friday gehört hatte, ist aus der letzten Woche im November inzwischen ein regelrechter Schnäppchen-Boom geworden. Dem Black Friday folgt drei Tage später der Cyber Monday, die Grenzen verschwimmen immer mehr.
Hochpreisiges am Black Friday shoppen
Vor allem teure Konsumgüter wie Fernseher, Laptops oder auch Smarthome-Geräte sind am Black Friday besonders günstig und gehören deshalb auch zu den absoluten Verkaufsschlagern. Das Besondere: Auch neue Modelle sind am Black Friday oft reduziert, man kann also tatsächlich von Schnäppchen reden und muss nicht fürchten, Geräte zu kaufen, die ohnehin schon auf der Resterampe waren. Das Warten kann sich hier also wirklich lohnen.
Im Coronajahr 2020 konnte vor allem der Onlinehandel während der Black Week schwindelerregend hohe Umsätze einfahren. 3,8 Milliarden Euro waren es in 2020, der Handelsverband Deutschland rechnet für 2021 mit einem Umsatz von 4,9 Milliarden Euro – ein Wachstum von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ein Viertel davon wird voraussichtlich Weihnachtseinkäufe sein.
Die großen Gewinner werden vermutlich auch in diesem Jahr wieder Konsumriesen wie Amazon und Alibaba sein. Das Unternehmen von Jeff Bezos etwa hat 2020 allein am Schnäppchen-Wochenende von Black Friday bis Cyber Monday einen Umsatz von 4,8 Milliarden Dollar gemacht, die hauseigenen Produkte (die unter dem Namen „Amazon Basics“ verkauft werden) sind dabei noch nicht mal eingerechnet.
Konsum-ETF: Vom Rausch profitieren
Ist die Black Week also ein guter Zeitpunkt, um das Portfolio mit einem Konsum-ETF zu erweitern? Wer das tun möchte, kann sich den Xtrackers MSCI USA Consumer Discretionary UCITS ETF (WKN: A1W9KB) näher anschauen. Die 67 enthaltenen Unternehmen haben alle eine mittlere oder hohe Marktkapitalisierung und haben den Hauptsitz fast ausschließlich in den USA. Mit einer Gesamtkostenquote von 0,12 Prozent ist die Kostenquote extrem niedrig. Im vergangenen Jahr konnte der ETF um 43,83 Prozent zulegen.
Wer hingegen lieber den europäischen Markt abdecken möchte, für den könnte der SPDR MSCI Europe Consumer Discretionary UCITS ETF (WKN: A1191M) einen Blick wert sein. Die 51 Unternehmen sind alle dem Sektor Nicht-Basiskonsumgüter zuzuordnen, dazu gehören etwa Autos, Schmuck oder Elektrogeräte. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,23 Prozent und innerhalb des letzten Jahres lag die Wertentwicklung bei +34,26 Prozent.
Beide ETFs sind sparplanfähig.
Autor Katja Brauchle
Katja Brauchle ist eine erfahrene Online-Redakteurin mit einem Schwerpunkt auf Finanzthemen. Nach zwei Jahren Festanstellung bei extraETF ist sie nun nebenberuflich als freie Redakteurin tätig. Sie arbeitet derzeit als Content Strategy Managerin bei der Augsburger Allgemeinen.
Schon zum vierten Mal in Folge hat sich das Konsumklima in Deutschland in diesem Monat positiv entwickelt. Können Anleger jetzt mit einem ETF profitieren?